[Amphitheatrum Novum] Ludi an den Carmentalia

  • Einen Tag vor der Eröffnung der Spiele herrschte bereits geschäftiges Treiben und obwohl die Götter noch nicht das letzte Wort gesprochen hatten, bereitete sich alles auf die große Eröffnungsveranstaltung im Amphitheatrum Novum vor. Sollte die Opferschau den letzten Zweifel beseitigen, würden die Spiele ohne Verzögerung sofort durchstarten können. Aber auch für den negativen Fall hatte der Aedil vorgesorgt. Große Mengen an Brot und Wein waren längst geordert, das Amphitheatrum wurde geschmückt, die Darsteller waren längst verpflichtet und sollte es weder Kämpfe noch Rennen geben, würden wenigstens alle Gäste mit Essen und Trinken versorgt und für Stunden gut unterhalten werden.


    Menecrates schien es, als wären keinem Ausrichter zuvor durch die Götter derartige Hürden auferlegt worden. Aber gleichzeitig wusste er, dass den ersten Stein einst die Menschen warfen, weswegen nun die Götter noch grollten. Was auch immer der morgige Tag bringen würde, heute wurde geschmückt, geprobt und besprochen. Gerade trugen kräftige Sklaven Götterstatuen und Bilder heran. Andere hingen weitere Einladungsplakate auf, und zwischen allen stand Menecrates und dirigierte die einen, während er die anderen mit Aufträgen bedachte. Die verschiedenen Logen und Stellplätze mussten noch kenntlich gemacht werden, die Helfer angewiesen und die Opfertiere vorbereitet werden. Jemand kam mit Post, die Menecrates zwischendurch überflog, um dann erneute Anweisungen zu geben. Alles sollte bestens vorbereitet sein, wenn morgen Roms Bürger, Freie und Unfreie das Theatrum betraten.




    Bürger Roms!


    Nach den Tagen voller Trist und Plackerei, voller Gram der Götter und voller Unsicherheit ist die Zeit gekommen, in der Spiele und Opfer die Götter milde stimmen sollen und in der wir selbst wieder Sicherheit und Ruhe sowie Vergnügen finden.


    Zur besonderen Ehre Carmentas,
    wie es die Götter wünschten,
    veranstaltet der


    Aedil H. Claudius Menecrates


    zwischen den Tagen der Carmentalia
    vom ANTE DIEM III ID IAN DCCCLXI A.U.C. (11.1.2011/108 n.Chr.)
    bis ANTE DIEM XVIII KAL FEB DCCCLXI A.U.C. (15.1.2011/108 n.Chr.)


    SPIELE

    der besonderen Klasse.


    [Blockierte Grafik: http://img132.imageshack.us/img132/5684/quadrigagut.gif]



    Seid geladen, alle die Beine haben, gleich welchen Standes,
    zur
    Eröffnungsveranstaltung mit Opferung und Gladiatoren- sowie Volksspeisung im Amphitheatrum Novum
    am
    ANTE DIEM III ID IAN DCCCLXI A.U.C. (11.1.2011/108 n.Chr.)


    zu
    Gladiatorenkämpfen im Amphitheatrum Novum am
    PRIDIE ID IAN DCCCLXI A.U.C. (12.1.2011/108 n.Chr.)


    zu
    einer Damnatio ad Bestias im Amphitheatrum Novum
    am
    ID IAN DCCCLXI A.U.C. (13.1.2011/108 n.Chr.)


    und zu
    großen Wagenrennen - alle Factiones sind hiermit herzlich eingeladen - im Circus Maximus
    am
    ANTE DIEM XVIII KAL FEB DCCCLXI A.U.C. (15.1.2011/108 n.Chr.).


    Notwendige Vorläufe finden im Circus Maximus
    am
    ANTE DIEM XIX KAL FEB DCCCLXI A.U.C. (14.1.2011/108 n.Chr.) statt.


    Eilt herbei! Erlebt Hysterie und Begeisterung! Feuert eure Helden an und feiert mit mir die ruhmreichen Sieger.
    Factiones schickt eure besten Lenker und Gespanne!



    Zu Ehren Roms!
    Zu Ehren der Götter!
    Zu Ehren unseres Imperators!






    Sim-Off:

    Jede Factio darf 2 Gespanne mit bekannter Regelung stellen.
    Anmeldeschluss ist verlängert auf Mittwoch, 12.01. um 22:00 Uhr. Das Ausspielen wird dann jedoch später stattfinden müssen.
    Die Setzdaten bitte per PN an mich.

