Amphore

Aus Theoria Romana
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Amphore war ein weit verbreitetes Transport- und Vorratsgefäß für flüssige und zum Teil auch für feste Nahrungsmittel. Römische Amphoren haben eine bauchige Form, die nach oben in einen schmaleren Hals übergeht. An den Seiten des Halses sind in der Regel zwei Henkel angebracht. Nach unten laufen die Amphoren meistens in einem spitzen Fuß zusammen, auf dem eine Amphore nicht von alleine stehen kann. Sie muss stattdessen in einen Ständer gestellt oder angelehnt werden. Tatsächlich konnten Amphoren für den Fernhandel recht effizient im Laderaum von Schiffen verstaut werden, indem der spitze Fuß zwischen die Hälse der weiter unten stehender Amphoren reichen konnte, so dass ein Verrutschen der Ladung verhindert wurde.

Amphoren für Handel und Lagerung wurden aus grober Keramik gefertig, wobei sorgfältig auf bestimmte Fassungsvermögen geachtet wurde. Es sind zahlreiche Amphoren bekannt, die Aufschriften mit Angaben über ihr Fassungsvermögen haben. Auch die transportierte Ware und ihr Hersteller wurden in Aufschriften erfasst. Häufigste Transportgüter in Amphoren waren Wein und Öl. Als Verschluss konnten Korken oder Holzeinsätze verwendet werden, die mit Wachs versiegelt wurden.

Ältere griechische Amphoren haben keinen spitzen Fuß, sondern laufen direkt zu einer kleinen, runden Standfläche zusammen.