[Hortulus] Bei den Horti Luculliani am Tiber

  • Roms Strassen waren voll an jenem schönen und sommerlichen Tag. Menschen strebten ihrer Arbeit nach oder verbrachten ihre Zeit in Müßiggang. Hannibal lächelte breit als er durch die Strassen mit Nadia schlenderte. Immer wieder sah er begeistert zu den prachtvollen Häusern der Stadt und den großen Tempelanlagen, an denen sie vorbei kamen. Oder auch die großen Monumente, die schon von weitem zu sehen waren, zollte er mit dem gleichen lebhaften Interesse. Untewegs kaufte Hannibal von einigen Garküchen Wein, Brot, Würstchen und einige andere Leckereien, die er für den kleinen Ausflug einpacken ließ. Vertrauensvoll ließ er sich von Nadia durch die Strassen und schließlich zu dem nördlichen Uferstück, nördlich des Transtiberdistriktes führen. Genauer gesagt zu den Lucullischen Gärten, die auf der gegenüberliegenden Seite zu sehen waren.


    Es wurden immer weniger Menschen um die Beiden herum. Auch wurde es immer grüner und schließlich kamen die Beiden auch zu jenem kleinen Hortulus, der an den Tiber angrenzte. Dieses Stück war noch jenseits der Cloaca Maxima und erst wenig Dreck der Stadt schwamm in den Strudeln des Wassers mit. Lächelnd besah sich Hannibal das Stückchen Grün. Er ging quer über eine blühende Sommerwiese entlang und durch die Zweige einer Trauerweide, die seine Schultern umstrichen, sich vor ihm teilte und ihn zu verschlucken schien. "Hier ist es schön!" hörte man von Innen. "Herrlich das Plätzchen!" Der Baum rauschte leicht in dem lauen Sommerwind und die Zweige der Trauerweide wogten hin und her.

  • Der Tag war wahrhaftig sehr schön und sie konnte gar nicht sagen wie gut es ihr tat wieder unter wirklich freiem Himmel zu sein. In ihren Augen war es einfach schon zu lange her. Zuerst der Carcer, dann die Villa. Die Menschen machten ihr allerdings Angst, aber sie versuchte so gut es ihr möglich war diese nicht zu zeigen. Dicht hielt sie sich immer bei Hannibal auf, damit ihr auch wirklich nichts geschehen konnte, so ungewohnt war es für sie geworden.


    Es war auch schon länger her, dass sie in den Gärten gewesen war, aber sie hatten sich nicht verändert, ausser dass sie grüner geworden waren und auch die Blumen viel mehr am sprießen waren. Zum ersten mal konnte sie leise kichern, als er hinter dem Vorhang von Ästen verschwand und irgendwie erinnerte sie das an früher, was sie alles erlebt hatte. Wehmut machte sich bei ihr breit und dann trat sie durch den Vorhang durch zu ihm.


    "Es ist wirklich wunderschön hier. Nicht in der direkten Sonne, aber auch nicht im ewigen Schatten liegend. Und man kann sich hier frei fühlen." Der leichte Wind zerrte an ihren Haaren und bließ sie ihr ins Gesicht. "Es gab eine Zeit da war ich sehr oft hier gewesen. Es war Zufall,dass ich die Stelle gefunden habe und da ich oft zum Markt gegangen bin habe ich mir immer ein wenig Zeit genommen hier her zu kommen." Ein klein wenig verträumt lehnte sie sich an den Baumstamm an.

  • Die Zweige der Trauerweide bildeten einen geschützten kleinen Bereich in dem Park. Einige der Zweige ragten weit über den Fluss hinaus und die unteren Teile davon hangen im Wasser, deren Strömung schnell das Wasser in den Süden zog. Saftiges grünes Gras wuchs dort, nur unterbrochen von den Wurzelsträngen, die aus der Erde herausragten und teilweise bis in den Fluss gewachsen waren. Hannibal lächelte schief. „Ein hübsches Plätzchen!“ gab er zu und legte das Bündel mit der Verpflegung auf eine grüne Fläche. Er trat an den Fluss heran und sah einige Sekunden auf die schnell dahin fließende Wasserfläche. Schließlich drehte er sich um und lächelte Nadia freundlich an.


    Schließlich lachte er leise und setzte sich an ein grünes Uferstück. Dabei wirkte er sehr gelöst und heiterer Gemütsstimmung. „Na, komm! Ich beiße nur selten und am liebsten in Hühnchen!“ Er zwinkerte Nadia verschmitzt zu. „Ah, wo wir beim Essen sind!“ Hannibal drehte sich um und griff nach dem kleinen Beutel. „Ich sterbe vor Hunger!“ Er knüpfte das Tuch, was ihm einer der Händler dazu verkauft hatte, auf und holte eine kleine Amphore und das Essen hervor. Lächelnd sah er auf und riss das Wachssigel von der Weinamphore weg.

