[Tablinum] Quaerere Quaesturam

  • Macer hatte sich nach der morgentlichen Salutatio kurz auf die Latrine zurückgezogen und dann einen Happen gegessen, bevor er im Arbeitszimmer Platz nahm, um die weiteren Geschäfte des Tages anzugehen. Als erster fester Termin stand der Besuch durch Flavius Gracchus Minor auf dem Programm und Macer war bereits gespannt, was der junge Flavier alles zu erzählen haben würde.


    Als ihm der Besuch dann angekündigt wurde, erhob er sich von seinem Platz, um den Gast angemessen zu begrüßen. "Salve, Flavius Gracchus. Bitte, nimm Platz. Du warst bisher nicht häufig mein Gast, nicht wahr?" Tatsächlich konnte Macer sich an keinen einzigen konkreten Besuch erinnern, konnte und wollte aber auch nicht ausschließen, dass er den jungen Mann anlässlich einer früheren Wahl oder einfach während einer Salutatio schon einmal empfangen hatte.

  • In der Tat war der junge Flavius in diesem Hause noch niemals zu Gast gewesen, mochte man von seiner knappen Visite anlässlich des Vigintivirats-Wahlkampfes absehen, weshalb er mit gewissem Interesse das zu dieser Tageszeit mäßiger frequentierte Anwesen inspizierte, während der Sklave ihn ins Tablinum geleitete. Selbstredend entsprachen die Räumlichkeiten, obschon in ihrer basalen Funktion analog gebaut, in puncto Größe und Prunk nicht zur Gänze den flavischen Hallen, doch konnte es einem Gast mitnichten entgehen, dass hier ein Consular hauste.


    Selbiger empfing ihn augenscheinlich recht freundlich und erhob sich gar von seinem Platze, was den Jüngling mit gewisser Zuversicht hinsichtlich des Ausganges ihrer Unterredung erfüllte. Freundlich reichte er somit dem Gastgeber die Hand und erwiderte:
    "Salve, Consular Purgitius Macer. Durchaus nicht, doch muss ich konzedieren, dass dein Anwesen mir durchaus zusagt!"
    Obschon Manius Minor nicht zu imaginieren vermochte, in einem anderen als dem Hause seiner Väter zu leben, so entsprachen seine Worte doch durchaus der Wahrheit, da der Domus Purgitia doch ein harmonisches Gesamtkonzept nicht abzusprechen war.
    "Ich denke, zuletzt hatten wir vor meinem Vigintivirat das Vergnügen."
    , fügte er sodann an. Selbstredend hatte die Präparation dieses Treffens bereits Remineszenzen an jenen Bittgang erweckt, welchen er damals, noch gefangen von Opium und Epikur, eher widerwillig angetreten hatte, um dennoch auch für seine heutigen Ziele pretiose Ratschlüsse und womöglich einen weiteren, nützlichen Kontakt davon mitzunehmen.
    "Wir sprachen damals über Tribunate und militärische Kommandos. Und in der Tat bin ich von einem solchen soeben erst zurückgekehrt."
    Er lächelte, als er der Implikationen seiner Wortstellung gewahr wurde.
    "Von einem Tribunat selbstredend."

  • Macer nahm nach der Begrüßung wieder Platz und erfreute sich an den wohlgewählten Worten, mit denen der Flavier das Gespräch begann. "Danke. Mein Haus mag sicher etwas kleiner sein als das Anwesen der Flavier, aber ich finde es sehr angenehm so", steuerte er kurz seine nicht allzu überraschende Ansicht zu seinem Anwesen bei, bevor er sich der Person seines Gastes widmete. "Ja, du schriebst davon", bestätigte er, dass ihm das Tribunat bewusst war, und deutete dabei vage auf den Tisch vor ihm, wo sich offenbar auch besagter Brief befand. "Schön, dass du dieses bei der Legio II absolviert hast. Wie ist es dir bei meiner alten Legion ergangen?", fragte er dann ganz direkt, denn natürlich interessierte es ihn, was der Flavier dort erlebt hatte.

