Das Büro am Ende des Ganges

  • Ich nickte dem Mann zu und bat ihn, sich zu setzen.


    "Ich weiß schon bescheid. Wie ist dein name, und viel wichtiger noch, traust Du Dir zu, eigenverantwortlich und unter großem zeitdruck zu arbeiten?


    Ich suche einen Scriba, der auch befähigt ist, weitere Aufträge, bishin zu Verhandlungen mit Geschäftspartnern, zu führen. Du würdest auch vielfach reisen.


    Die Bezahlung für diese Dienste würde aber auch den normalen Lohn eines Scriba übertreffen."


    Ich legte eine kleien Kunstpause ein, um meinen Gegenüber zu taxieren.


    "Ich erwarte gute Umgangsformen und ein tadelloses Auftreten."


    Erneut schaute ich ihn an, um seine Reaktionen zu beobachten. ;)

  • Dieses officium wurde schon lange nicht mehr genutzt, doch verwendete ich es, um hier ein paar alte Unterlagen zu deponieren. Beim verstauen merkte ich doch sehr, das mein armes Kreuz ein wenig zu schmerzen drohte.
    Als es jedoch klopfte, ächz, da stand ich kerzengerade und versuchte doch, wie ein junger Gott zu wirken. Als ich meinen bruder erblickte, da ließ meine Haltung etwas nach und dezent griff ich an die schmerzende Stelle.


    "Ah, mein lieber Bruder. Endlich sehen wir uns ja einmal wieder. Mir scheint, die letzten Wochen haben wir uns stets um Haaresbreite verpasst."


    Ich klopfte dem alten Knaben mit beiden Händen auf den Rücken.

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