  • Die Sonne blinzelte durch einen Wolkenschleier, als der Einlass im Amphitheatrum Novum begann. Die Zuschauer konnten durch über 80 Eingänge in die Arena gelangen. Vier davon waren privilegierten Gästen wie dem Kaiser, Senatoren und hohen Staatsbeamten, den Vestalinnen und den Priestern vorbehalten. An jedem dieser Eingänge standen die Helfer des Aedils Claudius Menecrates, der die Spiele ausrichtete. Die Helfer übergaben beim Einlass jedem Gast einen kleinen Becher Wein mit dem Hinweis, dass es sich um Opferwein handelte, der erst bei Aufforderung verschüttet werden sollte. Weiter erging der Hinweis, dass jeder beim Verlassen des Theaters eine Kanne Wein zum eigenen Genuss bekommen würde.
    Über Treppen und Korridore füllten sich die Ränge innerhalb weniger Minuten. Die vielen Eingänge ließen diese Schnelligkeit zu. Man rutschte auf den hölzernen Sitzreihen zusammen und ebenso auf den Stehplätzen. Auf dem Podium, den ersten Reihen der Sitzplätze, nahmen die Senatoren Platz. Die kaiserliche Loge befand sich ebenfalls hier; sie war im Augenblick noch leer. Spezielle Plätze gab es für die Vestalinnen, die traditionsgemäß öffentlichen Schauspielen beiwohnten. Hinter diesen Plätzen lag das Moenianum Primum, das den Rittern und dem nichtsenatorischen Adel vorbehalten war. Und die darüber befindlichen Reihen, die Moenianum Secundum, waren in drei Sektoren unterteilt. Der unterste Sektor, der immum, diente den wohlhabenden Bürgern, während der oberste Sektor, der summum, den ärmsten Bewohnern Roms vorbehalten war. Schlechter waren nur noch die Frauen der untersten Schichten untergebracht. Für sie gab es Stehplätze auf einer Holzkonstruktion auf dem obersten Geschoss, dem Maenianum Secundum in Ligneis. Hier befanden sich außerdem auch die Plätze für die Sklaven.


    Ruhe zog nach dem Hinsetzen nicht ein, denn noch drängten Massen nach. Musiker stimmten noch einmal die Instrumente und es liefen hektisch die letzten Vorbereitungen. Niemand der Anwesenden wollte sich auch beruhigen. Alle hatten den Spielen schon lange entgegenfiebert. Jeder Römer gleich welchen Ranges sehnte die willkommene Ablenkung von seinem mühsamen Tagesgeschäft herbei.


    Menecrates Blick ging zur kaiserlichen Loge. Weder lag ihm eine positive Antwort aus Misenum vor noch wurde ihm bislang die kaiserliche Ankunft gemeldet. Er würde nichts am Ablaufplan ändern, wenn die Loge bis Beginn des Festumzugs leer blieb.


    Wenige Minuten später war das Amphitheatrum auf den wichtigsten Rängen gefüllt. Menecrates gab einen Wink, dann öffnete sich das Tor und der Zug der Götterbilder traf ein. Zuerst die Sänger und Musikanten, dann fuhr der Wagen mit dem Veranstalter ein. Menecrates stand auf einem hohen Wagen in herrlicher Tracht - eine goldbestickte Toga. Ein Sklave stand hinter ihm und hielt einen Kranz aus Eichenblättern mit Edelsteinen besetzt über seinem Haupt. In Menecrates' linker Hand lagen Goldmünzen für die Sieger der Kämpfe und Rennen, in der anderen hielt er ein Elfenbeinzepter mit Adler.


    Jubelnd erhob sich die Menge und begrüßte den Zug mit großem Beifall. Sie beobachteten auf das Genauestes die Zeremonie zur Eröffnung der Spiele, denn nichts durfte falsch laufen, kein Fehler durfte passieren - die überlieferten sakralen Vorschriften mussten eingehalten werden, die feierlichen Rituale waren allesamt vorgeschrieben.


    Die Bilder der Götter wurden auf Bahren und Thronen getragen. Ihre Attribute folgten auf kostbaren Wagen - gezogen von Maultieren, Pferden und teils Elefanten. Zahlreiche Priesterschaften begleiteten sie. Allen voran der zweitwichtigste Mann der Eröffnungsveranstaltung nach Menecrates: der Augur Iulius Centho.


    Die Statuen, Altäre und die Gestelle wurden in der Mitte der Arena platziert.


    Menecrates hob die Hand, damit Ruhe einkehrte. Die Begrüßungsrede stand an.


    Sim-Off:

    Wein und Brot --> WiSim

  • Gemeinsam mit den anderen an den Gladiatorenkämpfen teilnehmenden Sklaven stand Macro abseits und beobachtete von dort den festlichen Einzug in die Arena. Seine Aufgabe bestand heute zunächst darin, Morrigan zu unterstützen, die sich um die Vorbereitung der Opfertiere gekümmert hatte. Er würde ihr helfen, die Tiere in die Arena zu bringen.
    Auf die Speisung, die allein für die Kämpfer angeboten wurde, freute er sich schon, denn nicht aller Tage gab es eine ganze Tafel voller Köstlichkeiten und das ausschließlich für seinesgleichen. Er plante allerdings ein eher gezieltes Essen, keine Völlerei. Es sollte ihm am Folgetag gut gehen, denn dann wollte er noch einmal tzrainieren. Sein Auftritt folgte erst am übernächsten Tag - sofern die Organschau des Augurs überhaupt ergab, dass die Spiele für eröffnet erklärt werden konnten.


