Pater familias

Aus Theoria Romana
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Die Familie bildet einen Eckpfeiler der römischen Gesellschaft, doch hatten die Menschen im alten Rom eine etwas andere Auffassung von dem Begriff "Familie" als wir. Während in heutiger Zeit Ehepaare ihre Familienangelegenheiten meist gemeinsam entscheiden und oft auch die Meinung der Kinder berücksichtigt wird, war der pater familias, Vater und Familienoberhaupt, gleichsam über alles erhaben. Mit sehr großer Strenge überwachte er das Leben seiner Familia die Ehefrau, Kinder, und Pflegekinder so wie seine Sklaven umfasste. In der Frühzeit Roms besaß der Vater sogar die Macht über Leben Tod seiner Nachkommen. Bis zum 3.Jh. konnte er ein neugeborenes Kind an einem einsamen Berg oder einer öffentlichen Abfallhalde aussetzen, wo es wenn es Glück hatte von Fremden adopptiert wurde oder aber elend zugrunde ging.


Quelle: Lebensalltag im alten Rom, Weltbild Verlag