[Atrium] L.I.Centho & sua familia

  • Mal wieder warte der Hausherr auf seine Frau. Vor drei tagen hatte er ihr gesagt das sie heute mit dem Stadtpräfekten zu Abend essen würden. Natürlich war das ein Anlas für Hecktick und Stress im Leben einer Frau immer hin war es fast so es würde man beim Kaiser zum essen eingeladen werden. Aber eigentlich hatte er gehofft das zwei Tage reichen würden aber er hatte sich erst mal eine Standpauke an hören dürfen warum er nicht schon früher auf solch ein Ereignis hingewiesen habe. Für ihn war klar warum weil er es eben erst vor zwei tagen entschieden hatte. Frauen halt Zeter und Mordio er selbst wusste gar nicht warum sie so einen Aufstand machte. Er hatte eine Schöne Toga angelegt und fertig war das Gartenhäuschen für ihn. Gut das es keinen Festen Termin gab er warte schon wieder eine halbe Stunde. Aber sagen würde er ganz sicher nichts er hatte sich in letzter Zeit zu oft den Mund verbrannt! Calli war zurzeit immer so aufbrausen und schnell von der Rolle das brauchte er heute ganz sicher nicht. So saß er brav auf seiner Kline und schmökerte in einem Papyri und warte.

  • "Ich komm ja schon ich komm ja schon...." - sagte sie genervt und seufzend. Auf diesen Abend hatte sie so gar nicht gewartet. Erstmal, ihr lieber Gatte hatte ihr nicht genug Zeit gelassen sich richtig vor zu bereiten, ihr Kleid wurde in letzter Minute fertig genäht von Shama, den Göttern sei dank, dass sie so tüchtig war und gerne nähte. Zum Zweiten, weil es ihr so schon übel genug war, diese Hektik hätte sie ruhig ausgelassen, wenn es nach ihr ginge.


    Ihr geliebter Mann sagte zu all dem gar nichts mehr, er war die Stimmungsschwankungen der letzten Wochen schon gewöhnt, also saß er nur still da und lächelte sie ohne zu klagen an. Sie sah ihn dann genau so lächelnd an, denn sie wusste, dass er das alles ohne ein Wort zu sagen ertrug, und dass das deshalb so war, weil er sie liebte. Er ist perfekt... sogar mehr als das... dachte sie sich in dem Moment.


    Sie eilte die Treppen runter und wollte ihn umarmen, ihr Kleid war üppig, also sah sie nicht jede Stufe kommen. Sie stolperte hin und wieder mal, aber zum Glück stand er ja da am Ende der Treppe um sie auf zu fangen.


    "Danke dir mein Schatz, das war sehr lieb... Was würde ich nur ohne Dich machen?"


    Sie küsste ihn zärtlich auf die Lippen und dann trat sie einen Schritt nach hinten und drehte sich im Kreis einmal, damit er sie bewundern konnte.


    "Gefällt es dir? Ich habe es extra in deiner Lieblingsfarbe anfertigen lassen."

  • Oh Calli kündigte sich an. Na dann konnte es ja los gehen und sie schien bester Stimmung zu sein was ihn sehr freute trotz, dass das ja keine dauer zustand sein musste. Was sie in letzter Zeit hatte wusste er nicht. Mal war sie total liebe voll und gut gelaunt und dann ein falsches Wort und sie brach in Tränen aus und behauptet er würde sie nicht mehr lieben. So ein Blödsinn seit sie geheirate hatten fand er hatte sich ihre Beziehung noch gesteigert. Und das sie um die Hüfte ein winziges bisschen zu gelegt hatte störte ihn gar nicht. Es an zusprächen käme so oder einem Desaster gleich. Sie sah toll aus und bewegte sich mit einer Leichtigkeit es war schön mit an zu sehen. Bis sie ihm in die Arme plumste was ihn nicht die Bohne störte. Er erwiderte ihren Kuss und setzte eine auf die Nase hinter her.


