Der Zug der Legio II Germanica Fidelis Constans

  • Für mich war es das erste Mal, dass ich wirklich in vollem Marschgepäck marschieren musste. Es war ziemlich anstrengend, zudem die Sonne vom Himmel brannte wie selten zuvor in dieser Jahreszeit. Doch ich konnte das Marschtempo locker halten.


    Unterwegs unterhielten sich die Legionäre und Probati. Einige versuchten sich besser kennenzulernen, andere wiederum tratschten nur und tauschten die neusten Gerüchte aus. Ich für meinen Teil war ganz gedankenversunken und versuchte mich mental so gut es eben ging auf den Kampf vorzubereiten.

  • Appius maschierte mit den anderen Legionären in MArschformation die Straße hinunter. Meile für Meile wurde zurückgelegt.
    Diese Heereszüge, und was anderes war es nicht wenn die Legion maschierte, faszinierten ihn immer wieder.
    6000 schwer bewaffnete und gut ausgebildete Soldaten maschierten in perfektem Gleichschritt die Straße entlang. Hinter ihm der Troß der Legion.
    Dies hier war die Faust des Imperiums, daß Werkzeug was es schützte und zusammenhielt und Appius war glücklich darüber dazuzugehören. Er konnte sich nicht vorstellen auf der anderen Seite dieses gewaltigen Schildwalls zu stehen, welcher jeden Feind erbarmungslos niedermachte.
    Appius war glücklich und hatte ein Lied auf den Lippen, welches er die ganze Zeit pfiff, während das Heer weiterzog


    Sim-Off:

    ich liebe prosaerzählungen :D

  • Cyprianus marschierte direkt vor mir. Nachdem wir bereits ein paar Meilen zurückgelegt hatten und er ständig dieses komische Lied pfiff versuchte ich ihn anzusprechen. Während des Marsches war mir klar geworden, dass es idiotisch ist wenn wir uns untereinander an die Kehle gehen:


    Sag mal Cyprianus, bist du noch sauer auf mich? fragte ich ihn ohne zunächst zu ihm hinüberzublicken.

  • Trotzdem, tut mir leid. War nicht so gemeind. Weißt du, ich bin einfach nervös, um nicht zu sagen ich hab ein wenig Schiss. antwortete ich meinem Kameraden. Diesesmal sah ich ihn auch wieder an. Ich war froh darüber dass Cyprianus nicht nachtragend war und schließlich war das Marschieren auch angenehmer wenn man sich nebenher einwenig mit jemandem unterhalten konnte.

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Marius
    Trotzdem, tut mir leid. War nicht so gemeind. Weißt du, ich bin einfach nervös, um nicht zu sagen ich hab ein wenig Schiss. antwortete ich meinem Kameraden.


    "Nun Angst haben wir alle, aber du wirst es überleben schon alleine um dem Kaiser und um Rom zu dienen, dienen zu können wirst du überleben. Das ist es was uns zu Legionären macht. Der Glaube an Rom und den Kaiser und das macht uns stark. Zwar nicht unverwundbar aber es kann dir helfen am Leben zu bleiben."

  • Magnus war froh, dass seine Ausdauer offensichtlich nicht ganz abhanden gekommen war, doch das unregelmäßige Laufen strengte doch an und so kontrollierte er seltener als er es sonst getan hätte.
    Doch er lies sich hin und wieder zurück fallen, um die Reihen zu kontrollieren um dann wieder schnelleren Schritts nach vorne zu laufen.
    Noch marschierten sie gut und blieben auch gut beieinander. Magnus war recht zufrieden.
    Er schnappte im vorbeigehen einzelne Gesprächsfetzen auf und merkte mit einem Schmunzeln, wie unterschiedlich die Gesprächsthemen doch waren. Nun, so lange das Marschtempo nicht beeinflusst wurde sollte es Magnus recht sein, dass sie sich etwas ablenkten.
    Da schnappte er was auf:

    Zitat

    "...Der Glaube an Rom und den Kaiser und das macht uns stark. Zwar nicht unverwundbar aber es kann dir helfen am Leben zu bleiben."


    Er nickte den beiden im Vorbeigehen zu.
    Das und deine Kammeraden. Aufschließen!
    Und schon war er innerlich leicht grinsend vorbei.