  • Nadia hatte schon fast vergessen wie es hier draussen war, denn es war schon so lange her, dass sie hier gewesen war. Das Rauschen der Blätter in dem leichten Wind hatte eine wirklich beruhigende Wirkung und es gefiel ihr, dass sie hier war. Sie lehnte noch immer an dem Stamm und beobachtete ihn eine Weile wie er sich das Wasser ansah und dann wieder zurück zu ihr kam.
    Ein wenig lächelte sie ihn an und kam dann schließlich auch näher um sich gegenüber von ihm auf den Boden zu setzen. "Ich würde es jetzt vorziehen wenn wir das selten auf nie umwandeln" meinte sie scherzhaft und sie lachte tatsächlich ein wenig. "Danke, dass du mich mit raus genommen hast." Sie blickte ihn einen längeren Moment an und beschloss vor ihm keine Angst mehr zu haben. Er war nicht Sica und er machte nicht den Eindruck, dass er ihm gleich kam und zum anderen war dieser Mann der sie rettete sein Herr, also konnte er nicht anders sein. Sie hoffte es.
    "Ich glaube ich habe seit zwei Tagen nicht wirklich etwas gegessen. Ich hatte andere Sorgen" fügte sie leise an und sah wieder aufdas Gras in dem sie saß und spielte mit ihren Fingern damit.

  • "Na dann iß, junge Dame!" Hannbial nahm ein Stück von dem Brot und ein Würstchen und reichte es Nadia. Auch er nahm sich ein Würstchen und biss herzhaft hinein. Seufzend lehnte er sich etwas zurück und stützte sich hinten mit dem Ellbogen ab. Genüßlich biss er immer wieder von seinem Imbiss ab. Nach einer Weile, wo er schweigend gegessen hatte, sah er Nadia nachdenklich an. "Weißt Du, Deine Worte, die Du in der Villa gesagt hast gehen mir nicht so ganz aus dem Kopf." Hannibal schwieg einen Moment ehe er weitersprach. "Du meintest, dass Du weggelaufen bist, weil Du enttäuscht wurdest? Doch nicht etwas von Deinem Herren, oder?" Er sah fragend zu Nadia.


    Hannibal seufzte leise und nahm den Wein, von dem er einen Schluck zu sich nahm. "Du darfst mich nun nicht mißverstehen, Nadia. So wie ich das mitbekommen habe, war es in der letzten Zeit unerträglich für Dich und das tut mir auch sehr leid!" Er lächelte freundlich. "Eine so schöne und lebenfrohe junge Frau, wie Du es bist, sollte so etwas nicht durchmachen müssen....eigentlich keiner!" fügte er leiser an. "Aber es scheint mir, dass Du im Spiel des Lebens die Regeln nicht ganz verstanden, beziehungweise akzeptiert hast. Wir sind nun mal Sklaven. In den seltensten Fällen können wir darauf hoffen, die Freiheit zu erlangen. Wir haben deswegen zwei Möglichkeiten. Entweder wir beugen uns den Regeln, die uns aufgelegt sind oder wir gehen zugrunde. Du scheinst Dir über Deinen Platz jedoch nicht ganz sicher zu sein. Noch etwas Käse dazu?" fragend reichte Hannibal Nadia ein Stück Schafskäse und lächelte dabei freundlich, um seinen Worten den unangenehmen Klang zu nehmen.


    "Es ist jedoch auch möglich, in der Villa Flavia und der Gens Flavia zu bestehen. Manchmal muss man sicherlich Dinge tun, die einem zuwider sind oder gegen die eigene 'Würde' geht, wenn wir uns so einen Luxus leisten dürfen. Aber letztendlich gibt es Freiräume, die uns von niemanden genommen werden könne...solange wir am Leben sind." Er tippte sich gen Kopf. "Dort drinnen ist alles, was Du brauchst. Dort können sie Dich niemals erreichen und das ist Dein Potential um zu überleben bei den Flaviern. Nicht das hier..." Er deutete dabei auf seine linke Brustseite, dort wo das Herz war. "Und ich sage Dir, das geht nicht nur uns Sklaven so. Auch unsere Herren, so frei sie auch sein mögen, sind Zwängen und Regeln unterworfen. Wir mögen ihnen zwar mit Leib und Leben ausgeliefert sein, aber sie sind auch von uns abhängig. Verstehst Du, was ich damit meine?"

  • Dankend nahm sie das Essen entgegen und schenkte ihm dafür ein Lächeln. In kleinen Bissen begann sie es zu essen und musste sagen, dass es ihr schmeckte. Sie hatte nicht mehr damit gerechnet, wieder Freude am Essen zu finden, denn die letzten Tage hatten ihr keinen wirklichen Hunger beschert. Sie war noch nicht fertig als er begann zu reden und sie wieder ins Denken verfiel. Nadia hatte noch ein kleines Stück von der Wurst in der Hand und drehte dieses Stück nun in ihrer Hand hin und her.