    „Das weiß ich allerdings auch nicht Carissima, nur gut das wir uns darüber keine Gedanken machen müssen. Den so schnell wirst du mich nicht mehr los.“


    Sagte er grinsend. Dann stellte sie sich noch mal in ganzer Pracht da und drehte sich wie eine Tänzerin im Kreis.


    „Ich habe die schönste Frau Rom´s geheirate aber das wusste ich vorher schon. Auch wenn du mir ohne das Kleid noch besser gefallen würdest.“


    Sagte er schelmisch grinsend.

  • Nach dem kleinen Vorfall in der Casa Vescularia neulich, beschloss Calliphana sich von einem Arzt untersuchen zu lassen. So eine Magenverstimmung hatte sie lange nicht mehr gehabt, aber dass es Wochen lang andauert, konnte sie sich nicht vorstellen. Sie war schon in dem Glauben, dass sie sterben würde, und quälte sich mit den Gedanken, was denn aus ihrem lieben Ehemann werden würde, wenn es sie nicht mehr gab. Sie fing schon an sich und damit auch sämtliche Freundinnen und Sklavinnen verrückt zu machen.


    Am frühen Morgen kam auch schon der Arzt um sie zu untersuchen. Danach bat sie sie um ein Gespräch im Hortus, da war es doch viel ruhiger und entspannter. Er hat auch unterwegs gemeint, sie bräuchte jetzt viel des öfteren längere Spaziergänge draußen und vor allem viel Ruhe und keine Aufregung. Sie verstand erst nicht was er damit andeutete, vor allem da der Arzt sie so bemütternd ansah.


    Sie nahmen Platz und er erklärte ihr alles. Was sie von nun an tun darf und nicht mehr machen kann, wie sie sich zu verhalten hat, was, wie und wann sie essen kann / darf. Sie verstand es immer noch nicht, anscheinend musste sie mit dem Kopf drauf angestoßen werden.


    "Ja, das werde ich beherzigen, aber was ich immer noch nicht weiß ist, was für eine Krankheit habe ich denn eigentlich? Werde ich sterben?" - fragte sie ganz naiv.


    Der Arzt musste herzhaft lachen, was Calliphana unter diesen Umständen nun gar nicht beruhigt hatte.


    "Aber du bist doch gar nicht krank Kindchen, und vor allem, wirst du deswegen erst recht nicht sterben!" - antwortete er lächelnd. "Du erwartest einen Kind!!" - rückte er schließlich damit raus.


    "Hüh? Einen Kind?? Soll das heißen... ich bin... schwanger???????"


    "Aber ja, Kindchen!"


    Erstmals irritierte Calliphana, dass der Arzt sie immer zu Kindchen nannte. Zweitens konnte sie die Nachricht kaum fassen. Sie war schwanger! Die Götter meinten es gut mit ihr. Ihr erster Gedanke war, sofort Centho auf zu suchen und ihm die Neuigkeit mitteilen. Sie sprang auch sofort auf und rannte los, doch ihr fiel ein, dass sie den Arzt völlig alleine hinter sich gelassen hatte, drum rannte sie zurück zu ihm, fiel ihm in den Nacken und bedankte sich bei ihm.


    "Vielen, vielen Dank!! Shama wird dich hinaus begleiten. Tausend Dank nochmal!!!!" - sagte sie und nahm wieder das Atrium in Kurs.


    Sie ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen, und fing an heraus zu bekommen, wo ihr Carissime sich befand.


    "Schatz? SCHATZ?? SCHAAAAAAAAATZ??? CARISSIMEEEEEEEE???? WO BIST DUUUU?????" - schrie sie so laut wie sie nur konnte.

  • Der Hausherr saß in seinem Arbeitszimmer. Er wusste das seine Frau einen Medicus hatte kommen lassen aber warum wusste er auch nicht ganz so genau. Und er hatte auch nicht gewagt ihr zu sagen dass ihr nichts fehlte da er befürchte sie würde ihm wieder sage er habe so oder so keine Ahnung. Das erMedicus wieder die Casa verlassen hatte bekam er nicht mit nur das er seine Frau sehr laut rufen hörte. Er Stand auf um nach zu sehen und ging ins Atrium.