  • Schweigend ging Raeticus so vor sich hin, er stellte sich viele Fragen, davon blieben aber die meisten unbeantwortet...jeder hatte seine Art mit der bevorstehenden Schlacht umzugehen, manche quatschten, manche sangen, manche erinnerten sich an andere Schlachten...und Raeticus...er dachte was wohl auf die Legion alles zukommen möge...so vertieft in seinen Gedanken überrannte er einen Legionär...


    "Entschuldigung ich war mit meinen Gedanken irgendwo anders"

  • "Ich dachte ich müsste Angst vor den Germanen haben, aber das mich jetzt sogar ein Probat von hinten überennt.... das hätte ich nicht gedacht...Ich hoffe du bist bei der Schlacht nicht in Gedanken, das könnte dich deinen Kopf kosten."


    Optatus hörte das was Appius sagte.


    "Ja klar und du sagst ich sollte Poet werden..."


    dann grinste er.


    Optatus sah rüber zu Raeticus.


    "Raeticus, hast du denn überhaupt ein wenig Erfahrungen mit dem Gladius in deiner Ausbildung gesammelt? Habe gehört deine Deckung ist nicht so gut.."

  • Remus sah wie die anderen Probaten sich unterhielten.


    "So mein erster Tag in der Schule viel aus nicht schlecht, denke so viel Glück hattet ihr nicht oder?"


    In Gedanken dachte Remus wie das nun mit dem Gladius funktioniert.
    Vor der Legion als Gladiator hatte er irgendwie andere Stichwaffen.
    Aber so sehr anders konnte der Umgang damit auch nicht sein.
    Er machte also da weiter wo er nach der Ausbildung von jungen Gladiator aufgehört hatte.. beim metzeln also.

  • Ich bekam mit wie Raeticus Optatus anrempelte. Mir huschte dabei ein kleines Lächeln übers Gesicht. Für viele brachte diese Aktion die nötige Ablenkung um nicht ständig an die bevorstehende Schlacht denken zu müssen. Da Raeticus selbst nicht antwortete auf die Frage von Optatus ergriff ich für ihn Partei:


    Brauchst dir keine Sorgen zu machen Optatus. Raeticus wird das hervorragend meistern. Glaub mir.

  • Ich ritt die Reihen ab und bemerkte das die II. doch einigen Zuwachs erhalten hatte. Ich hoffte nur das es für die Männer nicht nur die erste sondern auch gleich ihre letzt Schlacht sein würde.
    Ich kam zum PP Industrius.


    Salve Centurio Industrius. Ich habe enige Anweisungen für Dich.
    Bei Lapodunum werden wir unser Nachtlager aufschlagen.
    Und bei der Schlacht, wirst Du die Probati führen. Ich verlasse mich auf Dich.
    Wie machen sich eigentlich unsere Rekruten?

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Wie aus dem Nichts stand mit einem mal der Legatus neben mir.


    Salve Legatus Sedulus! Gut ich werde es weiter geben.
    Die Probati, wie Du es wünscht Legatus.
    Was ich so gehört und selbst gesehen habe bin ich eigentlich recht zuversichtig was die Neulinge betrifft, doch mehr werden wir wohl erst nach dem Kampf wissen.

  • Da magst Du recht haben Centurio. Hier wird es sich dann herausstellen ob sie hätten härter herangenommen werden sollen oder es in dieser kurzen Zeit ausgereicht hat.


    Ach ja, lass die Männer dann rasten!

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • So wird es wohl sein Legat.
    Ich werde auch dies weiter geben.


    Ich nickte dem Legaten bestätigend zu.


    Kaum das der Legatus an die Spitze geritten war, drehte ich mich um und ging zum Centurio Quintilius Manus und Optio Germanicus Felix um ihnen bescheid zu sagen.


    Als erstes traf ich Manus an.


    Salve Centurio Manus. Wir werden nach der nächsten Meile eine Rast einlegen.
    Und unser Nachtlager wird bei Lapodunum errichtet, gib das bitte weiter!


    Dann sah ich den Optio Felix, ihm sagte ich das Selbe wie dem Centurio Manus.

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Optatus
    Optatus sah wieder zu Appius rüber.


    "Appius hast du eigentlich auch gehört, dass es um die 10.000 Germanen sein sollen, vielleicht sogar noch mehr."


    "Und wenn schon haben wir alle mehr zum Kämpfen und außerdem haben wir dann ne Chance nach Rom in einem Triumphzug zu kommen was gibt es besseres?!"

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