    Er nickte Morrigan aufmunternd zu.
    "Bist du schon einmal bei einem solchen Wettkampf in die Arena getreten?

  • Lucius Genoss die ganze Szenerie hier war alles aufgeboten war von Rang und Namen war und was dazu gehörte. Natürlich war es für einen Mann der aus einer der ältesten und auch bekanntesten Familien der Stadt kam. Wie Herius Claudius Menecrates selbst verständlich das es hier nur vom besten gab. Das ganze musste Unsummen verschlungen haben. Besonderst hatte ihn beeindruckt das er jedem der Einkommenden einen Becher Wein geben lies. So ein riesiges Trankopfer war enorm und wahnsinnig Teuer. Natürlich freute er sich auch das er vor der nächsten Wahl in ein solches öffentliches Schauspiel eingebunden war. Nicht einer der Älteren Auguren sonder Er würde das Einverständnis der Götter einholen. Noch dazu lief er an der Spitze der gesamten Priesterschaft hinter den Götterfiguren. Was sicher auch auf die meisten der anwesenden Senatoren Eindruck machen würde. Allerdings war ein eindeutiges schlechtes Ohmen am Himmel heute auch sehr schlecht für ihn da er es verkünden müsste und das sähe sicher nicht gut aus. Aber daran wollte er erst gar nicht denken das wehre eine …. Nein lieber nicht drüber nachdenken. Er trug die Toga Praetexta und versuchte den Lituus wieder besonders würdevoll zu halten. Aber er Fand das es schon durch die teure Toga die seine Bewegungen einschränkte recht würdevoll aus sah.


    Nach dem die Götter Figuren an ihrem Platz standen wollte nahm er erstmal seinen Platz im Hintergrund ein. Der Aedil der die Spiele ausrichtete hatte erstmal das Recht sich ein bisschen in dem Ruhm zu sonnen und die Eröffnungsrede halten.

  • Sie hatte sich mit hineingeschummelt, extra ihre beste Tunika und den neuen Gürtel angelegt. Die Haare hatte sie hochgesteckt. Sie stand hinter Macro und versuchte etwas zu sehen. Der Hüne verdeckte alles. Mit einem Finger tippte sie ihm an die Schulter. " Könntest du einen kleinen Schritt zur Seite machen. Ich möchte auch etwas sehen." flüsterte sie.

  • Jede Menge Arbeit hatte auch für mich in den letzten Tagen angestanden. Dennoch musste ich mir eingestehen, zu dem Anteil an Arbeit von Menecrates war es doch recht wenig. Heimlich bewunderte ich mittlerweile meinen Herrn. Ich bewunderte ihn für die Sorgfalt und die Ausdauer, wenn es galt ein Ziel zu verfolgen. Für einen Mann in seinem Alter hatte er in den letzten Tagen unglaubliches geleistet. So kam es, dass ich etwas abseits, mich im Hintergrund haltend wie es sich für meinen Stand geziemte, dennoch in der Nähe von Menecrates und sofort für ihn erreichbar, der Eröffnung beiwohnte.
    Wie schon so viele, aber leider noch nicht alle, wartete auch ich darauf, dass endlich Stille einkehren würde, damit der Aedilis Curulis Herius Claudius Menecrates seine Eröffnungsrede halten konnte.

  • Zitat

    Original von Macro
    Gemeinsam mit den anderen an den Gladiatorenkämpfen teilnehmenden Sklaven stand Macro abseits und beobachtete von dort den festlichen Einzug in die Arena. Seine Aufgabe bestand heute zunächst darin, Morrigan zu unterstützen, die sich um die Vorbereitung der Opfertiere gekümmert hatte. Er würde ihr helfen, die Tiere in die Arena zu bringen.
    Auf die Speisung, die allein für die Kämpfer angeboten wurde, freute er sich schon, denn nicht aller Tage gab es eine ganze Tafel voller Köstlichkeiten und das ausschließlich für seinesgleichen. Er plante allerdings ein eher gezieltes Essen, keine Völlerei. Es sollte ihm am Folgetag gut gehen, denn dann wollte er noch einmal tzrainieren. Sein Auftritt folgte erst am übernächsten Tag - sofern die Organschau des Augurs überhaupt ergab, dass die Spiele für eröffnet erklärt werden konnten.


    Er nickte Morrigan aufmunternd zu.
    "Bist du schon einmal bei einem solchen Wettkampf in die Arena getreten?


    Morrigan war aufgeregt. Nicht nur das Ambiente, nein auch die Verantwortung die sie übernommen hatte. Fast eine Woche hatte sie so gut wie jede Minute bei den Opfertieren verbracht. Nun stand sie neben Macro, die Tiere neben sich. Sie versuchte sich ihre Aufgeregtheit nicht anmerken zu lassen, denn ihre Unruhe würde sich nur auf die Tiere übertragen.
    „Nein, bin ich nicht.“ Vorsichtig lugte sie in die Arena. "Ist schon beeindruckend so viele Menschen.“ Sie streichelte die Tiere zur Beruhigung.
    „Ich hoffe nur, dass alles gut geht mit den Opfertieren, wenn dass vorbei ist, dann werd ich wohl aufgeregt sein wegen dem Kampf.“ Morrigan versuchte ein Lächeln, doch es wirkte wohl eher verkrampft.