    "Ich weiß nicht wie ich dir alles sagen, erklären soll, denn es fing schon in Britannia an. Er und ich haben schon als Kinder zusammen gespielt und waren Freunde, vielleicht sogar einmal mehr als nur das, aber das ist Vergangenheit, das weiß ich auch. Wirklich angefangen hatte alles als ich hier einen Mann traf, er war nett, sah mich nicht als eine Sklavin an, aber er wollte, dass ich mit ihm komme. Verstehst du er wollte mich mit aus der Villa nehmen, damit ich frei bin, aber das wollte ich nicht. Bis zum Tor waren wir gekommen und ich habe laut genug gesagt, dass ich das nicht will und es Furianus nie antun würde, aber ihn hatte es nicht interessiert und dann stand Furianus plötzlich da und alles wurde schlimmer. Egal wer etwas sagte es wurde immer schlimmer."


    Zu gut erinnerte sie sich noch daran, als wäre es gestern gewesen wo der Claudier sie mit aus der Villa nehmen wollte. "Furianus hatte mir natürlich kein Wort geglaubt von dem was ich sagte. Er gab mir die ganze Schuld. ICh hatte ihn noch nie zuvor belogen. Ich war ja sogar hier her gekommen ohne, dass er es wusste, nur um bei ihm zu sein und dann glaubte er mir nicht einmal mehr ein Wort. Wir haben uns dann gestritten und seine Strafe für mich war, dass er mich in die dunkle Kammer sperrte für drei Tate in denen ich fast wahnsinnig geworden wäre. Als er mich dann endlich raus ließ sollte ich auf den Markt gehen und es war einfach so, dass ich nicht mehr zurück ging. Ich traf dann noch einen guten Freund der mir half, ja das war der Teil der Geschichte."


    Sie hörte ihm aufmerksam zu und wendete ihren Kopf dann so, dass sie ihn ansehen konnte.In ihrem Blick lag wieder diese Traurigkeit wie schon zuvor auch. "Ich kenne die Regeln und ich weiß auch wer ich bin, aber ich kann mich nicht damit anfreunden, das mag stimmen. Ich habe meinen besten Freund verloren, weil er in diese Familie kam, es schmerzt und ich werde es nie verstehen wie sich jemand so verändern kann, aber ich meine ihn auch langsam wieder zu gewinnen, jetzt wo er sieht, dass ich nicht lüge."


    Zumindest hoffte sie es, dass es so war. Es war doch nur ein einziger Wunsch den sie in diese Richtung hegte. Traurig hörte sie sich auch den Rest von ihm an und vielleicht wurde sie deswegen trauriger weil sie eigentlich wusste, dass er Recht hatte. Langsam und ohne ein Wort stand sie auf und ging zum Ufer hin. Das Wasser floss an ihr vorbei und wieder keimte die Frage in ihr auf was geschehen würde wenn sie sich einfach in das Wasser fallen lassen würde. Wären dann die ganzen Probleme nicht einfach beseitigt. Sie spürte wieder die Perlenkette auf ihrer Haut und hielt ihre Tränen zurück. Warum hatte man sie in dieses Leben gesteckt? Es hätte alles so einfach sein können, aber jeder Tag wurde nur umso schwerer. "Ich weiß nicht ob ich es verstehe" sagte sie leise, fast gar nicht zu hören. Mit der Hand wischte sie sich eine Träne von der Wange und hielt ihren Blick weiter auf das Wasser gerichtet.

  • Hannibal aß schweigend die Würste und trank immer wieder von dem Wein. Dabei hörte er Nadia aufmerksam zu. Seine dunklen Augen waren fest auf sie gerichtet. Ein seltsamer Glanz lag in seinen Augen, während sie sprach. Ab und zu zuckten seine Augenbrauen auf und ab oder er wiegte den Kopf hin und her. Auch seufzte er bei der Geschichte mit dem Claudier. „Eifersucht!“ murmelte er sehr leise, so dass es mit dem Rauschen des Wassers unterging. Aber für ihn schien die Wut des Furianus in dem Moment sehr klar zu sein. Ganz kurz huschte ein Lächeln über das Gesicht von Hannibal. Wie es ihm schien, ahnte Nadia nichts von diesen Hintergründen. Verstand sie Männer so schlecht? Als sie aufstand, sah er ihr hinter her und aß schnell den letzten Bissen auf.