  • Der Jüngling nahm Platz und wartete artig, bis man ihm ein Getränk offerierte, ehe er sich der Frage des Consulars zuwandte.
    "Nun, es erging mir wohl."
    , setzte er an und genehmigte sich eine kleine Pause.
    "Obschon ich fürchte, dir von niemandem Grüße bestellen zu können, da kaum jemand mehr aus den Zeiten deiner Legatur im Offizierskorps dient."
    Obschon Purgitius Macer noch nicht wie ein Greis wirkte, war dem jungen Gracchen bewusst, dass er bereits seit vielen Jahren seinen Dienst für Rom versah und seine Statthalterschaft sich noch vor seinem Aedilat ereignet hatte, was selbstredend einerseits für seine militärische Expertise sprach, die ihm eine derart bedeutsame Position als noch junger Mann hatte verschafft, andererseits jedoch darauf hinwies, wie lange sie zurücklag, sodass kaum ein Tribun oder Centurio nach derart langer Zeit noch bei jener Einheit weilte.
    "Nichtsdestoweniger kann ich dir versichern, dass deine Legion nach wie vor wohlauf und kampfbereit ist. Mir selbst war es vergönnt, Übungsmärsche mit ihnen zu vollziehen und damit ihre Leistungsfähigkeit zu erproben."

  • Ein leichtes Seufzen war von Macer zu vernehmen. "Ja, das hatte ich befürchtet. Es ist ja nun auch wirklich schon eine geraume Zeit her, dass ich in Germania meinen Dienst versah. Letztlich ist es daher wohl geradezu wünschenswert, dass jeder aus meinem damaligen Stab nun nicht mehr dort ist. Sei es, weil sie sich bewährt haben und nun neuen und größeren Herausforderungen entgegen sehen, oder wiel sie sich nicht bewährt haben und daher durch bessere Männer ersetzt wurden", philosophierte er ein wenig über die positiven Seiten stetiger Veränderung. "Und sehr löblich, dass du die Männer auf Übungsmärschen begleitet hast. Längst nicht jeder senatorische Tribun war dazu so ohne weiteres bereit", zeigte sich Macer dann ehrlich erfreut über den Einsatz des Flaviers, zumal dieser auf den ersten Blick nicht unbedingt den Eindruck vermittelte, körperliche Anstrengungen zu schätzen.


    "Die Lage an der Grenze ist also ruhig und die Provinz gedeiht?", schloss er dann aus dem Zustand der Legion auf den Zustand der Provinz. Allzu gewagt war der Schluss zweifellos nicht, zumal man von größeren Problemen mit den Germanen sicher auch in Rom gehört hätte.

  • Dass der Purgitius freiheraus konzedierte, dass selbst unter seinem Kommando inkapable Offiziere ihren Dienst hatten getan, beeindruckte den jungen Flavius ein wenig, da dies doch die Einsicht bewies, dass selbst einem Feldherr nicht die Freiheit war gegeben, seine Unterkommandeure frei zu wählen. Indessen erweckte dies zugleich den Gedanken, dass auch er selbst nicht unbedingt der kapabelste aller Tribunen mochte gewesen sein, nachdem er doch bis heute ein eher mäßiger Soldat geblieben war, weshalb auch das Lob des Consulars unkommentiert verblieb.


    Stattdessen wandte er sich der weiteren Frage zu:
    "Durchaus, durchaus. Wie Duccius Vala es ausdrückte: Beinahe zu ruhig."
    Der Jüngling lächelte, entsprach es seines Erachtens doch durchaus dem Naturell des duccischen Senators, selbst die positiven Dinge als Bedrohung zu definieren.
    "Indessen war es uns vergönnt, selbst mit den Chatten, deren Unzähmbarkeit dir zweifelsohne noch in Erinnerung sein wird, einen Frieden zu schließen."
    Anstatt prompt mit seinen Verdiensten zu prahlen, beließ Manius Minor diesmalig es vorerst bei jener Information, um auf mögliche Nachfragen erst seinen Anteil an selben zu präsentieren, was ihm angesichts des seinerseits bescheidenen Senators als die adäquateste Gesprächsstrategie erschien.