  • Ich hatte gehört das vom ANTE DIEM III ID IAN DCCCLXI A.U.C. bis zum ANTE DIEM XVIII KAL FEB DCCCLXI A.U.C. Spiele der besonderen Art stattfinden sollten. Jeder war eingeladen. Ich hatte mich auf den Weg gemacht und war nun angekommen. Ich habe so etwas noch nie gesehen, aber mich lockte natürlich auch die Volksspeisung. Ich habe noch keine Arbeit gefunden und mein Konto ist ziemlich schwach auf dser Brust. Also nutze ich jede Gelegenheit um kostenlos etwas zu essen zu bekommen. Ich warte gespannt auf den Beginn der Spiele. Ich werde jeden Tag hier sein. Ich werde auch zum Circus Maximus gehen. Ich habe ja genug Zeit.

  • Zitat

    Original von Morrigan
    Morrigan war aufgeregt. Nicht nur das Ambiente, nein auch die Verantwortung die sie übernommen hatte. Fast eine Woche hatte sie so gut wie jede Minute bei den Opfertieren verbracht. Nun stand sie neben Macro, die Tiere neben sich. Sie versuchte sich ihre Aufgeregtheit nicht anmerken zu lassen, denn ihre Unruhe würde sich nur auf die Tiere übertragen.
    „Nein, bin ich nicht.“ Vorsichtig lugte sie in die Arena. "Ist schon beeindruckend so viele Menschen.“ Sie streichelte die Tiere zur Beruhigung.
    „Ich hoffe nur, dass alles gut geht mit den Opfertieren, wenn dass vorbei ist, dann werd ich wohl aufgeregt sein wegen dem Kampf.“ Morrigan versuchte ein Lächeln, doch es wirkte wohl eher verkrampft.


    "Wenn die Opferung vorbei ist, werde ich auch erst einmal aufatmen", bestätigte Macro. Alles, was er nicht beeinflussen konnte, flöste auch ihm Respekt ein. "Und wegen der Kämpfe... Ich werde uns alle vorher einschwören. Die Götter entscheiden zwar den Kampfverlauf, dir bleibt aber jede Möglichkeit, dich gut zu präsentieren. Gewinne die Herzen der grölenden Menge und sie werden dich leben lassen, solltest du unterliegen." Er lächelte mit einem Mundwinkel, weil er immer sparsam mit Emotionen umging. "Bloß bei dir kann ich mir kaum vorstellen, dass du mal freiwillig unten liegen wirst." Die Kleine war ein Dickkopf, und auch wenn das "unten liegen" zweideutig klang, es meinte nur die Kampfaussichten.


    Zitat

    Original von Mansuri
    Sie hatte sich mit hineingeschummelt, extra ihre beste Tunika und den neuen Gürtel angelegt. Die Haare hatte sie hochgesteckt. Sie stand hinter Macro und versuchte etwas zu sehen. Der Hüne verdeckte alles. Mit einem Finger tippte sie ihm an die Schulter. " Könntest du einen kleinen Schritt zur Seite machen. Ich möchte auch etwas sehen." flüsterte sie.


    Wären sie nicht in der Arena gewesen und hätten sie nicht dafür Sorge tragen müssen, dass die Opfertiere ruhig blieben, hätte Marco Mansuri an der Taille hochgehoben und schelmisch gefragt, ob sie so besser sehen könne. Stattdessen machte er eine Kopfbewegung und sagte: "Stell dich nach vorn. Ich kann locker über dich hinwegsehen."

  • Morrigan streichelte dem Widder neben ihr immer wieder beruhigen über den Kopf. Auch schaute sie immer wieder zu Mansuri, die den Schwan trug. Morrigan hatte die Tiere zwar gut vorbereitet und ihnen etwas zur Beruhigung gegeben, wusste sie doch aber nicht wie die Tiere auf die Kulisse reagierten. Sie konnte nur hoffen, dass alles gut ging.
    „Nun freiwillig sicher nicht, aber es wird immer jemanden geben, der besser ist. Wir haben alle unsere Grenzen.“ Morrigan war zwar ein Dickkopf, aber auch realistisch genug, zu wissen, dass sie zum Beispiel gegen Macro wohl kaum auch nur den Hauch einer Chance hätte. „Aber ich mache mir keine Gedanken was ist wenn ich verliere, eher wenn ich gewinne. Ich weiß nicht ob ich jemanden töten kann, der im Staub vor mir liegt, nur weil die Menge es fordert. Verstehst du?“ Sie schaute Macro an, denn das machte ihr wirklich Gedanken. Es ist was anderes, wenn man einen Gegner im Kampf tötet, aber jemand der wehrlos vor einem lag? Das war doch Mord. Sie wusste nicht ob sie das konnte und wollte.

