[Officium] Optio Marcus Octavius Maro

  • An die Tür seines neuen Büros nagelte Maro nicht ohne Zufriedenheit das Schldchen mit seinem Namen.



    OFFICIUM


    Optio Marcus Octavius Maro



    "So, dann sollen sie jetzt hier auftauchen. Muss muss mich ja nicht immer auf dem Gang anquasseln lassen", murmelte er und machte sich ans Einrichten.

  • [...] Scaeva rannte nicht, doch seine Schritte waren unglaublich schnell. In seinem Kopf drehte sich alles um den vermeintlichen Sklavenaufstand. Es wäre ein Albtrum, sollte es so sein. Doch er versuchte auch, sich selbst zu beruhigen. Endlich stand er vor dem Officium des Optios und klopfte ein paar Mal an die Türe. Doch letzten Endes wartete er nicht auf ein ‚Herein‘, sondern trat einfach ein. “Optio!“, begann er ohne Grüße. “Entschuldige mein Eindringen, aber ein prätorianischer Miles kam soeben ans Tor und meldete einen Tumult bei den Spielen. Es gab drei Tote, alle ermordet. Vielleicht ist mit einem Sklavenaufstand zu rechnen.“ Sein Atem ging noch immer hastiger, auch wenn er nicht gelaufen war. Es war einfach die plötzliche Aufregung.

  • Optio Maro war gerade beim Papierkram. Die Qualität der Übungsschwerter war in der letzten Zeit deutlich zurückgegangen und ständig musste er neue beschaffen. Lange ging das nicht mehr so weiter. Er hatte jedoch kaum die erste Anforderung ausgefüllt, als plötzlich Scaeva in den Raum stürmte. Ein unerhörter Vorgang, den der Optio mit einer gesalzenen Tirade quittieren wollte, bis er hörte, was der Miles ihm zu sagen hatte.


    "Tumult bei den Spielen, drei Morde, potentieller Sklavenaufstand." rekapitulierte Maro während er sich schon seinen Gladius umschnallte und sich den Helm vom Schreibtisch schnappte.


    Mit einer knappen Geste bedeutete Maro dem Miles ihm zu folgen und begab sich dann im Laufschritt aus dem Büro.
    "Wir nehmen einen Trupp von der Wache mit. Volle Ausrüstung, Scuta und Schilde, und sichern die unmittelbare Umgebung des Ortes des Geschehens ab."


    Unterwegs hielt er einen anderen Urbaner an, unterichtete diesen von der Situation und bat ihn, die Lage dem diensthabendenTribun zu schildern, damit diese weitere Vorkehrungen treffen konnte, sollte er solche für nötig erachten.

  • “Volle Ausrüstung, jawohl!“, bestätigte Scaeva auch sogleich, der seinem Vorgesetzten im Laufschritt folgte. Die Männer, die alle Bereitschaft hatten waren schnell aufgelesen und hatten sich in voller Montur mit ihnen auf den Weg begeben. Scaeva war gespannt, was sie nun erwarten würde. Dies war nun nach den Nachforschungen in der Subura sein zweiter Einsatz und er musste gestehen, dass dieser noch brisanter war als der Erste. Was, wenn es wirklich einen Sklavenaufstand gab? Das wäre eine Katastrophe, der man nur schwer Einhalt gebieten konnte. So schnell es ging folgte er deshalb weiterhin seinem Optio in Richtung der Spiele.

  • Nach Dienstschluß hatte Cerretanus den Entschluß gefasst sich bei Optio Octavius zu erkundigen wie es mit Freigang aussah. Er wollte sich für das Examen secundus anmelden und hierfür musste er die Castra verlassen. was für Tirones ja eine gewisse Zeit unmöglich war.


    Also stand er nun vor der Türe des Optios und klopfte.


    Poch Poch....

  • Maro sortierte gerade wieer einam Akten, als es an der Türe klopfte. Wer wollte den schon wieder was?
    "Herein."

  • "Salve, Optio" grüsste der Furier zackig und salutierte.


    " Optio....Ich hätte eine Frage. Da ich noch in Ausbildung stehe und aus diesem Grund das Verlassen der Castra untersagt ist...Also....." kurz machte Cerretanus eine Pause um dann fortzufahren.
    " Ich hege die Absicht mich für den Cursus Secundum anzumelden. Deshalb bin ich hier um die Erlaubnis zu erhalten die Castra für diesen Zeitraum verlassen zu dürfen."


    Wenn das klappen würde könnte den Kurs möglicherweise noch vor dem Ende der Ausbildung absoliveren. Nur war es nun vom Optio abhängig.
    In angespannter Haltung wartete nun der Furier auf die Antwort seinen Vorgesetzten.