    „Ja Carissima. Ich bin ja schon da.
    Und was hat der Medicus gesagt? Ich hatte recht du wirst nicht sterben du hast dir nur den Magen verdorben richtig?“


    Stichelte er ein Bisschen. Denn das gehörte ja auch dazu.


  • Nach seiner Rücker aus Ostia hatte der Hausherr sein Gemächer wieder in Besitz genommen. Doch die Lethargie wollte nicht weichen seine geliebte Frau war bei der Geburt seines dritten Kindes gestorben. Die ganze Schwangerschaft war schwierig gewesen, Calli war schwächer als bei den Zwillingen gewesen so das Lucius mit ihr nach Ostia gefahren war. Die Geburt war dann zu viel für sie gewesen. Lucius hatte es Monate lang nicht begreifen können. Die Trauer hatte ihn überwältigt und er war in eine Lethargie gefallen die ihn fast den Verstand geraubt hatte. Nur seine Kinder, vor allem die Zwillinge halfen ihm nicht völlig durch zu drehen. Es war erst wenige Tage her das er mit den Kindern wieder im Stadthaus war. Er hatte noch mit keinem der anderen Familienmitglieder gesprochen.


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    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/Sohnemann.jpg]
    Manius Iulius Avianus


    Manius war auch traurig dass seine Mama nicht mehr da war aber das sein Papa so traurig war, war auf Dauer noch schlimmer. Er und seine Schwester versuchten schon ständig ihren Papa auf zu heitern. Doch auch Aviana war ihm da meist keine große Hilfe, weil sie sich auch ständig heulend in ihr Bett verkroch was wieder seinen Papa traurig machte, so wie auch heute wieder. Es war so doof die Götter haben es so gewollt hatte sein Papa gesagt. Aber warum machten die Götter so was? Manius war stock sauer auf die Götter. Er war bis auf die Amme der Einzige der heute mit seinem Bruder gespielt hatte. Sogar sein Holzpferd hatte er dem keinen gegeben der es gleich in den Mund gesteckt hatte. Aber nun wollte er mit Papa spielen wenn er schon sein Pferd abgab. „Papa las uns sspielln.“ Sagte er fröhlich und zog mit beiden Händen an der viel größeren Hand seines Vaters.
    Aber da machte ihm Phocylides einen Strich durch die Rechnung. Der kam mit blassem Gesicht auf seinen Vater zugestürmt und flüsterte ihm etwas zu. Worauf sein Vater mit einem Ruck von der Kline aufsprang wie Manius es lange nicht gesehen hatte. Was war da nur los?

  • Lucius war aufgesprungen! Was sein Sklave ihm da erzählt hatte war grade zu ungeheuerlich. Ja um nicht zu sagen unglaublich. Der Kaiser und seine Familie ja sogar der Erbe des Reichs waren ermordet worden. Und das schon vor Tagen! Er überlegte was er jetzt tun sollte. Es gab vieles abzuwägen und zu bedenken. Er kannte Salinator und er wusste, dass er sich bei den meisten Senatoren nicht grade bester Beliebtheit erfreute. Aber was sollte er tun?
    Dann begann sein Lebsklave weiter zu berichten das der Notstand ausgerufen worden war und das alle in den Häusern bleiben sollten. Daraufhin zog Lucius Seinen ältesten auf seinen Schoß und lachte auf. „Wie soll das denn gehen? Wie soll man den hunderttausenden verbitten auf die Straße zu gehen. Ich bin mir sicher in der Subura hat nicht mal jeder eine Wohnung in die er gehen kann.“ Er strich seinem Sohn über das Haar und grinste seinen Sklaven an. „Oder was meinst du Manius?“ Der nickte fröhlich als gäbe es keinen Zweifel an der Aussage. Auch wenn Lucius wusste das der nur zugestimmt hatte um seinem Vater zu gefallen.