    Dann stand auch er auf und trat an ihre Seite. Sein Blick wanderte über die Strudel des Wassers hinweg und er verschränkte seine Arme hinter dem Rücken. „Nadia, schau mal auf die andere Uferseite! Siehst Du dort die Menschen, die in den Gärten und bei den Kirschbäumen arbeiten?“ Bei den Worten deutete er auf die vielen Bäume, die nicht mehr blühten, sondern schon die ersten Früchte trugen, was man freilich von der Uferseite nicht sehen konnte. „Diese Menschen arbeiten von morgens bis abends. Sie schuften an den Obstbäumen, auf den Feldern, um der Erde die Frucht und den Segen abzuringen. Und sie sind allesamt unfrei. Oder sieh Dich in der Stadt um. Männer, die Insulae bauen, die oftmals bei ihrer Arbeit sterben. Männer und Frauen, die die Kanäle reinigen, die Strassen säubern und demütigenden Arbeiten nachgehen müssen. Auch sie sind allesamt unfrei. Sie werden niemals die Hoffnung haben, frei zu sein und sich in die Reihen der Liberti zu reihen, die mit ihren Kindern endlich die Würde finden könne, welchen den Römern von Geburt an gegeben wurde! Und werden jene Sklaven gut behandelt für all die Arbeit, die sie leisten?“ Hannibal hob die Augenbrauen bei der rethorischen Frage, die er gleich drauf beantwortete.


    „Nein, sie werden geschlagen, ausgepeitscht und zur Arbeit getrieben. Zur gleichen Zeit kämpfen in der Gladiatorenarena viele Männer um ihr nacktes Überleben, während andere Sklaven einfach zur Belustigung der Römer den Löwen vorgeworfen werden!“ Kurz schweifte Hannibals Gedanke zu den vorletzten Spielen. Auch eine Flaviersklavin war in der Arena gelandet und von den Löwen zerfleischt worden. So wurden Hannibals letzte Worte dadurch noch viel stärker, da es auch die Sklaven im Hause der Flavier treffen konnte. „Ich verstehe, dass es schlimm ist, was Du erlebt hast. Aber siehe Dir doch auch mal an, wie schlimm es wirklich sein könnte. Siehe, was für ein Schicksal Du doch haben könntest. Aber nein, Du bist in der Villa Flavia Sklavin. Sicherlich ein hartes Los und ein schweres Leben, aber nicht so schwer, wie es die meisten anderen Sklaven haben. Wir müssen nicht hart arbeiten. Das wohl Schwerwiegenste sind ‚nur’ die Anweisungen des obersten Sklaven im Hause zu befolgen, der, zugegebenerweise, grausam ist, aber nicht undurchschaubar.“ Hannibal schwieg kurz.


    „Des Weiteren haben wir beide Herren, die uns für unentbehrlich halten. Du bedeutest Deinen Herren doch wohl noch einiges. Denn er hat Dir weder ein Brandmahl verpasst, noch Dich gekreuzigt, obwohl Du geflohen bist. Auch sind die Arbeiten, die Du im Hause leisten musst, nicht wirklich schlimm, noch sind sie demütigend.“ Hannibal lächelte sie an. „Wie Du siehst, kann man Deine Situation auch ganz anders betrachten. Meinst Du nicht, dass Du nicht doch versuchen könntest, etwas Gutes in Deiner Situation zu sehen?“

  • Es war so viel was ihr alles durch ihren Kopf ging, dazu kam noch das Gespräch mit Furianus, das Zusammensein mit ihm, dann Strabo. Sie hatte ja keine Ahnung mehr was sie mit ihren Gefühlen alles machen sollte. So viele Eindrücke und Erlebnisse in einer so kurzen Zeit, konnte doch wirklich kein Mensch vertragen und es war wirklich nicht so, dass sie nicht gerne eine Sklavin war. Es war alles so kompliziert oder war es vielleicht Nadia die kompliziert war. Wieder sah sie in das Wasser bis Hannibal neben ihr war und mit ihr sprach und sie ihm zuhörte.


    Sie folgten seinem Fingerzeig und sah auf die andere Seite des Flusses, sah die Bäume und auch ganz entfernt die Menschen die dort arbeiteten. Die Löwen die er erwähnte ließen eine Gänsehaut auf ihren Armen erscheinen und auch ihre Nackenhaare stellten sich etwas auf bei dem Gedanken daran, was der Sklavin der Flavier passierte, als sie noch nicht da war.


    Nadia drehte sich zu Hanibal um und sah ihm in die Augen. "Wenn Furianus nicht wäre, dann wäre es auch schlimmer als es schon ist, denn er ist derjenige der mich beschützt, zumindest versucht er es mit allen Mitteln. ICh weiß nicht was ich manchmal denken soll und was nicht. Das eine mal ist er kalt wie Eis zu mir, das andere mal strahlt er mir gegenüber eine ungeheure Wärme aus. Ich weiß nicht wie ich dir sagen soll warum ich mit all dem nicht glücklich bin. Weißt du ich wollte nie frei sein. Ich habe nie darüber nachgedacht wie es ist frei zu sein, denn mein Leben war gut, ich wurde nie geschlagen, nie verstehst du? Dann komme ich hier her und alles ist anders. Es überfordert mich, es tut weh.


