Unterkünfte der Cohors III Centuria IV

In den Unterkünften angekommen, suchte sich Tutor ein Bett. Seine Sachen räumte er ein, was er brauchte legte er an. Dann ging er zum Übungsplatz.

Auch Metellus verstaute seine sieben Sachen und zog sich um. Bevor er dann in Richtung Übungsplatz marschierte, errichtete er noch schnell seinen kleinen Hausaltar neben seiner Pritsche, auf den er zwei kleine Bleifiguren stellte. Den Gott Mars, und die Göttin Venus. Er verharrte kurz davor, dann war er bereit

"Sagt mal, wo bekomt man hier eigentlich was zu trinken - ich meine, 'ne schöne Karaffe Würzwein könnt' ich schon vertragen. Und ihr wie sieht's aus", fragte Cincinnatus gelangweilt

Metellus, der noch leicht benebelt war, strahlte bei dem Gedanken an Wein.

Hey, Tutor, was sagst Du? Wein, Weib und Gesang.Das klingt doch gut.....Ich organisiere was zum wegputzen. Wer hat einen Drath zum Lupanar?....Und wer will singen?
Fragend schaute er in die Runde

"Na, den besten Draht hast wohl Du, Metellus... sieht man dir ja auch an, he, he! Los, los, besorg uns was zu saufen!"

Heimlich schlich Metellus aus den Mannschaftsunterkünften, denn wenn Corus ihn dabei erwischen würde, dann gäb´s Ärger. Wahrscheinlich hätte er dann Latrinendienst, bis irgendwann die Germanen einmal Rom besetzen würden.

Nach kurzer Zeit kehrte Metellus mit zwei üppigen Amphoren zurück.

Salve, probati! Auf, auf, lasst uns schnell die Becher ansetzen. STATE......UNUS....DUO.....PERTIGE!!!!!!

Auf die Marschverpflegung verzichtete Tutor, als er nach dem Lederbeutel griff. Töpfe und ähnliches mußte er aber wohl mitschleppen. Der Lauf wird nicht einfach werden. So viel war ihm klar. Er kehrte danach wieder zurück auf den Übungsplatz.

Nach dem anstrengenden Lauf wünschte sich Metellus nur noch Ruhe. Mit letzter Kraft entledigte er sich seiner Ausrüstung, die er noch schnell von Staub und Schmutz reinigte. Auch wusch er sich noch, um dann mit einem Seufzer der Erleichterung in das spartanische Bettlager zu fallen. Seine Gedanken kreisten um die aufregenden letzten Stunden. Doch eine wohlige Dunkelheit empfiing ihn, und er...........ssssszzzzz........

Vollkommen erledigt schlich Tutor in die Unterkünfte. Das Putzen der Rüstung fiel kurz aus, dann sank er auf das Bett. Schlafen, schlafen, schlafen…

Nach dieser anstrengenden Nachtpatrouille hatte Mtellus seine liebe Mühe, sich von seiner Ausrüstung zu befreien. Schlaff ließ er sie neben seiner Prische auf den Boden fallen. Und nur mit allerletzter Kraft gelang es ihm, diese vorschriftsmäßig zu reinigen. Dann sank er auf sein Bett.

He, Tutor. Der Centurio von der CU, das war vielleicht einer....den möchte ich nicht als Shwiegervater haben. Sag mal, jetzt, wo Du familiär aufgestiegen bist, was planst Du?

Ahhh, Salvete Optio Corus. Das freut mich. ich hatte ihn ja schon in kurze Worte gefasst und auch niedergeschrieben.

Der Brief

Was hälst Du von der Idee? Bestimmt kommen den Kameraden noch weitere Einfälle.

Metellus freuet sich, das sein Ausbilder ein offenes Ohr für ihn hatte

Der Optio hatte ein sehr einnehmendes Wesen.....Metellus sah schon, wie das ablaufen würde. Der Praefectus würde in seinem Büro sitzen, einen Falerner zur Linken. Der Optio tingelte des Nachts durch das Amüsierviertel...und der arme Metellus musste schuften........seine Antwort darauf war klar und eindeutig.

Verstanden, Optio. Das kriegen wir schon hin!

Metellus wusste, nun würde viel Arbeit auf ihn zukommen. Als erstes müssten Plakate aufgehängt werden, mit einladenden Worten versehen. Daraufhin sollten Einladungen verschickt werden. An Freunde und die Familie.....Die Aurelier sind ja stark besetzt, da könnte viel Besuch zusammenkommen.
Die Tombola machte ihm am meisten Sorgen. Es sollte nicht irgendein Tamp präsentiert werden. Hier muss ein Kracher her.

Und Metellus hatte auch schon eine Idee. Doch zunächst würde er dem Optio seinen Plakatentwurf präsentieren. Ergo nahm er einen Stylo und begann, seine Worte zu formen........dabei genehmigte er sich einen guten Tropfen Wein, den er von seiner Patronin Aurelia Deandra erhielt.

Ich hoffe, meine Kameraden kommen vorbei und helfen mir....oder sitzen die alle im Lupanar SATYR und haben mich vergessen? ....Selbiges gehört übrigens Meinem Bruder AULUS METELLUS

Ach, Metellus machte sich einfach ans Werk. zur Zeit versuchte er, ob es nicht möglich wäre, einen Gladiatorenkampf zu organisieren. Aber darüber schwieg er erst noch

Stundenlang formulierte Metellus, bis ihm ein erster Entwurf gelang.

Soweit also der erste Entwurf. Sobald sein Optio zeit hätte, würde er mit ihm darüber reden wollen