  • Ja wie. Im ersten Mom[ent war Furius etwas verwirrt. Wie soll es denn sonst heißen. Aber im selben Moment in dem er sich diese Frage stellte fiel es ihm wie Schuppen aus den Haaren. Examen.... Examen hieß es richtig. Idiot schimpfte er sich selbst.


    " Ich danke dir, Optio. Natürlich wird mein Weg so kurz und rasch wie möglich sein um auch gleich wieder in der Castra zu sein."

  • Hier ist Es also dachte Flora als sie vor dem Büro ihres Cousin stand.
    Was hab ich mir nur gedacht fragte sie sich im stillen natürlich wollte sie ihren Cousin sehen und wissen ob es ihm gut ging, nachdem dem er sie in der Villa des flaviers zurück gelassen hatte.
    Aber vorallem hoffte sie einen bestimmten jungen Legionär wieder zusehen.
    Also nahm sie all ihren Mut zusammen und klopfte an.


    *klopf, klopf*

  • Scaeva hatte sich umgehend auf den Weg gemacht, eine junge Frau zu verfolgen, die ohne die Porta der Castra zu passieren auf dem Gelände aufgetaucht war. Kameraden hatten ihm zugerufen, sie zu verfolgen, da er zu diesem Zeitpunkt dem Eindringling am Nächsten gestanden hatte. Immerhin hatten sie hier viele Gefangene von dem AUfstand vor Ort, die hätten entflohen sein können. Nun war er durch die Gänge geeilt und musste feststellen, dass sie an der Tür des Officiums von Octavius Maro klopfte. Was wollte sie denn bloß hier? “HE!“, rief er schon lautstark von Weitem. “Wie bist du in die Castra gekommen und was….“ Dann hielt er inne, denn er erkannte sie sogleich. Es war die am Knöchel verletzte junge Frau, welche der Trupp in die Villa des Flavius Scato begleitet hatten. Scaeva stutze. War sie nicht eine Octavia? Aber nichts desto trotz: “Du musst dich anmelden, wenn du hier hereinkommen möchtest,“ erklärte er dann aber noch immer entrüstet. Es ging doch nicht, dass hier jeder ein und ausging wie er wollte. “Bist du über die Mauer geklettert?“ Normalerweise war das in der trutzigen Festung in der sie lebten gar nicht möglich. Er blieb vor der jungen Frau stehen und schaute ihr streng entgegen. Hinter ihm hörte er den Trupp seiner Kameraden poltern, die auch schon gleich darauf im Gang erschienen.

  • Veduzt sah sie dem entrüsteten an.
    sie kannte das Gesicht abeLegion
    Ach ja er war mit ihrem Cousin und furrius bei dem Tumult
    Sie sah ihn erstaunt an.
    Was sollte sie? Eine Mauer hochgeklettert sein.
    Sie war eine Dame und hatte dies nicht nötig dementsprechend reagierte sie auch überrascht.
    ,,Was? Natürlich nicht,ich habe am Tor nachdem Weg gefragt meinen Namen und mein Anliegen genannt und wurde hierher geschickt,ich hatte mich bereits gewundert das dies so einfach war,"
    ,,Verzeiht,die Schuld liegt vielleicht auch bei mir aber eure Wachen hatten mich durch gewunken,darum bin ich auch nicht stehen geblieben,ich war noch nie in einer Castra und hatte etwas Angst muss ich gestehen vor den ganzen Legionären
    Sie lächelte etwas und hoffte das dass ganz große Donerwetter ausblieb.
    Man hat ihr es exakt so gesagt,sonst wäre sie anderst vorgegangen und hätte sich schriftlich angemeldet.
    Großartig jetzt war so wie sich das anhörte eine ganze Legion auf dem Weg hierher.
    Schöner Schlamassel, aber wieso hatten die Wachen ihr es am Tor nicht gesagt.