  • Diesmal kommentierte Macer die erste Äußerung mit einem Schmunzeln. "Nunja, Duccius Vala ist ja nun auch schon eine sehr lange Zeit dort Statthalter. Kein Wunder, dass es ihm dann vielleicht gelegentlich etwas langweilig wird", mutmaßte er. Die Provinz und ihre Eigenheiten würde er wohl zweifellos inzwischen alle kennen, zumal er ja selber familiäre Wurzeln in Germania hatte. Was sollte ihn da also nach all den Jahren noch überraschen?


    Der Friedensschluss mit den Chatten war für Macers Ohren indes eine erfreuliche Nachricht. "Das sind gute Nachrichten. Verwunderlich, dass der Senat noch nicht darüber sprach, aber wahrscheinlich ist der Kaiser informiert, aber im Zuge der Unruhen in Rom ist das ein wenig untergegangen", spekulierte er dann auch hier. Dass ein solcher Friedensschluss nicht ohne das Wissen des Kaisers geschah, war dabei für ihn gesetzt. "Ich entnehme deinen Worten, dass du selber an den Verhandlungen beteiligt warst?", hakte er dann nach. "Seid ihr in germanisches Gebiet gereist, oder habt ihr die Delegationen in Mogontiacum empfangen?"

  • Dass der Senat noch nicht darüber gesprochen hatte, war ein Umstand, welcher dem jungen Flavius zwar nur mäßig zupass kam, da es für seine Kandidatur zweifelsohne vonnutzen gewesen wäre, wären sämtliche Senatoren von offizieller Seite diesbezüglich informiert worden, doch würden seine Erfolge zweifelsohne auch so bekannt werden.


    Der Rapport an Purgitius Macer war diesbezüglich ein erster Schritt:
    "Wir reisten in die Lande der Chatten und visitierten einen kleineren dortigen Thing. Ich hatte die Ehre, die Gesandtschaft zu leiten und die Verhandlungen persönlich zu führen."
    Letztere Worte sprach er in einer Mixtur aus Stolz und Bescheidenheit, ehe sein Blick Vorwitz exprimierte, was der Consular zu jener Leistung mochte kommentieren.

  • Die knappe Antwort beeindruckte Macer sichtlich und er machte sich auch keine Mühe, dies zu verbergen. "Nun, dann meinen herzlichen Glückwunsch zu diesem diplomatischen Erfolg! Duccius Vala scheint große Stücke auf dich zu halten, wenn er die Leitung der Mission dir anvertraut hat und du hast ihn offenbar nicht enttäuscht." Er nahm zwar an, dass gute Teile des Friedensschlusses schon verhandelt waren, da so etwas kaum in nur einer Mission zusatande kam, aber das schmälerte den Erfolg des jungen Flaviers in seinen Augen kaum. "Wie haben die Germanen auf dich reagiert? So ein Friedensschluss benötigt ja viel Vertrauen zwischen beiden Seiten und in der Kürze der Zeit eines Tribunats ist das ja nur schwer aufzubauen, oder?", fragte er dann interessiert nach Detail.


    Während sie sprachen, waren Getränke und kleine Häppchen serviert worden, so dass Macer seinen Gast nebenbei mit einem Wink zur Stärkung einlud. "Bitte, du hast die Wahl."

  • Einen Augenschlag erwog der junge Flavius, seinen Anteil am Friedensschluss ein wenig stärker zu pointieren, als dies womöglich redlich gewesen wäre, dachte dann jedoch an die Trinität der flavischen Normen, zu welchen neben Staat und Familie auch die Wahrheit zählte:
    "Nun, mir war einige wertvolle Unterstützung gegeben."
    Ein wissendes Lächeln umspielte seine Lippen, als er mit neuerlichem Staunen die Koinzidenz all jener förderlichen Faktoren gedachte, welche es beinahe nahelegten, dass die Unsterblichen selbst im Spiele waren gewesen.
    "So hatten wir kurz zuvor eine germanische Seherin inhaftiert, welche jedoch zu unseren Gunsten wirkte. Sodann litten die Chatten unter einer Hungersnot, welche ihre Aggressivität bändigte. Zum dritten geleitete mich jedoch eine Duccia, die ebenfalls als Seherin jenseits des Limes über einiges Ansehen verfügte und selbiges zu meinen Gunsten in die Waagschale warf. All dies dürften weitaus bedeutsamere Faktoren gewesen sein, warum am Ende die vernunftvollen Stimmen des Thing obsiegten."
    Er griff nach einem Becher Weines und nahm einen Schluck, um sodann ein kleines Gebäckstück sich einuzverleiben.