    Doch der Sklave beharrte darauf das es so sei und er berichtete das Aelius Quarto wie der in der Stadt sei.

  • Nun war der Hausherr endlich mal wieder im Haus und keiner Kam um ihn zu begrüßen. Das war ja wieder typisch grade so als habe er keinen Boten geschickt. Aber gut Lucius hatte keine Zeit genannt und so war es nicht verwunderlich das man wohl erst zum Abend und nicht zum Nachmittag erwartet. Das Marcus grade Gäste im Garten empfing konnte Lucius also nicht ahnen.


    So wurde die kleine Reisegruppe die mit dem Wagen bis zum Stadttor hatte fahren lassen und den Rest mit einer gemieteten Sänfte zurück gelegt hatte von Sklaven begrüßt. Phocylides war einer der Ersten, der auf die Nachricht Reagierte und ins Atrium eilte.
    Wieder in eine Tunika aus bestem Leine gekleidet, die sich so mancher römische Bürger nicht hätte leisten können. Natürlich auch mit der schweren goldenen Kette die ihm Lucius damals als Zeichen seiner besonderen Stellung geschenkt hatte. „Salve Dominus, es tut gut Dich zu sehen. Ich glaubte schon nicht mehr daran das Du noch mal hierher kommst.“ Begrüßte ihn der Sklave und langjährige Vertraute.
    Lucius war auch froh Phocylides zu sehen auch wenn sie natürlich in sehr häufigem Briefwechsel standen. „Salve Phocylides es tut auch gut wieder hier zu sein und alle mal wieder zu sehen. Ich hoffe natürlich das alle wohlauf und bester Gesundheit sind.“
    Phocylides bestätigte das alle wohlauf und der Haushalt seinen normalen Gang ging. Nach und nach begrüßte Lucius die Sklaven die er kannte und die gekommen waren ihn zu begrüßen.
    Natürlich war auch die eine oder andere Neuerwerbung dabei aber das war nichts außergewöhnliches. Der Eine oder Andere wurde verkauft wenn er nicht für die ihm zu gedachte Arbeit taugte und ein neuer erworben.
    Nach dem Phocylides auch den jungen Manius begrüßt hatte verschwand der diskret um seines Amtes zu walten.

  • Manius war guter Dinge auch wenn das Gespräch mit seinem alten Herren nicht so gelaufen war wie er es sich erhofft hatte und er alleine in die Stadt hatte kommen dürfen. War die reine Anwesenheit in Rom aber schon mal ein Anfang für den erhofften Spaß den er sich von Rom versprach.


    Sie waren zwar erst nach der Mittagsruhe aufgebrochen aber wenigstens hatte er seine Vater überzeugen können das sie nicht erst gegen Abend auf zu brechen wie dieser es vorgehabt hatte. Dafür mussten sie aber mit dem Wagen fahren. Wie öde !!! Manius wäre lieber geritten aber dazu hatten sie dann doch zu viel Gepäck und auch drei Sklaven hatten sie als Begleitung mit genommen. Aber nun gut wer das eine wollte musste das andere mögen. Manius wusste das nur zu gut, also hatte er sich schließlich zu seinem Vater in den Wagen gesetzt. Die Geschichte mit der Sänfte war wieder was anderes. In Ostia nutzen sie dieses Fortbewegungsmittel fast gar nicht. Darum hatte Manius es aus als besonders amüsant gefunden sich tragen zu lassen. Ja so konnte er sich das Stadtleben jetzt schon gefallen lassen.
    In der Villa selbst begrüßten ihn erst mal eine menge Sklaven und im Besonderen der Ägypter Phocylides dem sein Vater schon seit Jahren besonderes Vertrauen schenkte. Die Meisten der Sklaven aber kannte Manius nicht oder nicht sonderlich gut. Oder er erinnerte sich nicht mehr richtig. Sie wohnten schon eine ganze Weile in Ostia da hatte er sich an den Hausstand dort gewöhnt. So blieb ihm erst mal nicht als die Begrüßungen entgegen zu nehmen.