    Sie fragte sich ein wenig warum sie mit ihm darüber sprach. Woher sollte sie nur wissen ob sie ihm wirklich vertrauen konnte oder nicht. Verzweifelt sah sie wieder ins Wasser und spürte etwas in ihr, wie eine Stimme die ihr sagen wollte TU ES, aber sie konnte auf der anderen Seite auch wieder nicht.


    Ihre Hand, wie schon so oft, legte sich auf die Kette, die nicht gänzlich von dem Stoff ihrer Tunika bedeckt war. "Er will mich wegschicken, damit ich in Sicherheit bin. Weg von ihm und weg von noch jemand anderen, von dem er nicht wirklich etwas weiß. Ich habe Angst zu gehen, aber ich habe auch Angst zu bleiben."

  • Hannibal sah auf die Wasserfläche. Dabei entging ihm ihr leichtes Schwanken jedoch nicht. Seine Hand blieb an ihrer Seite für den Fall, dass sie sich in die Fluten stürzen wollte. Und Hannibal verspürte nicht wirklich den Wunsch hinter ihr in den dreckigen Fluß springen zu müssen. Zumal seine Schwimmkünste eher erbärmlich waren und er nicht wirklich die Hoffnung hatte, jemanden dort zu retten. Es war eher wahrscheinlich, dass er selber Opfer der Fluten und des göttlichen Tiber wurde, der soviel Leichtsinn bestimmt bestrafen würde.


    Innerlich seuftze er. Er hatte inzwischen das Gefühl gegen eine Wand zu sprechen. Anscheinend konnte oder wollte Nadia es nicht verstehen. Schweigend blieb er stehen. Angst! Angst...das hörte er immer wieder von ihr. Kein Wunder, dass sie so ein leichtes Opfer für all die anderen Sklaven waren, die Angst sicherlich riechen konnten. Aber er zuckte mit der Schulter. Mehr als was er vorhin gesagt hatte, konnte er diesbezüglich nicht tun. Und er fand, dass er schon mehr Überzeugung und Aufklärung betrieben hatte, als nötig war.


    „Willst Du lernen, Dich zu wehren, Nadia?“ fragte Hannibal schließlich. Er drehte sich um und griff schnell nach einem Stück Käse, in das er auch hineinbiss. Wenn etwas von Aristides auf ihn abgefärbt hatte, dann die Lust am Essen. Aber im Gegensatz zu seinem Herren schlug das kaum bei ihm in der Leibesfülle an. Er sah Nadia von der Seite an. „Dann kannst Du auch lernen mit Deiner Angst umzugehen!

  • Auch wenn sie es gerne getan hätte hielt sie sich wirklich zurück sich in die Fluten zu stürzen. Vielleicht war es einfach die Anwesenheit von Hannibal, dass sie es nicht tat oder einfach ihr tiefstes Inneres was ihr sagte, dass sie es nicht machen solle.
    Sie wusste nicht wie lange sie noch hier sein würde, aber vielleicht sollte sie die Zeit wirklich nutzen, auch wenn sie keine klaren Gedanken mehr fassen konnte. Es war alles so unendlich schwer und ihr ganzer Körper wie auch ihr Kopf schien nicht wirklich auf das zu hören was sie sagte oder was sie wollte.
    Ganz langsam drehte sie sich zu Hannibal um und sah ihn an. "Wie?" war ihre erste Frage "Ich würde dir danken wenn du mir helfen würdest. Ja, ich will mich wehren können Hannibal, bringe es mir bei" flüsterte sie ihm zu.

  • Hannibal schmunzelte und betrachtete sie sich nachdenklich. Ob sie den Kampfwillen in sich trug? Hannibal wußte es nicht, aber er wollte es wissen, ehe er Mühe und Zeit darin investierte, ihr das Kämpfen beizubringen. Er glaubte nicht, dass eine Frau einem Mann in solchen Dingen nachstehen musste. Zwar würde eine Frau nicht die Kraft eines Mannes haben, hatte aber genug andere Möglichkeiten das wieder wett zu machen. "Mal sehen...Das Kämpfen zu lernen ist nicht so das Schwierigste an all dem, aber Du musst auch kämpfen wollen. Dafür musst Du aber auch das Leben mögen und nicht Dich gleich in diese Fluten hier stürzen wollen."


    Ohne Vorwarnung packte Hannibal plötzlich Nadia am Handgelenk und zog sie in einer schnellen Bewegung zum Baum. Brutal drückte er sie gegen den Baumstamm und hielt sie an den Schultern fest. Seine dunklen Augen sahen sie kalt an. "Lohnt es sich überhaupt? Kannst Du Dich wehren oder bist Du nur ein hübsches Püppchen?" Hannibal sah sie plötzlich kalt an. Ein Flackern war in seinen Augen zu sehen. Und ihm rauschte auch das Blut durch die Ohren. Wehrlos! Völlig wehrlos, schoss es ihm durch den Kopf. Ja, das erinnerte ihn an die Kleine in Alexandria. Doch schnell riß er sich von den Erinnerungen los, denn heute und hier ging es nicht darum, seine Gelüste zu stillen, sondern Nadia zu prüfen. Ob Nadia wirklich zum Kämpfen sich taugte, ob sie eine Löwin sein konnte oder nur ein schnurrendes Kätzchen war, das wollte er herausfinden.

