[Atrium] Furia Stella trifft Eireann

  • " Man muss nicht jedes Wort gleich als Beleidung auffassen." Kopfschüttelnd schob er Eireann weiter in Atrium.
    " Du solltest an deiner Selbstbeherrschung arbeiten. Zumindest hilft es ungemein nicht gleich auf Rache aus zu sein und jedem die Augen auskratzen zu wollen." Mit sanften Druck an ihrer Schulter gab er Eireann zu verstehen stehen zu bleiben.

  • “Deine Worte klangen aber wie eine Beleidigung.“
    Unmerklich verkürzte Eireann ihre Schritte, so dass sie über ihre Schulter zu dem Römer blicken konnte. Dann jedoch zuckte die Dunkelhaarige mit den Schultern. Während sie seine Berührung an der Schulter deutlich spüren konnte. So als würde er sie damit durch die Casa dirigieren. Wo würde sie auf seine Cousine treffen? Und war die Domina wirklich so schrecklich wie er sie beschrieben hatte?


    Taumelnden Schrittes folgte sie dem Druck an ihrer Schulter. Bis das Atrium erreicht war und Eireann abrupt stehen blieb. Augenblicklich drehte sie sich zu ihm herum und wich zugleich einige Schritte zurück. Aber nicht weil die Silurerin Angst vor ihrem Dominus hatte. Mitnichten.


    “Oh wenn du wüsstest kleiner Römer. Noch bin ich die Ruhe in Person.“
    Langsam ließ Eireann ihren Blick über die Statur ihres Dominus gleiten und schmunzelte ihm dann frech entgegen.

  • " Kleiner Römer." wiederholte Appius und lachte erneut auf. " Ja vllt dass wir nicht unbedingt von großer Statur sind. Aber was sagt das schon aus? Die größe ist nicht immer ausschlaggebend. Der Wille oftmals das Quentchen welches zum Sieg führt."


    " Du wirst dich rasch eingewöhnt haben. Und es wird dir nicht schlecht gehen. natürlich sind wir nicht so vermögend und wohlhabend wie die Iulier aber....es wird dir gut gehen."
    Eireann musterte ihrerseits nun ihr Gegenüber...womit nun der Furier nun nicht so recht zurecht kam. Ihr freches schmunzeln ließ ihn die Stirn kräuseln. " Na was gibt es jetzt zu schmunzeln? Gefällt dir was du siehst? Auch wenn es so "klein" ist?"

  • Eigentlich wollte Eireann ihren Dominus mit ihren Worten provozieren. Denn dadurch fühlte sich die Dunkelhaarige momentan stark. Der Frontalangriff täuschte über ihre Schwäche hinweg. Und wenn ihr Dominus nicht allzutief grub oder allzu neugierig wurde, war alles im grünen Bereich.


    “Na besonders groß bist du wirklich nicht.“
    Frech funkelte sie zu ihrem Dominus empor. Nahm er sie eigentlich überhaupt ernst? Bei diesem Gedanken bildete sich eine steile Falte zwischen ihren Augenbrauen.
    “Du willst mir also sagen das nur der Wille zum Glück führt? Und nicht etwa eine Kiste mit Goldmünzen?“
    Jetzt war Eireann gespannt wie der Römer reagierte und was er auf ihre fragenden Worte antworten würde.


    “Zeigst du mir die Casa? Alle Räume? Oder möchtest du das ich mich verlaufe und deine Cousine böse mit dir sein wird?“
    Fragend neigte die junge Silurerin ihren Kopf auf die Seite und beäugte ihren Dominus wie ein neugieriges Vögelchen.


    “Wieviele Sklaven leben hier ... und wie lange lässt mich deine Cousine noch warten?“
    Tatsächlich wirkte Eireann nun ein wenig ungeduldig. Als sie sich wieder herumdrehte und ihren Blick durch das Atrium wandern ließ.