  • Der festliche Zug kam zum Stehen. Menecrates‘ Wagen hielt unmittelbar vor dem Podium. Er sah in den ersten Reihen viele Senatoren, die Vestalinnen und Priester. Nur die kaiserliche Loge war noch immer leer. Inzwischen hatte sich Ruhe über die restlichen Ränge gelegt.

    "Bürger Roms, liebe Gäste!


    Ich heiße euch alle willkommen im Amphitheatrum Novum! Noch kann ich euch nicht zu den Spielen willkommen heißen, noch ist der Götterwille nicht endgültig geklärt.
    Selten waren Spiele wichtiger für Rom als jetzt, selten aber auch war ihre Durchführung so ungewiss - bis zuletzt. Düstere Wolken zeugten in den vergangenen Monaten vom Götterzorn. Und vielleicht ist auch die Krankheit unseres geliebten Kaisers darauf zurückzuführen."


    Eine bedeutungsvolle Pause entstand, in der Menecrates in die Runde sah. Er hatte in Abständen Sprecher positioniert, die seine rede wiederholten, damit auch Gäste auf abgelegenen Sitzplätzen sie verfolgen konnten.


    "Ich habe daher bei der Vorbereitung auf die Spiele viel Sorgfalt walten lassen. Ein Haruspex glaubt, in genau dieser Woche wären den Göttern Spiele genehm, aber erst das Auspicium, an dem ich euch teilhaben lasse, wird uns Genaues sagen können. Der Augur Iulius Centho wird den Willen der Götter erkunden - vor euren Augen, in eurem Beisein und ihr alle könnt ihn unterstützen."


    Wieder entstand eine kurze Pause, in der Menecrates durchatmete. Das Recht zum Einholen von Auspizien hatte er inzwischen erhalten.


    "Jeder von euch müsste einen kleinen Becher Wein in den Händen halten. Hebt ihn nach oben und dann ergießt ihn auf den Boden zu euren Füßen. Er möge die Götter milde und empfänglich stimmen."


    Menecrates ließ sich selbst einen Becher geben und demonstrierte das Weinopfer. Sein Blick erfasste unzählige erhobene Arme und sie senkten sich fast gleichzeitig. Die Handlung glich einem großen Bewegungsbild und der Aedil hoffte, die Götter würden sie als solche von Ferne erkennen können. Er reichte den Becher zurück, um sich an Iulius Centho zu wenden.


    "Senator, bitte walte deines Amtes und deute uns die göttlichen Zeichen." Menecrates trat zurück, damit alle Aufmerksamkeit sich auf Iulius richtete.

  • Quintus beobachtete von der Loge der Claudier aus,welche natürlich direkt neben der noch leeren des Imperators war,das Geschehen in der Arena.Es hatte Stunden gedauert ihn in die Toga zu zwängen die er heute anhatte.Sie war noch prachtvoller als sonst in Falten gelegt und sah,auch wenn er sich selber kaum sehen konnte,seiner Meinung nach umwerfend aus.Auch hatte ihm eine Friseuse, extra heute Morgen nach dem aufstehen, noch die Haare geschnitten .So herausgeputzt war er schon lange nicht mehr gewesen.Bisher war es noch nicht allzu voll in der Loge . Menecrates war soeben in die Arena gefahren und eröffnete die Spiele.Quintus ließ sich auf einem der für Familienmitglieder der Claudier reservierten Sitzplätze,nahe bei dem großen auf dem sein Großvater später sicherlich Platz nehmen würde,nieder.Er sprach in die Runde der Sklaven die hinter ihm standen.


    "Bringt mir etwas Wein und ein paar Trauben.Ich möchte dieses Spektakel in vollen Zügen genießen.Und besorgt ein Kissen für den Platz neben mir. Die Stühle sind doch relativ hart und wenn Livinea kommt bin ich mir sicher das sie gerne auf etwas weichem sitzen würde."

  • Ja wenn ihm das nichts ausmachte. Einen Kopf größer als sie, das machte nicht das mindeste aus. Sie huschte vorbei und stellte sich vor ihm hin. Das war herrlich, so was hatte sie noch nie gesehen. Aufgeregt verfolgte sie alles was sich in der Arena abspielte. Vollkommen anders, als der Tagesablauf in der Villa. Sie warf einen Blick auf die Ränge, diese vielen Menschen und unter ihren Augen begann Dominus Claudius Menecrates mit seiner Rede.

  • Sehr gut sein Name war schon mal im Theatrum Novum bekannt eine besser Wahlwerbung gab es nicht das stand fest. Auch wenn Menecrates das nicht beabsichtigt hatte würde Lucius das sicher nicht vergessen und mit gleicher Münze zurück zahlen. Lucius der den Becher wie alles Priester erst von einem Sklaven bekommen hatte nach dem sie in der Arena waren. Mit dem Becher zu laufen hätte das Risiko des Verschüttens mit sich gebracht und bei genauer Betrachtung konnte man schon das als schlechtes Ohmen nehmen. Vollzog nun auch er ohne Umschweife das Trankopfer.