  • Und Nadia wusste nicht ob sie das Leben soweit noch mochte oder sich doch lieber in die Fluten stürzen wollte. Aber sie wollte kämpfen, irgendwie wollte sie es wirklich, aber dieser Wunsch war so tief und hinten in ihrem Sein verankert, dass es sehr schwer war daran zu kommen. Grade sah sie Hannibal an, dem sie nun wirklich anfing zu vertrauen, als das Unfassbare von seiner Seite aus passierte.


    Es passierte so schnell, dass sie das alles gar nicht so schnell realisieren konnte. Völlig perplex sah sie ihm in die Augen und knallte gegen den Baumstamm, spürte dass sie hier nicht wegkam und seine Augen.....diese Augen erinnerten sie an die Augen von Sica und plötzlich war es nicht mehr Hannibal der vor ihr stand sondern Sica wie er seine Hand um ihren Hals legte un dzudrückte. Ja ihr blieb die Luft weg und ihre Gedanken überschlugen sich und wollten keine Ruhe geben. Ihr Gesicht war wieder bleicher als eben und sie hatte ihre zitternden Hände neben sich an dem Stamm liegen und spürte wie sich ihre Finger in diesen bohren.


    Nadia konnte nichts dafür aber heiße Tränen schoßen ihr in die Augen und sie merkte nicht, dass er ihr vielleicht nur helfen wollte, aber im Moment sah sie einfach nur jemanden vor sich der sie angriff und das schlimmste war es war wer dem sie vertraute. "Warum tust du das nur? Ich habe dir vertraut" flüsterte sie mt zitternder Stimme und versuchte ihren Kopf zur Seite zu drehen. Einzig allein der feste Griff von Hannibal hielt sie auf den Beinen.

  • Hannibal seufzte. Der Griff, der Nadia hielt wurde lockerer, aber er hielt sie fest, damit sie nicht heruntersank. Doch seine Hände schlossen sich nicht mehr grob um ihre Schultern, sondern plötzlich wieder sanft. Einen Arm schlang er um ihre Taille und stützte sie sanft. Ebenso trat wieder ein freundlicher Glanz in seine braunen Augen. Mitgefühl paarte sich damit und er schüttelte leicht den Kopf. "Nadia, du musst keine Angst vor mir haben. Ich wollte nur sehen, ob Du noch Kampfwillen in Dir trägst. Aber sie haben Dir wirklich auch noch den letzten Rest Mut herausgepresst!" Er hob die Hand, die er auf ihrer Schulter liegen hatte und strich ihr sanft über ihr Kinn, in einer sehr freundlichen und nicht allzu aufdringlichen Geste. Hannibal sah sie lächelnd an, plötzlich wie ausgewechselt. Zögerlich biss er sich auf die Lippen. Nadia war wirklich sehr schön und Hannibal nun mal nicht aus Stein. Zugern hätte er sie geküsst, aber statt dessen löste er sich von ihr und hielt nur kurz ihre Hand fest ehe er einen Schritt zurück machte.


    "Verzeih mir, Nadia. Ich wollte Dir nicht weh tun oder Dich erschrecken, aber Du kannst Dir nicht alles gefallen lassen. Du musst kämpfen, genau um soetwas zu verhindern." Er lächelte sie freundlich an und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. Er stand jedoch nur einen Schritt von ihr entfernt, immer noch nahe genug um nur die Hand zu heben und sie wieder berühren zu können oder sie aufzufangen, sollte sie gar in Ohnmacht fallen.

  • Nur schwer konnte sie es schaffen, dass sie die Bilder wieder verdrängte die sich vor ihrem Auge aufgebaut hatten. Hannibal wurde nur langsam wieder er und Sica verschwand aber es wurde deswegen nicht besser, da sie ihn nun wieder sah. Immer wieder kam ihr das Wort Vertrauen in den Kopf. Sie war so leichtgläubig, so verdammt leichtgläubig. Mit ihm alleine hier zu sein, nachdem so viel geschehen war, nachdem sie doch immer wieder auf die falschen reingefallen war und von ihnen enttäuscht und verletzt worden war. Die Tränen liefen ganz langsam, aber deutlich an ihren Wangen hinunter und die ein oder andere lief dabei über ihre Lippe ruhte einen kleinen Moment auf dieser und Tropfte dann auf ihre Tunika.