  • Kaum wieder in der Stadt war für Aviana eine Welt zusammen gebrochen. Sklaven hatten die Stadt verwüstet und sich am Hab und Gut der besseren Gesellschaft gütlich getan. Menschen waren gestorben und Häuser waren verbrannt worden. Das Chaos schien zeitweise in Rom Geherst zu heben zu ihrem Glück war sie da noch bei Onkel Proximus in Misenum gewesen.


    Erst als schon wieder Ruhe und Frieden eingekehrt waren war auch sie wieder in Rom angekommen. Nun überlegte sie was sie machen sollte. Am Altar der Juno hatte sie schon gebetet, obwohl Juno hier wohl weniger verantwortlich war. Aber vielleicht hatte diese ihren Dank schon ein die anderen Götter weitergegeben. Zumindest hoffte Aviana das sehr den mehr konnte sie augenscheinlich nicht tun.
    So lag sie im Atrium auf einer der Liegen bis ganz unverhofft ihr Bruder herein kam. Sie war mit einem Satz aufgesprungen und mit offenen Armen auf ihn zugegangen. Ein Schwall von Fragen kamen aus ihrem Mund ohne das sie darüber nachdachte.
    „Manius seit wann bist du zurück?
    Ist es nicht schrecklich?
    Geht es Dir gut?
    Wie war Germanien?“
    Begann sie stockte aber dann und Umarmte ihren Bruder herzlich. Es tat gut ihn wieder bei sich zu haben. Denn wie die meisten Zwillingen verband sie mehr als nur Geschwisterliebe denn sie hatten sich den Bauch ihrer Mutter geteilt. Auch wenn Aviana schwören würde er habe ihr damals schon den Einen oder Anderen Tritt verpasst.

  • Es war der Tag nach seiner Ankunft in Ostia als er grade ins Atrium kam und ihn seine Schwester sofort bestürmte. Nicht das sie Salve gesagt hätte oder sonst ein Grußwort nein sie überschütte ihn gleich mit Fragen. Er konnte noch nicht mal zu einer Antwortansetzten da war sie ihm schon um den Hals gefallen. Na ja eigentlich sollte er ja etwas sauer oder zumindest etwas reserviert sein. Nachdem er erfahren hatte das sie bei ihren Freundinnen kaum ein gutes Haar an ihm lies. War er schon etwas sauer auf sie aber jetzt wo sie ihn so um den Halsgefallen war konnte er das schwer durchhalten. Immerhin war sie seine Zwillingsschwester. Und auch her hatte erfahren was sich in Rom zugetragen hatte und verstand ihre Aufregung obwohl der ganze Spuck ja schon wieder vorbei war. „Na na na.“ Sagte er beruhigend und strich ihr über den Rücken. „Ist ja schon wieder gut. Die Urbanii und die Prätorianer haben die Sklaven doch schon wieder im Griff. Die Stadt ist sicher.“ Sagte er weiter, dann löste er sich aus ihrer Umarmung. „Gut siehst Du aus, das muss an unseren Eltern liegen den ich tu es auch.“ Scherzte er erst mal mit ihr.

  • Das er sie so in den Arm nahm und streichelte hatte für Aviana etwas tröstliches. Die ganze Geschichte mit den Sklaven und dem Aufstand hatte sie so überfahren. Was wenn sie hier alles kurz und kleine geschlagen hätte das Haus angesteckt hätten? Sie hätte nicht gewusst wie ihr zumute wäre wenn man ihr das Dach über dem Kopf angezündet hätte. Mehrere Villae von Senatoren waren in Flammen aufgegangen. Nicht mal sehr weit von hier war die Stadtvilla der Tiberia abgebrannt das war nicht mal 1000 pes von hier. 8o Er versucht sie zu trösten und ihr Gefühl der Machtlosigkeit das sie eben noch übermannt hatte schwand ein bisschen. Aber er hat nicht geantwortet naja dann später. Es würde noch genug Zeit bleiben um das zu besprechen. Dann machte er wieder einer seiner Scherze. War die Situation ihm nicht ernst genug? „Du bist ein Großmaul Manius.“ Gab sie verächtlich zurück hielt ihn aber noch bei den Armen. „Ist Dir die Sache nicht schlimm genug? Sei doch mal ernst. Was wenn wir hier gewesen wären und sie das Haus abgefackelt hätten?“

