• Nerva schritt durch die Pforte der Basilika Iulia. Er wusste, wenn er Arbeit suchte würde er hier welche finden. Als ein Sklave an ihn vorbeiging hielt er in auf Wo finde ich irgend einen Arbeitgeber? Der Sklave deutete verängstigt zu einer Tür rechts von ihm. Nerva ließ ihn los und klopfte.

  • Ein staatlicher Sklave aus der Abteilung der Straßenpflege kam aus der Tür heraus, an der der Iulier geklopft hatte. Er schaute nach links, er schaute nach rechts, aber kein unmittelbarer Vorgesetzter war in der Nähe, also hatte er Zeit - Lust hatte er sowieso immer dazu, zumindest während der Arbeitszeit - für einen Plausch.


    "Salve, Bürger. Was kann ich für dich tun?"

  • Der Sklave schüttelte sich innerlich. Wo gab es denn sowas, dass einer Arbeit suchte? Er war ja immer froh, wenn er eine ruhige Kugel schieben konnte. Leise suefzte der Unfreie dann, als Nerva unbedingt zu seinem Vorgesetzten wollte, er war froh, wenn er den Leutschinder so selten wie möglich sah, aber was sollte man machen.


    "Nun, Leute die arbeiten wollen, können wir immer gebrauchen. Folge mir!"


    Der Sklave trat nun ganz aus seiner Tür und schloss diese hinter sich, dann hielt er auf ein anderes officium zu, klopfte dort an der Tür und steckte kurz dann seinen Kopf rein. Kurz darauf wandte er sich wieder an den Iulier.


    "Du kannst rein..."

  • Auf der Suche nach arbeit hatte ich gehört das man sich in der Basilica Julia melden kann. Also beschloss ich hinzugehen. Nun stand ich in der Basilica Julia und kam mir ziemlich verlassen vor. Kein Mensch zu sehen. Nicht mal geschäftig hin- und hereilende Sklaven die Aufträge ausführten. Ich ging zur nächsten Tür und wollte gerade anklopfen.

  • Nachdem er sich dazu entschlossen hatte, in Rom zu bleiben, musste Eginhard irgendwie zu Geld kommen. Da illegale Aktivitäten für ihn nicht in Frage kamen, musste er eine Arbeit finden. Die aktuelle Situation war zwar sicher nicht optimal, immerhin befand sich das Imperium in einem Interregnum, aber einen Versuch war es wert. Vielleicht war es aber auch ein günstiger Zeitpunkt. Da war sich Eginhard nicht sicher. Er klopfte an die Tür eines Magistraten. "Salve. Bin ich hier richtig, um mich als Agrimensor zu bewerben?"

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