    Sie musste ihre Lippen leicht öffnen um Luft zu bekommen, da das Gefühl noch da war, dass sie ihr abgedrückt wurde, dabei schmeckte sie die leicht salzige Träne von ihrer Lippe. Langsam kam sie wieder zu sich.... "Mir tut es leid, dass ich dich enttäuschen muss. Ich bin nicht mehr ich und ich glaube ich werde es auch nie wieder sein." Sekundenlang schloss sie ihre Augen, als er einen Schritt von ihr zurückging und sie das Gefühl hatte jeglichen Halt zu verlieren. Sie war versucht sich an dem Stamm einfach auf den Boden rutschen zu lassen, aber sie hielt sich noch mit letzter Kraft an dem Stamm fest wo die Rinde begann etwas zu bröckeln.

  • Langsam, um Nadia nicht erneut zu erschrecken, hob Hannibal seine Hand und strich Nadia über die Wange. Dabei wischte er sanft ihre Tränen fort und griff nach einem kleinen Tusch, was er stets an seinem ceastus trug. Er reichte ihr das Stück Linnen und zuckte mit der Schulter. "Das will nicht gesagt sein, Nadia. Die anderen Sklaven haben Dir viel angetan und Dein Herr wohl auch. Aber wir versuchen es trotzdem. Du lernst mit deinem Körper, mit Waffen und Deiner Faust Dich zu wehren und vielleicht erwacht ja doch noch eine Löwin in Dir. Manchmal muss man es nur heraus kitzeln." Hannibal lächelte bei den Worten wieder.


    Er musterte Nadia. Das würde tatsächlich viel Arbeit werden. Denn ein Kämpfer musste auch mental ein Kämpfer sein, denn sonst würde sie in der Gefahr wieder schwach werden und sich dem Gelernten niemals bedienen können. Aber im Moment war sie auch einfach nur völlig verzweifelt. Es war kein Wunder, dass ihr Kampfgeist noch nicht da war. Ein paar Wochen und vielleicht war eine andere Frau vor ihm. Er hoffte das, denn er mochte starke Frauen viel lieber. Eine Vorliebe, die er wohl mit seinem Herren teilte.

  • Nadia sah ihm in die Augen, als seine Hand über ihre Wange strich und nahm schließlich sein Tuch entgegen um es einfach nur in ihrer Hand zu halten und zu knittern und daran zu zupfen. "Mein Herr, Furianus ist ein guter Mensch wirklich. Er war es wohl weniger zumindest war er es nicht bewusst." Ein ganz schwaches und angedeutetes Lächeln war bei ihr zu sehen und sie spürte plötzlich wie ihre Lippe an der Seite wieder spannte und kurz davor war aufzureißen. Es würde noch etwas dauern bis es verheilt war. "In mir ist sicher keine Löwin, vielleicht war da einmal was, aber das ist schon lange her. Man kann nichts mehr wiedererwecken was einfach verschwunden ist und aufgehört hat zu existieren."


    Es tat ihr leid, dass sie wieder jemanden enttäuschen musste. Sie hatte es in letzter Zeit sicher schon öfters getan, aber das würde ja vielleicht bald ein Ende haben nur wusste sie das nicht, noch nicht.
    Ihr Herz beruhgte sich langsam endlich wieder und sie schaffte es auch wieder durch die Nase Luft zu bekommen, aber sie fühlte sich immer noch so unendlich schwach auf den Beinen. Einen ganz kurzen Moment wollte sie sagen, dass sie kämpfen will, aber das war nur ein kurzer Funke der so schnell wieder verpuffte wie er gekommen war.


    "Nein, aber vielleicht hast du wirklich Recht vielleicht ist doch noch etwas da ganz tief versteckt, aber ich habe keine Ahnung wie ich es hervir bringen soll."

  • Hannibal grinste. Ah, da war doch immerhin ein Funke von Hoffnung, langsam schien sich Nadia tatsächlich mit dem Gedanken anzufreunden, dass es einen Weg für sie gab. Dass sie selber an sich arbeiten müsste, das würde sie durchaus noch verstehen lernen im Laufe der Zeit. "Ich wurde mit Marcus zusammen unterrichtet im Kampf. Ich kann es Dir beibringen und ich werde es auch. Du wirst schon sehen, was für Kräfte in Dir stecken, Nadia. Und dann wirst Du auch den Weg erkennen, die Löwin in Dir zu wecken!" Hannibal sah auf Nadias Lippe. "Hmmm!" murmelte er. Gedanken verloren sah er sich um und ging zu einem Strauch in der Nähe. Er griff nach einer Pflanze, die dazwischen wuchs und schnitt mit einem Dolch die Pflanze ab. Mit dem Stengel in der Hand kehrt er zurück.