    „Iuppiter Optimus Maximus größter und mächtigster unter den Götten dies ist mein Opfer an Dich. Möge es Dir gefallen ”


    Sagt er leise und schüttet den Becher aus.


    Dann wurde er aufgefordert sich seines Amtes zu betätigen.


    „Ihr Götter Roms, euer Diener, der Ehren werte Senatoren und Aedil, Herius Claudius Menecrates Sohn des Marcellus Claudius Macrinius hat euch zu Ehren Spiele ausgerichtet. Er bitte euch nun zu erfahren ob dies euer Wohl wollen findet.”



    Der junge Augur nahm diese Aufgabe sehr ernst. So zog er einen Zipfel seiner Toga über den Kopf so wie es das Ritual erforderte. Dann begann er dir Formeln die seit der Gründung der Stadt gesprochen wurden zu murmeln. Da er ein Bittgebet pars sinistra gesprochen hatte wand er sich Richtung Osten. Dann hob Lucius den linken Arm und zeichnete mit dem lituus den bereich ab in dem er die Beobachtung machen wollte. Dann zog er den lituus wieder vor die Brust. Mit den nötigen Formeln weihte er die Position von der er die Beobachtungen Machen wollte, dass Templum. Im ganzen Theatrum Novum musste ab jetzt absolute Ruhe herrschen. Da das Theatrum Novum außerhalb des Pomerium lag konnte das Ritual ja auch hier statt finden ansonsten hätte man das Auspicium im Auguraculum einholen müssen. Auch daran war Hier Heute gedacht worden. Da der Claudia das einholen öffentlich durchführen wollte. Nach dem Lucius dem Weiheritus abgeschlossen hatte begannen die Calatores auguri zügig aber leise das Zelt auf zu bauen. Natürlich brauchte er kein Zelt das Templum minor für die Beobachtungen aber es gehörte zum Ritus und daran war nicht zu rütteln. Da aber Lucius schon im Vorgriff alles hatte vorbereiten lassen ging das schnell von der Hand. Gleich mehre Calatores auguri hatte Lucius schon vor dem Einlass beauftragt an den Einlässen dafür zu sogen, dass keine Behinderten oder Kranke vor Ende des Ritus das Theatrum Novum betraten und wehren des Ritus für Ruhe zusorgen. Alle Sachen die nicht in hundert Prozent in Ordnung waren, waren entfernen oder ausgetauschten worden. So wie es sein sollte war es toten still in der Arena. Eine Zeit lang beobachte er den Bereich. Eine Wolkenformation zeichnete sich in dem ausgesuchten Sektor ab und Lucius beobachte sehr intensiv wie sich die Wolken aufbauten und wie das Licht der Sonne durch die Wolken fiel. Er erkannte nichts was das Missfallen der Götter zeigen würde.

    Nuntatio!!! Ehrenwerter Claudius die Götter stehen euerer Absicht die Spiele Hier und Heute ab zu halten wohlwollend gegenüber.”


    Lucius war echt froh das sich nichts Negatives wie Blitze am Himmel gezeigt hatte. Das Licht hatte schön durch die Wolken geschienen. Für ihn gab es keinen Zweifel die Götter fanden die Spiele gut.

  • Nicht allzu lange Zeit, nachdem die flavische Sänfte mit ihrem patrizischen Inhalt und diversen unfreien Anhängseln von der aurelischen Villa aufgebrochen war, gelangte die kleine Gruppe auch schon zum neuen Amphitheater, wo sich die zahlreichen Menschenströme aus allen Hauptstraßen und Neben- sowie Seitengassen zu einem einzigen riesigen ameisenhaufengleichen Gewusel zu vereinigen schienen, da noch immer schier unüberblickbar viele Menschen zu den Spielen drängten, obwohl der Ädil die feierliche Eröffnungszeremonie mit Augurium bereits eingeleitet hatte. Glücklicherweise waren einige der unzähligen Eingänge speziell für die Nobilität oder gar nur Patrizier vorbehalten, sodass das Fortkommen im Bereich derselben sich doch um einiges einfacher für die stämmigen Sänftenträger darstellte. Bei einem solchen Eingang, der lediglich Patriziern vorbehalten war, angekommen, ließen jene die Sänfte auch schon wieder zu Boden, um den beiden jungen Menschen ein möglichst angenehmes Aussteigen zu ermöglichen.


    "Ich glaube wir sind da.", meinte Flaccus, ehe er einen der Vorhänge für einen kurzen, prüfenden Blick etwas zur Seite schob, um dann seine Vermutung zu bestätigen. "Ja, wir sind da." Definitiv sogar, denn nur wenige Schritte von der Sänfte entfernt erhoben sich bereits die gewaltigen Mauern des Amphitheaters. Flink und nun bereits mit deutlich größerem Erfolg als noch kurz zuvor, kletterte der Flavier aus der Sänfte, um dann seinerseits Flora seine Hand anzubieten, und ihr so beim Aussteigen behilflich zu sein.

