Badeanstalt

Es ist immer wieder erstaunlich, dass es in unserer Provinz ein solches Wunderwerk gibt. Diese neuen Thermen laden wirklich zum verweilen ein. Nach einer anstrengenden Reise, wie die letzte, ist es ein Geschenk der Götter dieses Bad mit seinem ganz besonderen Reiz zu geniesen.
Zunächst werde ich wohl ein Dampfbad nehmen und mich anschliessend im Kaltwasserbad herumtreiben. Eine Massage würde daran anschließend sicher sehr gut tun. Vielleicht ergibt sich ja dann die eine oder andere interessante Begegnung.

Nach einem langen bescheidenen Tag machte sich der Proconsul Garmanias (war er das denn überhaupt???) auf den Weg in die Therme um von allem um sich herum abzuschalten.

Als er dort angekommen war nicht viel los ein paar Leutchen hier und da und eben die Angestellten.
Er schaute sich ein wenig um ob er nicht doch einen Bekannten in einer Ecke sitzen sah mit dem man ein Schwätzchen halten konnte.
Aber nein, es war wirklich kein bekanntes Gesicht anwesend was aber auch nicht schlimm war.

Er begab sich nun also in eines der Becken um gemütlich ein paar Bahnen zu schwimmen und sich abzureagieren...

Nach einem anstrengenden Dienst suchte auch Flavius die Entspannung in den Thermen.

Er sprang zuerst in das eiskalte Wasser, was seine müden Lebensgeister wieder kräftig auffrischte. Danach ließ er sich von einem Sklaven massieren.

Nachdem er fertig war, schlenderte er genussvoll durch die Hallen der Therme und bewunderte die feine Architektur dieser.

Dabei traf er auf Traianus, den Pater familias der Gens Germanica.

Seid mir gegrüßt edler Traianus, wie geht es Euch ? Wir haben lange nichts mehr voneinander gehört aber ich denke die Amtsgeschäfte werden Euch schon zur Genüge beanspruchen.

Sagt habt ihr Medicus gesehen ? Ich möchte ihn beglückwünschen zu diesem Prachtbau

Traianus dreht sich um und sah den Pater Familias der Gens Hadrianus vor sich.

Wenigstens ein bekanntes Gesicht hier. Sei gegrüßt werter Flavius. Nun ja es ging mir ehrlich gesagt schon besser, aber ich möchte Dich damit nicht belasten. Ja das ist wohl wahr! Ich war zu der Zeit noch Legatus und Du Probatus bzw. wurdest gerade zum Legionär ernannt, seit dem ist jede Menge Wasser den Moenus hinunter geflossen.
Ja die Amtsgeschäfte! So wie es den Anschein hat werde ich wohl demnächst überhaupt nicht mehr hier anzutreffen sein, da mein Wunsch auf die Verlegung der Hauptstadt der Provinz Germania nicht entsprochen wurde. So werde ich also nur noch selten hier in Moguntiacum verweilen.

Mein Bruder Medicus, der ist zur Zeit in Rom und arbeit schon an seinem nächsten Projekt - einem Orakel.

Aber wie ergeht es eigentlich Dir in der Legion P.F. der Hadrianus, Ferreus? Wie machen sich die neuen Centurionen, bringen sie euch etwas bei und lernt ihr auch von dem was euch beigebracht wird?

ja, sie sind nicht schlecht, und lernen kann man auch sehr viel.

Manchmal sind sie zwar ein bisschen ungehalten, aber das mag wohl daran liegen das ein paar von den neuen es nicht nötig halten, überhaupt die Disziplin zu wahren. Besonders meine zwei Papenheimer, Brutus und Marcus. Ich werde sie mir mal irgentwann zur Brust nehmen müssen.

Aber naja, das soll mein Problem sein. Wenn Du meine Unterstützung brauchst, dann sage mir Bescheid. Ich werde es für Dich tun!

Hab Dank Flavius! Wenn ich Deine Hilfe brauchen werde, komme ich gerne auf Dein Angebot zurück.

Nun lass uns ein paar Runden schwimmen und dann auf den Massagebänken entspannen.

Sebastianus dessen Wunden bereits versorgt waren machte sich auf den Weg in die Therme. Er und alle andere auch hatten sich ein Bad verdient. Zuerst schwamm er einige Bahnen dann lies er sich noch massieren.

Sextus begab sich zur Therme. Er brauchte Entspannung und Ruhe. Massagen, Schwitzbäder und ein paar Runden im Schwimmbecken, würden ihn wieder fit machen. Er sah Sebastianus, den zu suchen ihn sein Neffe, der Proconsul, ausgeschickt hatte.

Ave Sebastianus, endlich hab ich dich gefunden.

Sebasitanus verstand nicht was Sextus meinte, aber dieser war ihm nicht böse. Sextus lachte laut und schwamm seine Runden. Ihm war nun wohler.

Nach dem Kampf und der Aufarbeitung der Verluste hatte sich Traianus ein Bad verdient.
Es war recht spät und kaum noch Besucher in der Thermae.
Er ging ins Becken und schwam ein paar Runden zur Entspannung danach ging er zu den Massagebänken um sich noch ein wenig durchkneten zu lassen...

