Von Corduba nach Uttarae

  • Sim-Off:

    Ich kürze das ganze mal nun hier ab. Nicht weil ich keine Lust habe Monologe zu schreiben, sondern weil es anscheinden sim:off Kritik an meiner Reise gibt.


    Von Corduba ging es weiter in die Region Lusitania.


    Auf meinem Weg kam ich an den großen Minen vorbei, zu denen ich aber keinen Zutritt habe, weil sie staatliches bzw. kaiserliches Eigentum hatten. Ich hörte nur die Peitschen der Wachen, welche die Sklaven und Verbrecher zum arbeiten antrieben.


    Es war eine eher karge und zerklüftete Landschaft, die ich hier durchquerte.


    Bald sah ich in der Ferne die Hauptstadt dieser Region: Emerita!


    Es ist eine prächtige Stadt mit allen Annehmlichkeiten, die ein Römer benötigte: Vor allem Panem et Circenses standen den Bürgern hier zur Verfügung. So gab es eine Pferderennbahn, ein Amphittheater und ein Theater. Leider würde ich nicht die Zeit haben, mir dies alles anzuschauen.


    Doch ließ ich mir einen Besuch im Kaisertempel nicht nehmen. Dort huldigte ich dem Genius des Kaisers. Allerdings mit etwas gemischten Gefühlen. Danach ging ich zum Forum und suchte das Gespräch mit den Bürgern, bevor ich mich dem Rat der Decurionen stellte. Alles in allem ging es der Stadt ganz gut. So verließ ich die Stadt nach zwei Tagen wieder und passierte des Lager der Cohorte, die hier statiniert war um den Weg nach Uttarae aufzunehmen. Dies würde garantiert der spannendste Part meiner Reise werden.

  • Ich kam langsam in das Gebiet, wo einst der Aufstand aufflammte. Mein Ziel war zuerst die Ruinen von Uttaraem welches nicht merh existierte.


    Ich kam dort an und blickte über die Ruinen. Ich hatte nur gehört was hier passierte, aber nun sah ich das ganze Ausmaß. Kein Stein stand mehr auf dem anderen. Hier war nichts mehr. Ich hatte gehört, dass man alle Männer töten lassen hat. Ich verstand, dass man den anderen Aufständischen zeigen musste, was Ropm vermag zu tun, doch ich fand es übertrieben. Dies war kein gutes Beispiel für römische Zivilisation. Es war barbarisch und ich hörte sogar Gerüchte von Soldaten, die den Befehl nicht gut hießen. Ein Ziel hatte man erreicht: Alle anderen Dörfer legten die Waffen nieder. Doch im Herzen flammte wohl immer noch die Wut auf Rom. Das war nicht der Prozess der Romanisierung. Dies war kein bellum iustum.


    Mit gemischten Gefühlen reiste ich weiter um mich in den Dörfern umzuhören. Meinen Pass und meine Toga versteckte ich tief im Gepäck, da ich sonst befürchtete, dieses Gebiet nicht mehr lebend zu verlassen.


    In den Dörfern suchte ich vorsichtig das Gespräch. Ich war kein gutausgebildeter Spitzel, so wie der Kaiser welche unterhielt.


    Man beäugte mich mit Mißtrauen, war ich den meisten doch fremd. Doch gelangte ich zu einigen Informationen als ich mich zu einem Becher Wein in die Taverne 'Zum Schächter' setzte.


    Insgesamt zeigte der Sieg der Legionen seinen Erfolg. Aber es gab vor allem unter der Jugend einen imensen Römerhaß, der sogar soweit geht, dass kleine Zellen entstanden. So hörte ich Jugendliche über Erpressung und Sabotage reden. Es war klar. Viele von ihnen hatten ihre Väter verloren, die in Uttarae halfen, nicht nur im Kampf, sondern auch bei dem gesetzten Exempel. Die Alten hingegen resignierten und trauten sich, schon alleine der Geiseln wegen, nicht ihre Hand zu erheben.


    Ich konnte nicht früh genug aus der Region verschwinden, so machte ich mich bald wieder auf den Weg nach Tarraco.

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