Ludi Palatini - Festtag der Felicitas

  • Die Ludi Palatini begannen mit dem Festtag der Felicitas. Während der Consul der Göttin der Fruchtbarkeit und des glücklichen Erfolgs, des guten Gelingens und der Glückseligkeit
    ein Opfer im Heiligtum am Capitolhügel darbrachte, fanden parallel dazu Opferungen am Altar zu Ehren des Numen Augusti statt. Die Spiele der nächsten Tage standen ganz im Namen Augustus und sie begannen an diesem 17. Januar mit den Opferungen durch die Pontifices, die Auguren, die Quindecemviri und die Septemviri an jenem Altar.


    Der Consul respektierte die ersten beiden Tage der Ludi als reine Opfertage, wo weder Hinrichtungen stattfinden durften noch Wagenrennen vom Ehrentag ablenken sollten. Der heutigen Opferung sollten unbeschwerte Festlichkeiten auf dem Marsfeld folgen. Es würde außerdem eine erneute Volksspeisung bis in den Abend hinein geben, bevor der kommende Tag ganz im Zeichen der Iuno stehen würde. Auch dieser Festtag würde mit Andacht begangen werden und erst der dritte Tag der Spiele bot dem Volk die lang ersehnte Zerstreuung im Circus Maximus.

  • Gutes Gelingen und Erfolg brauchte Marsyas beides, wenn er eine erfolgreiche Karriere als Wagenlenker starten wollte. Also brachte er der Felicitas ein paar Gaben in ihr Heiligtum, damit sie ihm gewogen sei. Mit etwas Glück und ihrer Unterstützung konnte er einen guten Einstand in seiner Factio feiern. Er wusste, sein Können lag weit unter dem anderer Wagenlenker, denn ihm fehlte Erfahrung. Er hoffte trotzdem, manierlich abzuschneiden, damit man ihm weiterhin Vertrauen schenkte und er eines Tages beweisen konnte, was in ihm steckte.
    Als erstes bat er Felicitas um eine für ihn günstige Auslosung der Startbox am Tag des Rennens.

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