  • "Die Schwäche des Gegners zu nutzen und die einem selbst gegebene Unterstützung weise einzusetzen sind beides wichtige Teilfähigkeiten der Diplomatie, möchte ich meinen", wertete Macer die günstigen Faktoren zugunsten des jungen Flaviers, auch wenn spätestens bei der Erwähnung der Duccia klar war, dass zweifellos auch der Statthalter ein gewichtiges Wort mitgesprochen haben dürfte. "Ist der Friedensschluss an Bedingungen geknüpft?" fragte er dann weiter, während er selber auch zu einem Becher griff. "Und zeigt sich Rom den Chatten erkenntlich und hilft ihnen bei ihrer Hungersnot?"

  • "Nun, gänzlich kostenfrei war jener Friede selbstredend nicht zu erwerben."
    , replizierte der Jüngling und führte die Konditionen sodann näher aus:
    "Wir werden den Chatten mit Getreide zu Hilfe kommen. Im Gegenzug werden sie jedoch uns ihre Kampfkraft zur Verfügung stellen: Jede Sippe wird einen der ihren in den Dienst Roms stellen, solange der Vertrag währt. Dies wird einerseits einen Teil jenes kriegslüsternen Stammes okkupieren, andererseits uns als Faustpfand dienen, sollten die Fürsten der Chatten ihre Haltung ändern."

  • Die Bedingungen hörten sich für Macer nach einer gerechten Lösung nach einem bewährten Schema an. "Das scheint mir eine günstige und sinnvolle Lösung zu sein. Hungernde Chatten direkt vor der Grenze sind zweifellos nicht im Sinne Roms. Und satte und dankbare Chatten sind zweifellos wenig daran interessiert, einen Vertrag zu brechen. Ist der Vertrag zeitlich begrenzt?" erkundigte er sich dann nach einem weiteren Detail, das ebenfalls nicht unüblich wäre.

  • Nachdem ein weiterer erfahrener Gouverneur nun ihm aufs Neue seine Admiration für jenes diplomatische Husarenstück zollte, kalmierte sich nun langsam die Furcht des Jünglings, einem faulen Beteug seitens verschlagener Barbaren aufgesessen zu sein.
    "Erstlich wollten sie mir lediglich ein Jahr offerieren, doch gelang es mir von ihnen vier volle Jahre zu erhandeln."
    , explizierte er daher nicht ohne Stolz.

  • "Auch das ist beachtlich", stellte Macer fest, denn er hatte schon Verträge mit kürzeren Laufzeiten erlebt. "Dann hast du dir ja nun ein paar Jahr Ruhe verschafft, in denen du dich wieder Rom widmen kannst, bevor man dein Geschick erneut an der Grenze benötigt", leitete er dann mit einem Scherz zu einem anderen Gesprächsthema über, denn soweit er verstanden hatte, wollte sein Gast auch über seine Pläne zu den anstehenden Wahlen sprechen.

  • Die Worte des Purgitius klangen, als sei der junge Flavius nicht lediglich ein kleines Rädchen innerhalb der komplexen Mechanik provinzialer Herrschaft gewesen, sondern höchstselbst als Proconsul aus dem Kriege heimgekehrt, was selbigen durchaus zu amüsieren vermochte, weshalb er lächelte und jene Pointe mit seinen eigenen Worten fortzuführen versuchte:
    "Nun, anstatt wie Divus Caesar immediat das Consulat anzustreben, hoffe ich doch, dass mir die Zeit genügt, um zuerst einige weitere Ämter des Cursus Honorum zu durchlaufen."
    Er griff nochmalig nach den Keksen und spülte das süße Gebäck mit einem Schlücklein Weines hinab und verabschiedete zugleich den Jux des vergangenen Satzes, sodass nunmehr durchaus ernst er erklärte:
    "Zuerst steht im kommenden Jahr die Quaestur an und es wäre mir eine Ehre, wenn ich für dieses Unterfangen deine Unterstützung erhielte."
    Überaus gern hätte Manius Minor nun erkannt, mit welcher Mimik der Consular auf jene Anfrage reagierte, doch blieb ihm ob seiner Hypermetropie lediglich, die Nuancen seiner Stimme zu analysieren, wollte er ergründen, wie jener potente Politiker zu seinem Gesuch stand.

