Die alte Casa Pompeia

  • Für das erste Familientreffen der italienischen Pompeianer räumten die Sklaven noch die letzten Möbel in die Casa. Einiges war geliehen, hatte ich doch nicht mit so vielen lieben Verwandten gerechnet. Müde setzte ich mich auf eine Cline und stützte den Kopf auf meine Hände.

  • Die wichtigsten Angelegenheiten hatte Gnaeus schon erledigen können, so dass er in die kleine Casa seiner gens in Roma gehen konnte, wo er einige Verwandte zu treffen hoffte.


    So kam er denn an und stand - seit langem wieder einmal - vor der Tür einer Casa seiner gens. Seine Casa, dachte er und bemerkte gar nicht wie er dabei eintrat und sich gleich zu Hause zu fühlen begann.


    Dem Türsklaven hatte er sich schnell vorgestellt und dieser brachte ihn in den Raum, in dem seine Cousine Perilia vor sich hin träumte.


    Voller Freude sie wiederzusehen rief er - als wollte er jemanden aus dem Schlafe reißen:


    "Eheu, Perilia! Welch eine Freude Dich zu sehen. Komm begrüße Deinen Lieblingscousin!"

  • Zitat

    Original von Gnaeus Pompeius Scaurus
    Eheu, Perilia! Welch eine Freude Dich zu sehen. Komm begrüße Deinen Lieblingscousin!


    Freudig sprang ich auf und wusste gar nicht ob ich erst Castus und dann Scaurus oder umgekehrt umarmen sollte, fand aber erst Castus und knuddelte ihn


    Wie war eure Reise? Wo sind eure Sachen? Ihr werdet doch hier wohnen! Natürlich werdet Ihr das!

  • Gnaeus hätte fast ein wenig eifersüchtig werden können, wenn seine Freude nicht so groß gewesen wäre. Denn Perilia umarmte zuerst - er hoffte zuerst und nicht einzig :D - Castus, bevor sie sich ihm zuwand. Aber ihre Fragen waren an beide gerichtet, so antwortete er:


    "Sachen. Ähm nun ja. Ich glaube, öhm, die sind mir abhanden gekommen. Deshalb, ähm auch deshalb natürlich, bin ich jetzt ja hier. Hier wohnen? Selbstverständlich, lange war ich nicht mehr bei uns zu Hause..."


    Dann wandte er sich Castus zu, dabei fiel ihm auf, dass der Raum für einige Personen vorbereitet war, es würde wohl auch ein Prandium abfallen...:


    "Salve Caste! Gut auch Dich hier zu sehen. Wir werden wohl nicht die einzigen bleiben?"



    /edit: ein "/" hat gefehlt...

  • Nachdem ich erst Scaurus und dann Vater herzlich begrüßt hatte nahmen wir Platz und ließen uns, auf ein Zeichen von mir, einen kleinen Imbiss reichen. So viele Fragen und Pläne hatte ich, ich wusste gar nicht wo ich anfangen sollte


    Habt ihr denn schon Pläne wie ihr eure Freizeit in Rom verbringen wollt? wandte ich mich an alle

  • Zitat

    Original von Publius Pompeius Gracchus
    "Keine Ahnung...


    Erst einmal entspannen, mein Alter macht sich langsam bemerkbar.", grinste ich.


    Bist Du denn noch rege genug einen unserer Familienbetriebe zu beaufsichtigen? Es ist mir nämlich gelungen einen Glasmacher preisgünstig zu erwerben.

  • Der anwesende Teil der Familie wurde immer größer und so beließ es Scaurus zumeist mit einem freundlichen Nicken als Begrüßung - jedenfalls nahm er es sich vor.


    Perilia hatte sie nach ihren Plänen für die Freizeit in Rom gefragt. Freizeit?, dachte er sich und sprach dann:


    "Fürs erste will ich mich ganz in meine Ausbildung stürzen, ich bin in den Cultus Deorum gegangen und werde dem Mars dienen. Da werde ich genug zu tun bekommen; im Tempel des Mars Ultor herrscht ein reges Treiben. Wenn ich dann doch noch Zeit habe, wird es hier in Roma schon etwas zu unternehmen geben, oder?"

  • Nach einigen Worten an Scaurus...
    Da hast Du Dir ja was vorgenommen, mein lieber Scaurus. Darf ich dabei sein wenn Du den Eid auf die Götter sprichst? Dann kann ich mal meinen Enkeln erzählen das ich dabei war wie ein Flamen seine Karriere begann!


    wandte ich mich wieder meinem Vater zu
    Ich lasse ihn Dir dann überschreiben wenn ich den Schreibkram erledige. Wie sollen wir den Betrieb denn nennen?

    Sim-Off:

    Und willst Du dort selbst als Angestellter arbeiten?

  • Ich setzte kurz ein Schreiben auf


    Salve Aedilis,
    ich habe den Glasmacher der Senatorin Flavia Messalina Oryxa gekauft und möchte euch bitten diesen nach Bestätigung durch diese an meinen Vater Publius Pompeius Gracchus unter dem Namen VITREUM PALMARIUM zu übereignen. Er möchte persönlich dort arbeiten.
    Vale
    Pompeia Perilia

  • Seinen Onkel Gracchus ersteinmal ausreden zu lassen erschien Scaurus selbstverständlich, zumal es sich um wichtige geschäftliche Dinge handelte, dann erst sagte er zu Perilia:


    "Leider muss ich Dich enttäuschen, ich habe sogleich, als mir die Flaminica Minervae anbot, meinen Eid abzuleisten, dies schon getan. Aber wenn ich das erste Mal ein Opfer darbringe, das müssen wir ordentlich feiern.."

  • Gerade als ich Scaurus antworten wollte klopfte es an der Tür und ein Sklave öffnete. Was es mit dem Herrn den er einließ besprach hörte ich nicht, sehr wohl aber die Meldung es handele sich um Artorius Castus dessen baldiges Kommen mir hochgelegen kam.


    Artorius Castus! Ich danke Dir für Deine schnelle Reaktion, ich bin Pompeia Perilia

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