  • Scaevas Miene verdüsterte sich noch einmal um eine Spur. Welcher Wachhabende würde ohne vorher Meldung zu machen jemanden einfach so in die Castra lassen? Sie lebten dieser Tage in unsicheren Zeiten. Die Stadt war nicht gesichert und aufgewühlt und keine vernüftige Frau, die nichts mit dem Aufstand zu tun hatte, würde sich allein durch die Straßen und Gassen wagen. Die anderen Milites schlossen nun zu Scaeva auf und rückten dicht an die Octavia heran. Auch in ihren Gesichtern stand geschrieben, dass sie die Situation nicht auf die leichte Schulter nahmen. “Ist am Tor jemand gewesen? Wer hat gerade Dienst?“, wollte Scaeva dann wissen. “Dein Freund Cinna auf jeden Fall,“ grunzte ein breitschultriger Legionär namens Volteius Globulus und packte die Frau ein wenig rüde am Arm, um sie mit sich zu ziehen, doch Scaeva hielt ihn noch einen Moment auf. “Sag, war dein Knöchel nicht verletzt?“, wollte er dann von der Octavia wissen. Dann fiel ihm noch etwas ein: “Bist du allein oder in Begleitung?“ Es war klar, dass die Octavia sich nach ihrem Eindringen und dieser Aussage, dass sie eigentlich noch verletzt hätte sein müssen, verdächtig gemacht hatte. “Wir behalten sie hier,“ erklärte Globulus nun gewissenhaft. “So lange, bis wir mit den Wachhabenden gesprochen haben.“ Scaeva nickte entschlossen, auch wenn er wusste, dass es sich um eine Verwandte des Optios handelte. So waren nun einmal die Regeln und an diese würden sie sich halten.

  • Aua ihr tut mir weh,wenn ihr genauer hinsehen würdet würdet ihr sehn das mein Knöchel verbunden ist und ja ich bin in Begleitung mein Sklave Demetrius hat mich hierher begleitet,damit mir nichts passiert
    Beinah wäre sie gestürzt,ihr Knöchel meldete sich nun auch wieder.
    Mag sein das es in Rom üblich ist das Frauen sich verstecken,doch in Athen ist dem nicht so,die Sorge um meinen Verwandten,eurem Optio ließ mich her eilen,es mag euch seltsam erscheinen doch Verwandtschaft geht immer vor,egal wie groß die Gefahr ist.
    antwortet sie noch ruhig.
    Aber innerlich kochte sie vor Wut
    Was bildeten sich diese Großkotze eigentlich ein.
    In ihren Augen schien eine Frau wohl nicht mutig zu sein und sich versteckt halten zu müssen.
    Ja die Idee war nicht klug gewessen aber trotzdem mussten sie sie nicht so behandeln,zumal sie wissen sollten das die Octavia treu zusammen standen.
    Das galt ebenso wie die unabdingbare treue zu Rom

  • Nachdem Appius erfahren hatte das Flora, er vermutete dass es Flora war, in der Castra war und von ein paar Kameraden verfolgt wurde beeilte er sich so rasch es ging zum Officium des Optios zu gelangen.


    Dort erwartete ihn schon das heldenhafte Kommando das Flora Dingefest gemacht hat.


    Die Frage war nun....wie konnte sie ungesehen in die Castra gelangen? Es gab nur den Weg durch das Haupttor.


    "Octavia. Flora" begrüsste er nun die junge Frau. Aus der Situation heraus trat er näher an sie heran und nahm ihre Hände in seine. " Es ist schön dich wiederzusehen."
    Dann wendete sich an den Helvetier.


    " Ich bin sicher dass es sich um ein Missverständnis handelt und die Wache am Tor einfach die Weitermeldung nicht durchgeführt hat."


    "Ich kenne diese Frau persönlich." erklärte er nun dem Helvetier. " Ich übernehme die Verantwortung denn anscheinend war es gerade während des Wechsel der Wache am Tor das Octavia Flora nun hier vor dem Officium steht."

  • Lucius Mindius Celsus, seines Zeichens Centurio, der Bande die gerade Wache am Tor hatte, beobachtete die Szenerie. Er war gespannt darauf, wie seine Männer der sie zu erwartende Trachtprügel entgehen würde. Eine Frau! Ein Frau lief einfach so hier durch das Lager und das in der jetzigen Situation!
    Und als ob das nicht genug wäre kam da jetzt ein Tiro! Ein verdammter Tiro! Und mischte sich ein! Wo bei allen Götter war die verdammte Disziplin hin?
    Er kochte und wie er kochte und zwar vor Wut. Vor wenigen Tagen ging Rom fast den Bach runter und nun das hier. Kein Wunder das die Sklaven den Aufstand geprobt hatte.
    „RUHE!“ Brüllte er er aus voller Kehle und gab dem Tiro ordentlich eins mit seiner Vitis auf den Rücken. „Den Kerl hier bringt ihr auf den Platz, dort werde ich ihm die Hierarchie einprügeln. Seit wann? Seit wann! SEIT WANN HAT EIN TIRO HIER DAS SAGEN? ES IST MIR SCHEISS EGAL WEN DU SCHON GEVÖGELT HAST ODER NICHT! WER SICH AN DER WACHE VORBEISCHLEICHT KOMMT IN DEN CARCER! UND ZWAR UMGEHEND!“
    Jetzt würden wohl alle wissen was zu tun ist. Erst würde er sich des vorlauten Tiros annehmen, danach war die Frau dran.