  • Menecrates hob die Hände und gebot den Zuschauern auf den Rängen und den Umstehenden in der Arena mit einer unmissverständlichen Geste Ruhe. Es dauerte auch kaum mehr als zwei Atemzüge, als jedes Gespräch erstarb. Viele hielten sogar die hand vor den Mund, obwohl das nicht nötig war. Gebannt beobachteten die Menschen im Amphitheatrum und Menecrates die Handlungen des Augurs. Fast so, als wollte jeder den Versuch unternehmen, selbst eine Deutung von Wolken, Vögeln oder sonstigen Naturerlebnissen vorzunehmen. Jede Bewegung des Augurs vermittelte den Eindruck von Würde und Sorgfalt, von Wissen und Erfahrung. Und dann… endlich erfolgte die erlösende Aussage.


    Menecrates riss die Arme nach oben und rief: "Der Götter Blick ruht auf uns und die Götter wollen diese Spiele!" Beifall brandete auf, viele sprangen von ihren Sitzen.


    Menecrates blickte überglücklich in die Runde und genoss die Freude und Ausgelassenheit seiner Gäste. Dann stieg er von seinem Wagen und schritt zu Iulius Centho. "Hab Dank für die frohe Kunde, Senator!" Freilich dankte Menecrates auch für die Ausführung des Rituals, aber das Ergebnis überwog alles.
    Er ging zu seinem Festwagen zurück, griff nach Linos‘ Hand und ließ sich hochhelfen. In einer erneuten Geste bat er um Ruhe. Als diese in ausreichendem Maße eingekehrt war, begann er zu sprechen.


    „Die Zeichen der Götter wiesen mehrfach auf diesen Zeitraum für die von mir geplanten Spiele - den Zeitraum zwischen den beiden Tagen der Carmentalia. Carmenta, die Göttin der Geburt und der Prophezeihung. Bürger, Römer, Gäste, lasst uns diese Spiele im Zeichen eines Neuanfangs sehen. Denn was sonst könnte uns das Wohlwollen der Götter für Spiele zwischen diesen Tagen sagen? Sie geben uns Menschen eine Chance! Lasst sie uns ergreifen und einen Neuanfang wagen!"


    Menecrates blickte entlang der untersten Reihe des Podiums.


    "Hiermit erkläre ich die Spiele für eröffnet!"


    Beifall brandete auf, Wimpel wurden geschwenkt, Rufe nach einem Opfer für die Götter wurden laut. Wieder sorgte Menecrates für etwas Ruhe.


    "Ja, die Götter sollen gleich zu Beginn durch Tieropfer erfreut werden. Ich habe mich für einen Widder entschieden, der stets unseren Gottvater erfreut. Aber dem nicht genug. Carmenta möchte ich ehren, sie erfreuen und um ihre Unterstützung bei dem Neuanfang bitten! Dir, Carmenta, opfern wir heute ein ganz besonderes Tier - ein weibliches, ein anmutiges, ein weißes… einen Schwan!"


    Menecrates‘ Arm wies zum Einlass in die Arena. Er wusste, dass dort seine Sklaven mit den Opfertieren standen. Sein Zeichen setzte sogleich den ganzen Festumzug in Bewegung. Die Sänger und Musikanten gingen voraus. Sie strebten ihren dauerhaften Plätzen während der Feststage zu und nahmen sie ein. Die Priesterschaft nahm - bis auf Ausnahme von einem Priester und zwei Opferhelfern - auf freigehaltenen Plätzen ebenfalls Platz, nachdem sie die Arena verlassen hatten. Menecrates stieg von seinem Wagen.


    "Morrigan, Mansuri, das ist euer Moment. Schließt euch dem Priester an. Er wird euch bis zur Arenamitte führen und alles weitere sagen."


    Dann wandte sich Menecrates an Iulius Centho.


    "Nun können auch wir unsere Logen beziehen."

  • Es die Menge anfing zu toben, streichelte Morrigan dem Widder beruhigend über den Kopf. Sie wollte nicht, dass das Tier sich aufregte. Lärm war er nicht gewohnt. Das Streicheln und die leisen beruhigenden Worte die Morrigan zu ihm sprach, verfehlten ihre Wirkung nicht. Ruhig und gelassen trabte der Widder neben ihr her, bis in die Mitte der Arena.
    Morrigan war so angespannt, dass sie keinen Blick für die Kulisse hatte, ihr Blick blieb auf den Widder gerichtet, denn ihre Grüßte Sorge war, das irgendwas mit dem Opfer schief ging und das… durfte nicht geschehen.


    Sie wartete auf die Anweisungen des Priesters.