    Wie selbstverständlich nahm er ihr das Linnentuch wieder ab und kratzte das Mark aus der Pflanze heraus. Vorsichtig tupfte er mit dem Tuch das Mark auf ihre Lippe und nahm Nadias Hand, welche er auf das Tuch legte, damit sie es selber festhielt. "Halte es eine Weile an Deine Lippe. Es wird der Heilung helfen und auch die Schmerzen abmildern, da es kühlt!" Sobald sie das Linnen selbst hielt, ließ er seine Hand wieder sinken und meinte beiläufig. "Wir brauchen natürlich einen Platz, wo wir üben können...ungestört. Vielleicht hier?"

  • Nadia hörte ihm zu auch wenn sie spürte wie ihr ab und an schwindelig wurde, warum auch immer. "ich weiß nur nicht ob ich eine gute Schülerin sein kann. Wenn du das so machst wie eben...ich weiß nicht....ich habe nicht dich gesehen, es war Sica der vor mir stand." So schnell es ging schüttelte sie das Bild wieder von sich ab und folgte ihm mit ihrem Blick. Etwas verwundert schaute sie ihn an, als er da mit der Pflanze runhandtierte.


    Als er vor ihr stand sah sie ihm wieder in die Augen die eben noch so verändert waren und nun wieder diese leichte Sanftheit von vorher austrahlten oder hatte sie sich das, als er sie packte einfach nur eingebildet gehabt? Sie schloss ihre Augen, als er mit dem Tuch an ihrer Lippe tupfte und dann ihre eigene Hand auf das Tuch legte. Sie hielt es vorsichtg dran gedrückt und murmelte ein "Danke" ziemlich leise. "Woher weißt du das mit der Pflanze?" fragte sie etwas überrascht und löste sich nun etwas wackelig vom Baum. Hier war ein schöner Platz,weil er auch abgeschieden war auch wenn er ziemlich abgeschieden war wie sie bemerkte. "Dieser Platz wäre wohl der geeigneteste Ort. Hier sind wir sicher alleine" meinte sie mit einem leichten Lächeln.

  • "Ich lese sehr viel! Das war auch der Vorteil, dass ich mit Marcus aufgewachsen bin. Ich durfte an seinen Studien teilnehmen. Sogar weit mehr, während er sich gelangweilt habe, konnte ich lernen. Und seine Hausaufgaben machte sogar ich. Ich glaube, Marcus ist gar nicht in der Lage einen vernünftigen lateinischen Satz zu schreiben!" Hannibal grinste bei der Vorstellung. Aristides ließ ihn schließlich oft genug die Briefe schreiben, sogar an dessen Mutter Agrippina. Wahrscheinlich kannte seine Mutter gar nicht die krakelige Handschrift ihres Sohnes, sondern nur Hannibals saubere und schöne Schrift. Marcus trat wieder zurück und setzte sich neben das Essen. Er griff nach einem Stück Käse und biss hinein. "Mit Lesen kann man auch viel Mut in sich wecken! Und ist vielen immer ein Stück voraus, was sehr wichtig ist. Geist und Körper gehören schließlich untrennbar zueinander."


    Er lehnte sich zurück und lächelte Nadia zu. "Komm, trink einen Schluck Wein. Das wird Dir gut tun. Und das mit Sica....gut, dann siehst Du ihn. Anfangs wirst Du gelähmt sein, nicht fähig Dich zu wehren, doch je mehr wir trainieren desto besser wirst Du Deine Angst überwinden können. Eines Tages wirst Du dann zuschlagen können. Aber mach Dir darüber erst mal keine Gedanken." Er reichte ihr den Wein und lächelte ihr aufmunternd zu.

  • Es war interessant zu hören wie gebildet er eigentlich war, das machte einen anderen Sklaven aus ihm, denn nicht jeder Sklave konnte lesen und schreiben und konnte vor allem nicht so viel für seinen Herrn tun. Ganz langsam folgte sie Hannibal zu den Platz an dem sie das Essen und Trinken gelassen hatten. Sie fühlte sich nun anders, aber wusste noch nicht wie sie das alles zuordnen sollte. "Wie kann man mir lesen Mut wecken? Das kann ich mir nicht vorstellen wenn ich ehrlich bin, wie soll das gehen?" fragte sie ihn, als sie sich direkt neben ihn setzte.


    Irgendwie erinnerte sie das grade an damals wo sie mit Adara, GAbriel und Ganymed zusammen am Tiber saßen und Wein getrunken hatten. Sie hatte ihn sofort im Kopf gespürt und für wenige Momente trat der Ausdruck von damals auf ihr Gesicht. Zwar war sie zu dieser Zeit schon angeschlagen aber nicht so wie sie es jetzt war. Vorsichtig nahm sie den Wein entgegen und trank einen Schluck. "Ich hoffe, dass deine Worte so wahr werden wie du sie mir sagst." Nocheinmal trank sie einen Schluck von dem süßlichenherben Wein und reichte ihn dann wieder an Hannibal. "Wir werden es noch einmal versuchen" sagte sie.

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