Zwei Typen mit vier Füßen

  • »Guck dir mal das an!« Caius' Stimme tat keinen Zweifel daran, was er von dem Palast zu seiner Rechten hielt.
    »Mmh-mmh«, machte Katander nur, denn der arme Kerl trug ihre sämtlichen Habseligkeiten und schwitzte viel zu sehr, als dass er sich für die Architektur der hier ortsüblichen Häuser begeistern konnte.
    »Du hast ja gar nicht geguckt«, gab Caius zurück und Katander blieb stehen, um den schweren Seesack abzusetzen.
    »Oh jaah. Ganz toll. Wirklich.Ein Haus. Und hat sogar Wände«, entgegnete er zynisch und zog eine Grimasse.
    »Was hast du denn?« wunderte sich Caius und hob die Schultern.
    »Was ich...? Schwer zu tragen«, maulte Katander und schulterte erneut das Gepäck, um weiterzugehen. Caius folgte nach ein paar Sekundern.
    »Also weißt du, Katander, manchmal bist du wirklich ein Griesgram. Ich biete dir hier die beste Aussicht auf das schönste Viertel Alexandriens und du bist nur am Rummosern. Vielleicht lass ich dich das nächste Mal einfach zu Hause.«
    »Dann hast du aber niemanden, der dir deinen Hintern hinterherträgt«, murmelte Katander ein paar Schritte voraus und warf finstere Blicke in die Runde.
    »Hm?« hakte Caius nach, der Katander (gottlob) nicht verstanden hatte.
    »Ich sagte: Vielleicht machen wir eine solche Erkundungstour das nächste Mal erst, nachdem wir eine Bleibe gefunden haben«, gab der Sklave zurück und blieb schließlich stehen, damit sein Herr zu ihm aufschließen konnte.



    Vier Straßen weiter erregte eine große Kuppel Caius' Aufmerksamkeit.
    »Das schauen wir uns mal näher an«, bestimmte er prompt und steuerte den Palast des Präfekten von Ägypten an. Katander trabte hinterdrein.

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