Philipp V.

Aus Theoria Romana
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Philipp V. von Makedonien (* 238 v. Chr., † 179 v. Chr.) aus der Dynastie der Antigoniden, König von Makedonien von 220 v. Chr. bis zu seinem Tod.


Philipp war der Nachfolger und Großneffe von Antigonos III. Doson. Er strebte während seiner Regentschaft an, die alte Hegemonie Makedoniens aus der Zeit Philipps II. zu erneuern. Dabei kämpfte er sowohl gegen die beiden anderen hellenistisch-makedonischen Großreiche der Ptolemaier und Seleukiden, als auch gegen die zahlreichen kleineren und mittleren griechischen Mächte.

Im ersten Makedonisch-Römischen Krieg, welcher ausbrach, nachdem Philipp im Jahr 215 v. Chr., während des Zweiten Punischen Kriegs, ein Bündnis mit Karthago einging, konnte er sich gegen die Römer behaupten. Rom erkannte daraufhin die Hegemonie Makedoniens in Griechenland an.

Der Erfolg währte jedoch nur kurz. Im zweiten Makedonisch-Römischen Krieg (200 bis 197 v. Chr.) verlor er 197 v. Chr. die entscheidende Schlacht am Kynoskephalai gegen ein römisches Heer unter der Führung von Titus Quinctius Flamininus. Im anschließenden Friedensvertrag wurde Philipp zur Aufgabe seiner Flotte und seiner Stützpunkte gezwungen und er musste auf jede weitere Expansion in Griechenland verzichten.

Trotz dieser Niederlage wurde Philipp später Roms Verbündeter gegen den Aitolischen Bund. Nach seinem Tod versuchte sein Sohn und Nachfolger Perseus die Vormacht Makedoniens wiederherzustellen, scheiterte jedoch 168 v. Chr. in der Schlacht von Pydna.


Literatur: Wikipedia