Könige: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Legende von der Gründung Roms verknüpft die Sagen um den Trojanischen Krieg mit der Geschichte des Römischen Reiches. Der Sage nach landete der Trojaner [[Aeneas]] nach seiner Flucht in Italien. Er ließ sich in Alba Longa nieder. Eine [[Vestalin]] gebar ihm zwei Söhne, [[Romulus]] und [[Remus]]. Diese wurden ihrer Mutter nach der Geburt entrissen und ausgesetzt.
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Die Legende von der Gründung Roms verknüpft die Sagen um den Trojanischen Krieg mit der Geschichte des Römischen Reiches. Der Sage nach landete der Trojaner [[Aeneas]] nach seiner Flucht in Italien. Er ließ sich in [[Alba Longa]] nieder. Eine [[Vestalin]] gebar ihm zwei Söhne, [[Romulus]] und [[Remus]]. Diese wurden ihrer Mutter nach der Geburt entrissen und ausgesetzt.
  
 
Die Legende berichtet weiter, dass die beiden Kinder von einer Wölfin gefunden und aufgezogen wurden. Danach wuchsen die Brüder bei einem Schafhirten auf. Als sie erwachsen waren entdeckte sie ihr Großvater Numitor. Seine beiden Enkel halfen ihm schließlich die Macht in Alba Longa zurück zu gewinnen. Später verließen die beiden Söhne der Vestalin [[Rhea Silvia]] die Stadt und gründeten eine neue Stadt: [[:Kategorie:Rom|Rom]].
 
Die Legende berichtet weiter, dass die beiden Kinder von einer Wölfin gefunden und aufgezogen wurden. Danach wuchsen die Brüder bei einem Schafhirten auf. Als sie erwachsen waren entdeckte sie ihr Großvater Numitor. Seine beiden Enkel halfen ihm schließlich die Macht in Alba Longa zurück zu gewinnen. Später verließen die beiden Söhne der Vestalin [[Rhea Silvia]] die Stadt und gründeten eine neue Stadt: [[:Kategorie:Rom|Rom]].

Version vom 24. November 2012, 20:14 Uhr

Die Legende von der Gründung Roms verknüpft die Sagen um den Trojanischen Krieg mit der Geschichte des Römischen Reiches. Der Sage nach landete der Trojaner Aeneas nach seiner Flucht in Italien. Er ließ sich in Alba Longa nieder. Eine Vestalin gebar ihm zwei Söhne, Romulus und Remus. Diese wurden ihrer Mutter nach der Geburt entrissen und ausgesetzt.

Die Legende berichtet weiter, dass die beiden Kinder von einer Wölfin gefunden und aufgezogen wurden. Danach wuchsen die Brüder bei einem Schafhirten auf. Als sie erwachsen waren entdeckte sie ihr Großvater Numitor. Seine beiden Enkel halfen ihm schließlich die Macht in Alba Longa zurück zu gewinnen. Später verließen die beiden Söhne der Vestalin Rhea Silvia die Stadt und gründeten eine neue Stadt: Rom.

Diese Legende wird von Plutarch berichtet, der dabei ältere Quellen verwendete. Wie in allen Legenden ist wohl auch in dieser ein Teil Wahrheit. So bestand in den italischen Städten der Brauch, junge Menschen ins Umland zu schicken, damit sie neue Städte gründeten. Ursache für den Brauch des so genannten "Heiligen Frühling" (ver sacrum) war der wachsende Bevölkerungsdruck in den Städten. Damit alle Bürger weiter ihr Auskommen hatten, mussten die jungen Menschen die Stadt verlassen. Auch wirtschaftliche Not erzwang die Auswanderung der Menschen.

Historisch erwiesen ist, dass unter anderen Menschen aus Alba Longa den Palatin, einen der Hügel des zukünftigen Roms erstmalig besiedelten. Die Römer begannen mit der Gründung Roms auch ihre Zeitrechnung. Auf unsere Zeitrechnung angewandt, wurde Rom am 21. April 753 v. Chr. gegründet.

Erster Herrscher Roms war der legendäre Romulus, der kurz vorher seinen Bruder Remus getötet hatte. Romulus selber starb unter ungeklärten Umständen. Auch die Berichte über die weiteren Könige Roms entstammen zum Teil mehr der Legende als der Realität. So bleiben einige Ereignisse historisch umstritten.

Die sieben römischen Könige

Numa Pompilius
Tullus Hostilius
Ancus Marcius
Tarquinius Priscus
Servius Tullius
Tarquinius Superbus