  • Na lange hatte die überschwänglich Freue ja nicht gehalten. Aber es machte einfach zu viel Spaß sie zu zwiebeln. Manius machte auch keine Anstalten sie los zu lassen. „Nun ich hab einen Ruf zu verteidigen. Wenn du mich schon bei der gehobenen Damenwelt Roms schlecht machst dann muss ich mich ja auch so verhalten.“ Zog er sie weiter auf. Dann aber sagte er leicht hin. „Doch es ist mir Ernst. Dann hätten Vater, Marcus und ich das Haus verteidigt. Und Antoninus wenn er dagewesen wäre. Die Männer der Iulia verstecken sich nicht vor Sklaven.“ Es war natürlich eine gewagte Behauptung das sie zu dritt das Haus mit dem Schwert in der Hand hätten gegen eine Horde Gladiatoren verteidigen können. Doch eine starke Behauptung war besser als ein Schwacher Beweis. Das war schon immer so gewesen und es war die Ausrede aller die je den Mund zu weit aufgemacht hatten.

  • Einen Moment stockte Aviana als Manius behauptete sie würde ihn bei den Damen der besseren Gesellschaft schlecht machen. „Was soll das heißen ich mache dich bei der Damen schlechte?“ Hackte sie nach auch wenn sich gleich ihr gewissen etwas meldete. Vielleicht und auch nur vielleicht, hatte sie das Eine oder Andere gelegentlich mal erwähnt. Aber mit wem mochte er gesprochen haben. Jetzt zu fragen wer das gesagt habe, käme einem Schuldeingeständnis gleich. Dann Plusterte er sich wieder auf als hätten sie allein zu dritt eine die Gladiatoren aufhalten können. „Na genau und Rom hättet ihr auch gleich zu dritt gerettet. Ich sag es doch Du bist ein Luftikus Manius nur große Sprüche.“ Wobei sie natürlich damit einräumte das sie das gegebenenfalls schon mal bei anderen Gelegenheiten gesagt haben könnte.

  • Tja was sollte das wohl heißen? Manius ahnte das er seine Schwester am Hacken hatte. „Nun wie mir berichtet wurde. Lässt Du bei deinen Freundinnen kein gutes Haar an mir.“ Na ja so ganz hatte sich das nicht rausgestellt aber doch so in der Richtung.
    Dann machte sie sich über seine Entschlossenheit und seinen Kampfgeist lustig. Naja war ja nicht anders zu erwarten. Aber natürlich hätten sie die Stadt nicht retten können. „Na ich denke doch.“ Sagte er mehr um sie aufzuziehen. „So so ein Luftikus ein Großmaul ich glaub das hab ich schon mal gehört.“ Stichelte er weiter.

  • Aviana schnippte mit den Fingern nach einer Sklavin. „Bring mir was zu trinken.“ Sagte sie zu einer der Haussklavinnen und als diese ihr einen Becher Saft eingeschenkt hatte trank sie einen Schluck. Während sie an einer der Säulen des Atrium gelehnt stand. Wer konnte da nur wieder was verraten haben? „Ich lüge wenigstens über dich.“ Sagte sich schnippisch über ihren Becher blickend, denn Angriff war die beste Verteidigung.


    Was nun die Geschichte mit dem Verteidigen des Hauses anging. War er genau das was sie eben gesagt hatte. „Siehst Du keine Spur von Bescheidenheit. Ach was sag ich Bescheidenheit eine Spur vernünftige Selbsteinschätzung würde schon reichen.“ Sie hatte wirklich Angst wegen der Vorfälle und Manius tat so als sei das alles nichts gewesen. Viele waren Tot und das eben nicht nur bei den Armen die ja sonst immer zu leiden hatten sondern auch einige der Privilegierteren das gab einem schon zu denken.