  • " Die Kiste mit Gold kann gestohlen werden. Oder verloren gehen. Aber der Wille bleibt....und kann nicht genommen werden. Und ich weiß nicht wie groß ihr so im allgemeinen seid. Aber vermutlich auch nicht viel grösser...eher kleiner. Oder wie versteckt man sich sonst in Baumhöhlen und hinter Wurzeln?" Appius schmunzelte. Er war sich sicher dass dieser Hieb traf.
    " Furia Stella wird kommen sobald sie bescheid weiß. Hast du gesehen dass jemand nach ihr geschickt wurde? Also ich jedenfalls habe niemanden geschickt."


    " LYDIA " Durch die "Plauderei" hätte Appius fast darauf vergessen jemanden zu informieren. Tjo....der Tag war noch lang.

  • Mit zusammen gepressten Lippen verharrte Eireann vor ihrem Dominus und funkelte zu dem Älteren empor.
    “Mein Wille ist noch immer ungebrochen.“
    Säuselte Eireann mit einem lieblichen Klang in ihrer Stimme. Auch wenn es unheilverkündend in ihren bläulich schillernden Seelenspiegeln zu glitzern begann.
    Als er dann jedoch auf ihre Körpergröße anspielte, ballte Eireann ihre schmalen Finger zu Fäusten. Presste ihre Fäuste jedoch gegen ihre Oberschenkel. Dies war Selbstbeherrschung. Da konte er sich ruhig eine Scheibe abschneiden.


    “Meinst du wirklich so unwirtlich leben wir? Du hast wirklich keine Ahnung kleiner Römer.“
    Und dann begann Eireann zu kichern. Jedoch haftete diesem Geräusch nicht die Spur Sanftmut an. Im Gegenteil. Das kichern der Keltin klang grausam und boshaft. Genauso wie sich ihre Augen sichtlich verdunkelt hatten und alles auf ein bevorstehendes Gewitter hinwies.


    Als der Römer dann jedoch nach dieser Lyda rief, nein wohl eher brüllte, zuckte Eireann sichtlich zusammen und warf ihrem Dominus einen gar vorwurfsvollen Blick entgegen.

  • Lyda streifte lautlos durch die Casa auf der Suche nach Sklaven, die in den Garten kommen sollten, wie ihre Herrin befahl. Und auf einmal hörte sie ihren Namen rufen, die laute Stimme klang nach Dominus Cerretanus und kam aus Atrium.
    Sie betrat den Raum und erblickte Cerretanus und eine Frau.


    Das Licht war zu schlecht im Atrium und da Lyda auch schon lange an einer Sehschwäche liet, so verengte sie ihre Augen zu schmalen Schlitzen und erkannte dann die kleine Sklavin, die noch vor kurzem nach Tiberios suchte und Lyda sie selbst ins Haus gelassen hat. Was hat sie denn schon wieder hier verloren? ... Es gibt bestimmt Ärger. -.^


    "Hast Du nach mir gerufen, werter Cerretanus?"

  • " Ahhh. Lydia. Kommst wie gerufen." 8)


    Appius blickte auf Eireann. "Das hier ist meine neue Sklavin. Also....ich hatte ja bisher noch keine...du verstehst. Sei so nett und benachrichtige Stella dass wir hier warten. Sie muss bescheid wissen."

  • Lyda stand da wie angewurzelt, sie dachte, sie hört nicht richtig, das war auch ihr Problem, so wie mit der Augen. Dann lächelte sie bescheiden,


    "Die Herrin ist im Garten und erwartet dort alle Sklaven des Hauses, die ich leider noch nicht gesammelt habe, also am besten Ihr geht auch gleich da und ich muss jetzt wieder los!", sie war sehr in Eile.

  • Der Römer, ihr Dominus, gab ihr schon wieder keine Antwort. Etwas was Eireanns Lippen zu einem schmalen Strich zusammen pressen ließ. Schließlich konnte sich Lyda von der Dunkelhaarigen argwöhnisch gemustert fühlen. Die Rothaarige schien es besonders eilig zu haben. Und so blickte Eireann der älteren Sklavin verdutzt nach. Bevor sie sich von ihrem Dominus in den Hortus schieben ließ.

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