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  • Sie lächelte dem jungen Legionär dankbar an.
    ,, es war ein Missverständniss"
    Sie wollte schon aufatmen als ein hochrangiger Offzier ankam.
    Sie alle an brüllte und sie beleidigte und den jungen Legionär auspeitschen wollte.
    Was bildete der sich eigentlich ein seine Männer hatten den Fehler gemacht und kein anderer.
    ,, Gelassen sah sie auf woher sie die Ruhe nahm war ihr nicht klar.
    Oh ja sie würde mit den nächsten Worten die Sache nur verschlimmern und doch konnte sie sich diese nicht verkneifen.
    ,, In Griechenland sagt man wer brüllt hat Unrecht, und das habt ihr und zwar auf ganzer Linie . Der Fehler liegt bei euren Wachen ,2 bin ich die Cousine eures Optio und Enkelin des Consulars Cicero Octavius Anton also mäßig euren Ton und außerdem entscheide immer noch Ich mit wem ich das Bett teile Ihr kommt euch so toll vor oder? eine Frau die noch dazu unbewaffnet ist anzubrüllen eurer Tiro weiß sich wenigstens einer Frau gegenüber zu benehmen,
    Och ja Flora wusste sie redete sich Grad um Kopf und Kragen, doch es war einfach nicht fair.
    Die Schuld lag wenn überhaupt bei ihr und Wachen am Tor

  • Appius schrak zusammen. Wo zur Hölle kam der Centurio plötzlich daher?
    Den Schock noch nicht ganz überwunden kam der nächste Knaller......pfeifend zischte die Vitis durch die Luft und traf den Furier am Rücken. Was für Spuren am Rücken hinterlassen worden wäre wenn der Furier nicht in voller Montur gesteckt hätte wollte sich keiner so richtig ausmalen.
    Appius spürte den Schlag und zuckte erneut zusammen.


    " Wer...Wer.....ich hatte nicht vor jemanden etwas zu sagen, Centurio" Appius stammelte den Satz noch so heraus bevor er von zwei der Urbaner gefasst und in die Mitte genommen wurde.

  • Lucius Mindius Celsus hob nur abfällig die Augenbraue. „Und wenn du die Kaiserin persönlich wärst. Wer sich hier an den Wachen vorbei schleicht, der kommt ins Loch.“ Damit drehte er sich von der Frau weg. „Bringt mir das Weib mit der losen Zuge jetzt aus den Augen, bevor ich ihr das selbe stopfe.“ Jeder der Soldaten wusste, dass der Centurio keine Scherze machte, er würde auch nicht davor zurückschrecken die Frau hier windelweich zu prügeln.
    Das die Soldaten vorn am Tor auch noch was abkriegen würden, wussten hier wohl alle.





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  • Scaeva war überrascht, als plötzlich der Centurio auftauchte, doch im Grunde genommen war es kein Wunder. Hier war jemand eingedrungen und das war nicht gerade ein Pappenstil. Besonders nicht in dieser Zeit. Hoffentlich hatte Cinna wirklich seine Pflicht gut erfüllt am Tor, als Wächter. Immerhin gehörte er zu seinem Contubernium und sollte er seinen Dienst vernachlässigt haben, so konnte Scaeva selbst sich bereits jetzt warm anziehen. Doch nun musste er sich erst einmal auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Die Octavia versuchte sich zu erklären und zu allem Überfluss kam nun auch noch ein Tiro dazwischen, der meinte, die Frau persönlich zu kennen. Doch wie sollte das gehen? Er konnte sie ja nur von dem Einsatz her kennen, bei dem Scaeva selbst dabei gewesen war. Und dort war es schwierig gewesen, jemanden näher kennen zu lernen. Ansonsten konnte ein Tiro die Castra nicht verlassen, es sei denn, er hätte eine Ausnahmeerlaubnis. Doch das alles war nun nicht mehr wichtig, denn Centurio Mindius hatte ein Machtwort gesprochen. “Jawohl, Centurio!“, ließ Scaeva im Chor mit seinen Kameraden verlauten. Globulus zog der Octavia am Arm, ohne besondere Rücksicht auf blaue Flecke zu nehmen, während Scaeva und ein weiterer Miles sich um den Tiro kümmerten. Globulus machte sich auf den Weg in Richtung Carcer, wo die Octavia vorerst verschwand. Der Tiro wurde hinaus geschleppt.

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