  • Manius versuchte sich an einer gespielten säuerlichen Mine. Er beobachtet seine Schwester wie sie an der Säule stand und trank. Dann viel ihm was ein. „Wenn Du nichts Gutes sagen kannst dann sag lieber nichts.“ Sagte er und imitierte damit ihren Hauslehrer. Diese kleine Heuchlerin wollte ihren Kopf aus der Schlinge ziehen.


    Ah was hieß schon Bescheidenheit oder Selbsteinschätzung wenn man seine Schwester foppen konnte. „Nun Bescheidenheit denen denen sie zufällt Schwesterchen.“ Zwiebelte er sie weiter. Natürlich war ihm klar das sie bei einem ernsten Angriff das Haus nicht zu dritt hätten verteidigen konnten. Doch Er und seine Schwester war auf den Zug aufgesprungen und nun lies wie üblich keiner von beiden locker. Er konnte nicht einräumen den Mund zu vollgenommen zu haben und sie ritt immer weiter darauf rum das er den Mund zu voll nahm. So war Das oft. Sie war zwar die Vernünftige von ihnen aber sie konnte auch genauso Stur sein.

  • Nach dem sie mit Phoebe aus vom Hausaltar gekommen war, denn das war nun wirklich kein Ort für einen Plausch. Setzte sich Aviana auf einen der Korbstühle im Atrium. „Ich denke hier sollte es sich besser reden lassen.“ Sie war noch immer betroffen das die junge Claudia gestorben war. Ja der Tod ging auch an den Bessergestellen leider nicht vorbei. Krankheiten kamen schnell und manchmal konnte nicht mal ein Artz helfen. „Sehr schade, das du hier so alleine warst. Hätte ich das gewusst dann hätte ich Vater gebeten das ich bleiben darf, er ist zwar sehr altmodisch was das Verhältnis zu seinen Kindern angeht aber ich glaube das hätte er verstanden.“ Altmodisch war so eine Sache wie man das sehen konnte. Kaum noch Familien sogar die ganz alteingesessenen Patrizierfamilien hielten es so sträng. Nach römischem Recht waren die Kinder eines Römers sein Eigentum sie durften ohne seine Einwilligung nichts tun. Grade hatte es Tiberius sehr schwer mit Vater. Der Junge war grade in einer Schwierigen Phase mit seinen 11 Jahren.
    Hatte sie da richtig gehört Gaius war mit dem Consular Claudius befreundet? der war doch sicher 30-40 Jahre älter als er. Wie kamen die zwei den zu einander. „Gaius und der Claudius? Wie hat Gaius den das angestellt?“

  • Aviana hatte Ada ihre Ornatrix geschickt um ihren Bruder ins Atrium zu hohlen. Denn auch wenn eine Ermahnung an ihren Bruder wohl momentan nicht nötig war so war es wohl doch ihre Pflicht ihrem Bruder zu sagen das Vater geschrieben hatte. Denn wie ihr ein Sklave versichert hatte, hatte Manius keinen Brief bekommen. Die Tabula aber hatte sie bei sich liegen lassen da das Geschriebene nicht für Manius gedacht war.
    Als dieser dann im Atrium erschien begrüßte Aviana ihn, in dem sie aufstand und auf die Wange küsste. „Salve Bruder.“ Sagte sie und setzte sich wieder auf einen der Korbstühle.
    „Vater hat mir geschrieben das er seine Geschäfte bald abschließen können wird. Darum bittet er uns seine Ankunft so um den Pridie Nonus des Aprilis vorzubereiten.“ Eröffnete sie Manius die neusten Nachrichten aus Misenum.


    Sim-Off:

    Der kurze Polt soll auch helfen die Ornatrix Ada einzuführen, die ab jetzt Aviana als NSC zur Verfügung steht.

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