• Wenn es für viele nun ein besonderer Tag sein sollte dann stimmte es. Ausser der Turma I, die in geordneten Reihen angetreten war, stand auch die Turma der zu Ausbildenden am Exerzierplatz.


    Paullus begrüsste seinen Kollegen Brigio im militärischen Stil und wartete bis Ruhe eingekehrt war da es bei den Rekruten anscheinend ein paar Probleme gab wer nun die erste Linie bilden sollte. Aber wie Scarpus Brigio kannte würde er die Ungereihmtheiten gleich aufgelöst haben.

  • Lucius nahm am Manöver teil und hatte sich seine älteste Rüstung dafür ausgesucht,...sie lag an wie ein Handschuh und vermittelte ihm ein vertrautes Gefühl. Er führte sein Pferd an den bereits angetretenen Turmae vorbei und stellte sich neben den bereits angetretenen Decuriones.
    ERr grinste die Kameraden an und voller Vorfreude grinsten diese zurück.

  • Bandulf saß auf seinem Pferd und schaute zunächst in die Runde und dann auf die Kameraden auf den normalen Pferden herab.
    Stolz wie Oskar saßen die Pfeifen von der Secunda und kamen sich vor wie handverlesene Krieger wie es schien.
    Er lächelte leise in sich hinein, wußte er doch, daß er und die Seinen eine ganz spezielle Aufgabe bei diesem Manöver innehatten.
    Ihnen oblag es die Legionäre der Fußtruppen als angreifende Barbaren in Angst und Schrecken zu versetzen. Eine Aufgabe die ihnen allen schmeckte. Bot sie doch Gelegenheit es diesen hochnäsigen Mickerlingen einmal zu zeigen was es heißt mit einem Germanen in den Kampf zu gehen.

  • Als sich nun die beiden Turmae am Feld eingefunden hatte blickte Scarpus mit einen fragenden Blick zu Lucuis. Erstens war sein Grinsen nicht zu definieren und zweitens fragte sich der Atier nun was nun abgehen würde. Er verharrte einige Momente und da von seinem ehemaligen Vorgesetzten keinerlei Reaktion kam, ausser dem unergründichen Grinsen, gab Scarpus seinem Pferd leicht die Fersen worauf sich der Gaul gemütlich in Bewegung setzte. Langsam trottete er die Linie der Equites ab und hielt dann am anderen Ende wo er neben der ersten Linie der Ausbildungsturma hielt.


    Verecundia brüllte Scarpus um in den Reihen für Ruhe zu sorgen.

  • Brigio grüßte Scarpus und ritt neben ihn.


    "Salve Scarpus. Du hast das Vergnügen, die Tirones zu führen. Behalte vor allem den Punier und die Germanen im Auge. Gute Leute, aber sie machen viel Ärger. "


    Brigio blickte vielsagend in die Richtung der genannten.


    "Mach ihnen im Notfall richtig Feuer unter dem Hintern, dass sie gar nicht auf dumme Gedanken kommen."

  • Sapperlot. Hört sich nicht so an als würden die Leute zusammen Geburtstag feiern, oder? unkte Scarpus.


    Woran liegts denn? Ist der Punier auf die Grösse der Germanen neidisch oder die Germanen auf die Redseeligkeit des Puniers? Was machen wir da nun? zuerst blickte er Brigio mit einem leichten Schmunzeln an, dann wendete er den Blick zu den Genannten und fixierte diese.

  • Primus kam,...und seine Ausrüstung ließ keinen Zweifel daran, daß auch er aktiv am Manöver teilnehmen würde.
    Er wartete kurz ab bis die Decuriones ihre Turmae gemeldet hatten und sah dann die Männer ernst an.
    Equites der ALA II NUMIDIA,...wir ziehen heute in ein Manöver,...ein Manöver, welches uns vor Augen führen soll was es bedeutet in diesem Land Soldat einer Besatzungsmacht zu sein!
    Ein Novum,...Besatzungsmacht...
    Diese Provinz bildet die östliche Grenze des Imperiums,...hinter dieser Grenze lauern Kräfte die uns unbekannt sind...mit Hilfe unserer Germanischen Equites werden wir den Legionären vor Augen führen was sie in den Wäldern jenseits des Rhenus erwartet.
    Sein Blick glitt über die Turmae bis zur Ausbildungsturma.
    Desweiteren werden wir üben mit unseren Pferden die Infanterie wirkungsvoll zu unterstützen,...
    Er nickte, wie um seine Worte zu unterstreichen.
    Ich erwarte von jedem Mann vollsten Einsatz,...die ALA II NUMIDIA ist ein Faktor mit dem an dieser Grenze gerechnet werden muss!
    Sein Blick fiel auf Lucius...

  • Lucius richtete sich in seinem Sattel auf und seine Stimme schnitt über den Exerzierplatz.
    ALA IINUMIDIA...NUMQUAM RETRO!
    Das dreimalige Hurragebrüll ertönte. Als es verhallte beugte sich Lucius noch einmal im Sattel vor.
    Für den Kaiser,...die Ala und den Praefecten!

  • Als der Praefect erschien war vollständig Ruhe in den Reihen der Reiter und der Blick des Komandeurs schweifte zufrieden über die Männer. Die Worte die er an die angetretene Truppe richtete machten klar dass sie für die Sicherheit des Limes in diesen Abschnitt wichtig waren und klärte zusätzlich über die Aufgaben im Manöver auf.


    Für den Kaiser, die ALA und den Preafecten brüllte Scarpus aus Leibeskräften nachdem der dienstälteste Decurio die Vorgabe gemacht hatte. Man konnte direkt die Aufregung der Soldaten spüren, als würde ein Gewitter die Luft statisch aufladen und nur darauf warten in einem lauten Knall zu explodieren. Jeder wartete nun auf das Kommando abzurücken und sich zum Manövergebiet aufmachen zu können.

  • Lucius erhielt den Blick des Praefecten und sofort folgten die Befehle,
    Equiteeees,....animadddverrrrrsioooooooo...!

    Er achtete wie ein Luchs darauf, daß jetzt alle wie Statuen erstarrten.
    Ein wenig lauter folgte der nächste Befehl.
    In duos ordineeees...vos explicateeee!
    Wie ein einziger Organismus sollte es aussehen wenn sie die Männer in Zweierreihe aufstellten...Primus und die Stabsoffiziere begaben sich an die Spitze des Zuges und die Decuriones zu ihren Turmae.
    Solidummmmm in gradu citatooooo!
    Der Zug setzte sich in Bewegung,...Lucius grinste,...das würde wieder mal einen Anschiss geben,...in Trab aus dem Castellum.
    Grinsend wartete er bis der Tross an ihm vorbeizog und dann folgte er bis sie aus dem Tor waren dem Küchenwagen.
    Auf der via überholte er den Zug und setzte sich neben Primus an die Spitze.





    Sim-Off:

    Eqites, Achtung! In Zweierreihe ausrichten!...Das Ganze im Trab Marsch!

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