  • Der Schwan war groß. Sie hatte Hilfe gebraucht um ihn unter den Arm zu nehmen. Sein Kopf ruhte in ihrer Hand. Sie hatte ihm bei dem Lärm die Ohren zu gehalten, um zu vermeiden , dass er unruhig wurde und anfing zu zappeln. Sanft streichelte sie den Kopf, ging hinter Morrigan her in die Arena. Sie versuchte die Umgebung zu vergessen. Spürte der Schwan, dass sie aufgeregt war, dann wurde er es auch. Auf ihn acht gebend, bat sie die Götter um die Annahme des Opfers. Der Zug kam zum Stillstand. Sie blieb neben Morrigan stehen und wartete wie sie auf die Weisungen des Priesters.

  • Zitat

    Original von Quintus Flavius Flaccus



    Flora belohnte Flaccus mit einem strahlendem Lächeln, als er ihr versicherte, dass er gern auf sie gewartet hätte. Noch mehr freute sie sich über das Kompliment, schließlich war die Kleiderfrage ein Kampf zwischen Herrin und Sklavin gewesen. Lysandra hätte sie am liebsten in ganz züchtigen Kleidern gesehen, während sie keinen Grund sah, sich in meterlangen Bahnen Stoff zu verstecken. Sie hatten ja einen Kompromiss gefunden und der Ärger über die altmodischen Vorstellungen der Sklavin war bereits vergessen, als sie ihr Zimmer verließ. Lysandra war ihrer Mutter zu ihrem Leidwesen manchmal viel zu ähnlich. Außerdem hegte sie ein bisschen den Verdacht, dass diese ihre Mutter darüber unterrichtete, was ihre Töchter so trieben. Sie konnte der Sklavin in vielen Dingen vertrauen, aber dennoch wusste ihre Mutter viel zu gut, was sich in Roma abspielte. Das war irgendwie ein bisschen unheimlich. Für den Moment verschwendete sie aber keinen Gedanken daran. Ihre Mutter war weit weg und sie wollte diesen Tag in vollen Zügen genießen. Die Aurelia hatte schließlich einen sehr netten Begleiter und die Spiele versprachen spannende Kurzweil.


    Es hatte durchaus seine Vorteile der Nobilitas anzugehören, der Luxus einer geräumigen Sänfte war dem Gedränge der Menschen welche zum Amphitheatrum drängten vorzuziehen. Sie schwebten förmlich durch die Menge. Die kräftigen Sklaven machten durchaus Eindruck, sie blieben unbehelligt und gelangten auf bequeme Weise zu ihrem Ziel. Ganz entspannt konnten sie ein wenig Plaudern, zunächst erst einmal nur über das gute Wetter, schließlich dann auch über ernsthaftere Themen.
    Als Flaccus meinte, sie wären da, warf sie einen neugierigen Blick hinaus und erblickte die imposanten Mauern des Gebäudes. Flora reichte dem Flavier die Hand, als er ihr hinaus half. Einen Augenblick später hatten sie dann auch ihre Plätze gefunden. Sklaven hatten bereits auf sie gewartet, mit Erfrischungen und Kissen. Gerade als der Claudier verkündete dass die Götter wohlgesinnt waren, ließen sie sich nieder. Ohrenbetäubender Jubel brandete auf und erstickte jedes Gespräch im Keim. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich zunächst erst einmal auf die Arena, den Göttern sollte geopfert werden.
    „Die Menschen scheinen Claudius Menecrates zu lieben. Er weiß sich zu inszenieren“, sagte sie in einer kurzen Pause zu Flaccus.

  • „Ich danke dir Claudius aber ich war nur der Bote die Nachricht kam von den Göttern. Es war mir eine Ehre sie überbringen zu dürfen.”


    Erwiderte nach dem sich Menecrates bedankt hatte.
    Nach dem er durch die Nuntatio das Ritual beendete und Menecrates diese nun verkündete schien die Arena förmlich zu beben. Den Götter sei Dank war der lärm erst jetzt los gebrochen wo das Ritual vorbei war. Lucius schickte noch ein Dank Gebet an die Götter die das alles möglich gemacht hatten. Die Calatores auguri begannen das Zelt ab zu bauen. Und alles wieder zu verpacken immer hin musste auch hier alles seine Ordnung haben.



    Menecrates hatte derweil angekündigt den Göttern noch im Nachhinein zu opfern. Das würde sicher den Menschen hier sicher gefallen. Aber wenn er opfern wollte wieso wollte er den dann zu Loge. Lucius war von der Konzentration die er eben in das Auspicium gesteckt hatte etwas erschöpft. Und man sah es ihm leicht an. Diese Rituale erforderten einiges an Konzentration da der kleinste Fehler zu einem Scheitern führen würden.

    „Ja das sollen ich.
    Aber musst du nicht bleiben? Oder bist Du nicht selbst Opferherr bei diesem Opfer.”


    Fragt er kurz nach wahr ja möglich das er es einem jüngeren Verwandten überlassen wollte. Der sich so gleich mal beim Volk vorstellen konnte. Es war natürlich ein schöner Gedanke wenn es so wahr. Er selbst hatte ja schon die Spiele ausgerichtet und von den Göttern das Einverständnis dazu.

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