Treibt sie Heim!!!

  • Es war soweit!
    Nur noch wenige Kilometer, keine drei Stunden, trennten die Germanen von dem geplanten Punkt.
    Mehrere große Pulke strömten darauf zu, darauf bedacht, nicht zu weit auseinader zu liegen und nicht zu langgezogen zu agieren. Späher und Kundschafter waren unterwegs um jeglichen möglichen Bewegungen von Römern und evtentuelle germanischen Gegnern zu melden. Noch vor Sonnenuntergang würden alle vor Ort ankommen.
    Dann würde man, je nach Informationen der Kundschafter, beschliessen, ob man auf die Römer gemütlich warten würde, oder ihnen entgegenzog.
    Modorok tendierte noch zum Warten, da er der Meinung war, dass es nur von Vorteil sein konnte, wenn seine Männer ausgeruht waren und die Römer gerade von einem Marsch kamen.
    Er war in letzte Besprechungen mit Ataulf und drei weiteren Rich vertieft, die alle neben einander ritten..

  • Nun gut, da sind wir also!
    Er wandte sich an Notker und Baldur.
    Notker, nimm die rechte Flanke der Reiterei und führe sie von da aus. Achtet auf die römische Reiterei und haltet sie den Fußtruppen fern. Haltet Euch bereit notfalls mit einem Teil der Reiterei schnelle Standortwechsel vollziehen zu müssen, sollte deren Reiterei völlig anders als bisher erwähnt aufgestellt sein. Nehmt sie auf alle Fälle in die Zange. Genaue Daten wie viele wo sind, erhalten wir, bei deren Ankunft, von den Spähern.
    Baldur, Du nimmst wie besprochen die rechte Infanterieeinheit. Sorgt dafür, dass die Römer in für sie unwegsamen Gelände bleiben und weiter reingeführt werden. Sollten Sie im Übrigen doch Geschütze bringen, fällt es unter Deine Aufgabe diese mit einem Kontingent an Männern zu vernichten. Du weisst ja wie sowas am Besten geht. Halte die Männer bereit die römischen Truppen zu umgehen, für diesen Fall.

    Das Gelände vor ihnen bot dafür einiges an Möglichkeiten, jedoch um so weniger Möglichkeiten für Geschütze, da es zu uneben war.
    Dann verteilte er die restlichen Truppen an die anderen Anführer und meinte letztlich zu Ataulf.
    Du nimm die linke Flanke der Reiterei. Prinzipiell gilt das selbe wie für die Rechte.
    Die Truppen würden gut verteilt werden und obwohl er ein Drittel als Reserve von Anfang an einkalkulierte, waren die aufmarschierten Truppen durch das Gelände und die erhöhten Positionen jeglichem Gegner überlegen, da dieser bergauf kämpfen musste.
    Ataulf, noch auf ein Wort, sagte er, als die Anderen sich bereits auf den Weg machten um den Männern zu sagen wo sie hinsollten und dass sie sich ausruhten, bis die Römer kamen.
    Hast Du eine Idee bzgl. des Fernkampfes? Die Römer sind, für den Fall, das sie ein Testudo machen, mit Schleudern und Bögen schwer zu treffen. Ich will sie aber auf alle Fälle damit schon in Bedrängnis bringen, soweit möglich. Besonders die Schleudern bieten eine große Durchschlagskraft, treffen sie richtig, und überwinden einige Entfernungen.
    Er hatte da selber einige Erfahrungen bei der Jagd sammeln können.

  • Ich hörte den Ausführungen Modoroks zu und nickte hin und wieder.


    Das einzige was mir da einfallen würde Modorok wären Katapulte wie sie die Römer benutzen aber ich glaube nicht das wir einige so ohne weiteres und in dieser kurzen Zeit bauen können. Da fehlt uns die Ahnung und vorallem die Praxis darin. Ansonsten kann ich Dir da keinen Rat geben.

  • Nun, dann werden wir darauf hoffen, dass sie in dem Gelände kein Testudo nutzen können.
    Er sah sich um.
    Sorg dafür, dass ein Tel der Fußtruppen die Reiterei der Römer mit Schleudern in Beschlag nimmt. Je mehr dadurch erwischt werden, um so größer die Möglichkeit unserer Reiterei die Fußtruppen niederzureiten.


    Schon was Neues von den Spähern?

  • Die Späher berichteten, dass die Legionen angekommen waren bzw. teilweise noch am ankommen waren. Und das gar nicht soooo weit weg von ihrem Standort.
    Schön, schön. lasst sie kommen, murmelte er leise. Lasst sie nur kommen.

  • Unsere Späher die wir auf römischen boden zurückgelassen hatten meldeten mir das sich verschiedene römische Einheiten in Richtung Limes bewegten und hier und da sogar befestigte Lager errichteten. Leider konnten sie nicht alle Einheiten bennen doch erkannten sie die Banner der Legio II und IX.


    Ich ging zu Modorok und meldete es ihm.

  • Gut! Dann werden wir die Vorbereitungen abschliessen und sie erwarten.
    Er winkte einem der Männer, die ihm als Boten dienten und befahl ihm den Befehlshabern der einzelnen Einheiten Bescheid zu geben und sie über das zu informieren, was Ataulf ihm gerade gesagt hatte. Dann wandte er sich wieder an Ataulf.
    Sind Deine Männer und Du ebenfalls bereit?
    Er musterte ihn einen Augenblick.
    Wenn Du nichts mehr zu den Vorbereitungen und dem bevorstehenden Kampf zu sagen hast, würde ich gerne noch eine Bitte an Dich rantragen.
    Er wartete, was der Chatte darauf antworten würde.

  • Ja! Meine Männer und ich sind bereit! Lass uns die Römer über die Alpes zurückjagen!


    Modorok sah mich durchdringend an.


    Ich wüßte auf anhieb nichts mehr was wir jetzt noch planen könnten. Alles was wir noch tun können ist auf die Römer warten und dann auf ihre Aufstellung reagieren oder was sie sonst machen.


    Sprich, was liegt Dir auf dem Herzen?

  • Der Kampf wird nicht einfach werden. Auch wenn ich momentan die Führung habe, weiss man ja nicht, was die Nornen und die Götter noch mit mir und jedem Einzelnen hier geplant haben.
    Meine Bitte ist nur jene, dass Du, sollte mir was geschehen, Du die Führung bis zum Ende übernimmst.
    Ich gehe nicht davon aus, das etwas passieren wird, aber wenn denn doch...

    Er sah ihn ernst an.
    Die Männer werden, einmal im Kampf wohl keine Führung mehr brauchen, aber mir wäre es wichtig es zu wissen.

  • Ich sah Modorok ernst an und schüttelte den Kopf.


    Sag was redest Du! warum sollte Dir Odin nicht wohlgesonnen sein? Aber wenn es Dich beruhigt, so werde ich Deinem Wunsch entsprechen.

  • Man kann nie wissen, Ataulf. Aber ich danke Dir. Damit hast Du mir eine wichtige Sorge genommen! Und nun, lass uns den Römern zeigen, wer die wahren Herren Germaniens sind!
    Er reichte dem Chatten die Hand und grinste ihn breit an.

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