Nachdem Aetius seinen verichtet und sich umgezogen hatte ging er in die hiesige Thermae.

Die meisten seiner Bekannt waren entweder unterwegs oder hatten noch Dienst im Castellum.

Die Leute die sich um diese Zeit in der Thermae einfanden kannte er nicht persönlich doch einige vom sehen her. So waren z.B. der Händler Vulturius und der Fischer Suspicionis die wohl wieder mal einen Hehl tätigten.

So ging Consultor in den Bereich wo Massagen angeboten wurden da ihm sein Nacken ein wenig schmerzte und er hoffte das es durch eine gute Massage sich bessern würde.

Ihm wurde gesagt er solle sich doch auf eine der Holzbänke legen und schon fing die Frau, wohl eine Germanin an ihm den Hals zu kneten als er Ihr sagte worum es geht.

Sie konnte das richtig gut.
Nachdem sie ihre Arbeit beendet hatte fragte Consultor sie wann sie denn frei habe aber von ihr kam nur ein "Ich bin verheiratet!" zurück und damit hatte sich die Angelegenheit für ihn erledig.

Nach dem der Nacken versorgt war schwamm Aetius noch ein paar Runden im großen Becken und machte sich danach wieder auf ins Castellum.

Nach dem heutigen Waffentraining hatte sich Drusus entschlossen die Therme der Stadt aufzusuchen
Er legt seine Kleidung in eine Nische aus Marmor, wickelte sich ein Tuch um die Hüfte und zog die hölzernen Sandalen an da der Boden heiß war.

Als er am Caldarium angekommen war sah er sich um, Drusus war der einzigste Gast in der Therme.

Drusus näherte sich dem Becken und schon stand ein Sklave neben im der ihm das Tuch abnahm.

Er blieb dort eine Halbe Stunde sitzen und spürte wie sein Körper sich langsam erholte :].

Der hat aber auch auf mein Scutum eingedroschen, alle Achtung.

Nach dem er sich im Calidarium erhohlt hatte, dachte sich Drusus das eine Massage im gut tun würde.

Nehmt keine Rücksicht auf auf mich sprach er zu dem Sklaven der für die Massage zuständig war. Muß Morgen wieder frisch ausgeruht sein.

Vieleicht werde ich ja schon Morgen zum Legionarius befördert murmelte Drusus in sich rein.

Nach der wohltuenden Behandlung entschied er sich, nicht mehr die örtliche Taverne aufzusuchen sondern ins Castellum zurück zu gehen
um für den morgigen Marsch ausgeruht zu sein.

So wie es den Anschein hatte war Drusus noch nicht in der Therme eingetroffen.
Aetius ging einstweilen ein paar Runden schwimmen dabei dachte er sich *Es gibt doch nichts schöneres als ein angenehmes Bad in einer herrlichen Therme wie dieser.*

Drusus betrat die Therme, ein Prachtbau. Er entledigte sich seiner Tunika nahm sich ein Handtuch und schwang es um die Hüfte.

Er ging zum Becken für die Schwimmer und als er Aetius sah, rief er ihm zu salve Aetius, konntest es wohl kaum abwarten.

Drusus stieg ins Becken, das Wasser war angenehm frisch :].

Naja, ich wollte nur dem Optio entgehen bevor dieser noch auf dumme Gedanken kommt.

Rief Aetius Drusus zu.

Ja es ist unglaublich, was so ein Dienstgrad höher alles ausmacht
Rief Drusus zurück

Mögen mir die Götter beistehen, das ich nicht so werde, falls ich es zum Optio schaffe dachte sich Drusus

Aetius und Drusus schwammen noch ein paar Runden, und gingen dann ins Calidarium. Es war sonst niemand da und so setzten sie sich auf die warmen Marmorbänke.

Was meinst du, sollen wir auf diese Seite des Renus jagen oder uns auf die andere Seite wagen sprach Aetius.

Hier in den Wäldern um Moguntiacum gibt es nicht mehr viel Wild, da die Anzahl der Menschen stedig zunimmt und das Wild immer weniger wird. antwortete Drusus.

Das heist also wir gehen Richtung Limes meinte Aetius
ist das nicht gefährlich. Ich weis Kastelle und Türme aber so eine kleine Gruppe Barbaren ist schnell mal durch geschlüpt.

Es ist dort gefährlich Drusus senkte den Kopf habe dort meinen Bruder Decimus verloren, waren auch auf der Jagd , als wir ein paar Barbaren begegnet sind.

Das tut mir leid, mögen die Götter über ihm wachen sprach Aetius mit leiser Stimme.

Wir gehen trotzdem, wir werden aufpassen müssen und falls du eine Jagdausrüstung benötigst, so kann ich dir eine geben

Danach gingen sie ins Tepidarium, enstpannten sich und plauderten noch ein wenig.

Nach dem sie auch das Frigidarium aufgesucht hatten (wer hatte nur die Idee sich in kaltes Wasser zu setzten), liesen sie sich eine Massage verpassen.

Entspannt gingen sie zum Apodyterium, um sich wieder anzukleiden.

Wir sehen uns dann Morgen bei der Jagd. Vale Aetius

Vale Drusus bis Morgen