Steuersystem für WiSIm II

  • An folgende Frage von Sulla würde ich gerne mal ausführlich anknüpfen:

    Zitat

    Original von Spurius Sergius Sulla
    Historisch hatten die CHler ab Praetor aber dann die Möglichkeit Provinzen abzumelken. Wird das in WiSim 2 auch implementiert?


    Das wird nämlich nicht so einfach. Grundsätzlich ginge das schon, allerdings müsste man dann ein viel realistischeres Steuermodell bauen als unseres. Also nicht eines, wo einfach x % des Geldes automatisch abgebucht werden (und davon dann evtl. wiederum y % in die Privatkasse des Statthalters wandern), sondern dann müsste es so sein, dass jemand Steuern schätzt und die Leute selber überweisen müssen und der Statthalter davon dann was abzweigt, bevor er das Geld nach Rom weiterschickt. Dann hätten die Leute auch die Möglichkeit, sich gegen so einen Statthalter zu wehren, indem sie einfach gar nicht zahlen.


    Alternative: wir bauen für die Spieler einen Button "Steuerhinterziehung versuchen" ein und für den Statthalter (und andere Magistrate) einen für "Selbstbereicherung" und ein Zufallsgenerator bestimmt, ob die Sache Erfolg hat... (nein, die Idee ist nicht neu, das gab's schon im Bundesliga Manager - Hattrick falls den hier jemand kennt :D)
    Könnte man durchaus 'was draus machen...

  • Mir ging letzthin ein ähnlicher Gedanke bei den Wahlen durch den Kopf. Was sind römische Wahlen, ohne dass auch kräftig bestochen und eine grosse Stimmenzahl gekauft wurde?
    Doch wie umsetzen?
    Die Kandidaten könnten unter der Hand verlauten lassen, wieviel sie pro Stimme bezahlen wollen und bei der Wahl bekommt dann der Stimmende automatisch bei der Stimmabgabe den festgesetzten Betrag vom Konto des Kandidaten auf sein Konto. Vielleicht könnte man auch einen Zufallsgenerator einbauen, so dass die Bestechung ans Licht kommen und die Kandidaten dann auch wirklich angeklagt werden könnten....der Möglichkeiten sind es viele. Weiter wäre es eine Herausforderung für den Aedil, der dann die Geldflüsse beobachten muss, um zu sehen, woher die Gelder wirklich kommen ;).

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

  • Zitat

    Original von Gaius Scribonius Curio
    Mir ging letzthin ein ähnlicher Gedanke bei den Wahlen durch den Kopf. Was sind römische Wahlen, ohne dass auch kräftig bestochen und eine grosse Stimmenzahl gekauft wurde?
    Doch wie umsetzen?
    Die Kandidaten könnten unter der Hand verlauten lassen, wieviel sie pro Stimme bezahlen wollen und bei der Wahl bekommt dann der Stimmende automatisch bei der Stimmabgabe den festgesetzten Betrag vom Konto des Kandidaten auf sein Konto.


    Ähm - ne, nicht wirklich. :) Dafür braucht es keine Automatik, das geht mit der jetztigen Technik schon perfekt und absolut realistisch. Du brauchst nur auf geeignetem Wege jemandem zu sagen, wieviel zu zahlst und ihm nach der Wahl das Geld überweisen. Wenn der dich gar nicht gewählt hat - dein Pech. Wenn's jemand mitbekommt - auch dein Pech. :D

  • Frage zu den Steuern!


    Momentan ist es ja so, dass die Steuern vom geld eingehoben werden, dass man am Konto hat.


    Also zahlt man, wenn man spart, für ein und dasselbe Geld mehrmals Steuern. Was ich persönlich für nicht in Ordnung halte!


    Wie wird das in der Wisim II sein?


    Z.B. dass man nur Steuern für sein gehalt zahlt und dann nicht mehr?

  • Nun ja, die Einkommensbesteuerung ist meines Wissens eine Erfindung neueren Datums (Mittelalter? Irgendwas mit dem zehnten Teil der Ernte, die an den Lehnsherren ging oder so...).
    In der Antike zahlte man Vermögenssteuer und da kann es natürlich passieren, dass das selbe Geld immer wieder besteuert wird, wenn man es nicht ausgibt. Wobei häufig nicht nur das Bargeld besteuert wurde, sondern der ganze Besitz! Natürlich mit entsprechend geringen Steuersätzen.
    Unser Problem hier in der WiSim ist m.E. nicht das Steuersystem als solches, sondern eher die Tatsache, dass wir erstens sehr häufig Steuern einziehen und zweitens sehr viel, weil wir eine sehr hohe Quote von Staatsdienern haben, die bezahlt werden wollen. Eine zufriedenstellende Alternative haben wir noch nicht.


    Auf jeden Fall würde es ziemlich komplex werden, eine Einkommenssteuer umzusetzen. Bei Leuten mit festem Einkommen geht es ja noch, aber bei Betriebsinhabern gibt es größere Schwierigkeiten.

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