  • Die generöse Bescheidenheit des Flaviers ließ Macer schmunzeln. "Es würde sicherlich auch zahlreiche Kandidaten kalt erwischen, wenn du völlig unerwartet mit ihnen um das Consulat konkurrieren würdest!" Und vermutlich würde ein solches Ziel dann auch trotz aller familiärer Herkunft doch mindestens einen Schritt zu weit entfernt liegen. Einen sehr großen Schritt.


    Die Quaestur war dagegen wesentlich naheliegender und Macer hatte keinen Zweifel, dass der Flavier diese auch erringen würde. "Nun, bei deinen gerade gehörten Verdiensten um den Frieden an unseren Grenzen und deinem familiären Hintergrund muss es wohl fast mir eine Ehre sein, dass du bei mir vorsprichst! Ich habe keine Zweifel daran, dass deine Kandidatur erfolgreich sein wird, aber ich kann dir gerne versichern, dass ich sie auch unterstützen werde", konnte er daher guten Gewissens noch ein paar Komplimente verteilen. Gemessen am Ruhm des flavischen Hauses war er eben auch nur ein einfacher Senator, der lediglich hinlänglich erfolgreich gewesen war, auch einmal das Consulat zu erringen.

  • Ein sublimes Lächeln kräuselte die Lippen des jungen Gracchen, als Macer seine ironische Annotation aufgriff, ehe die nunmehr ein wenig ernsteren Worte des Consulars ihn zu einer Prolongation seiner nunmehr weitaus substantielleren Heiterkeit motivierten.
    "Dies ist mir durchaus eine Ehre, werter Purgitius, zumal mir bekannt ist, dass viele im Senat, darunter auch mein Vater, dein Urteil sehr schätzen."
    , erwiderte er schließlich. Nachdem damit die Intention seiner Visite vollendet war, wusste er indessen nicht, ob es adäquat wäre, den Consular noch weiter zu okkupieren, weshalb er es selbigem überließ, das Zwiegespräch fortzuführen oder es zu beenden.

  • "Ja, ich hörte davon, dass manche Leute bei meinen Reden aufmerksam zuhören", gab sich Macer bescheiden, auch wenn es ihn natürlich freute, dass sein Urteil im Senat geschätzt war. Dann griff er aber gleich das nächste Stichwort auf. "Wie geht es deinem Vater? Er ist derzeit nicht in Rom, wenn ich richtig informiert bin?" Ein bisschen Kontaktpflege konnte ja nicht schaden, zumal Macer auch das Wort des Flaviers sehr schätzte.

  • Noch immer erfreut ob Purgitius Macers Zusage, welcher imprävisiblerweise indessen keine Resultate würden folgen, begann der junge Flavius zu berichten:
    "Mein Vater weilt in Baiae auf Rat seiner Ärzte. Indessen scheint ihm die Seeluft formidabel zu bekommen, obschon er aus Umsicht gedenkt, noch eine Weile dort zu verweilen."
    Dies zumindest war der Kenntnisstand, welchen Manius Minor hinsichtlich des Befindens seines Vaters hatte.
    "Ich gedenke jedoch ihn nach den Wahlen aufzusuchen, um mich persönlich über sein Befinden zu informieren."
    Seit seinem Traum während der Heimreise aus Germania verlangte ihm dessenungeachtet danach, seinen Vater zu sprechen, um all jenen Unbill, welcher seit Jahren ihre Relation hatte vergiftet, auszuräumen, was jedoch seine Obliegenheiten, die ihn auch in dieses Haus hatten geführt, bisherig verhindert hatten.

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