Freyr

Aus Theoria Romana
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Freyrist ein Sonnengott und als solcher zugleich ein Gott der Fruchtbarkeit und des Gedeihens, des Erntesegens aber auch der Ehe und des Kindersegens. Er ist wie seine schöne Schwester Freya ursprünglich den Wanen angehörig und wird unter den Asen erst durch Vertrag aufgenommen. Sein Vater ist der wanische Licht Gott Njörd, seine Mutter die ursprüngliche Erdmutter Nerthus, welche auch als Schwester Njörds bezeichnet wird.

Feryr als Sonnengott sendet den wohltätigen Sonnenschein, aber auch den befruchtenden Regen. Und gebietet über das reich der Licht-Alben – Alf-heim. Sein geweihtes Tier ist Gullin bursti, der goldborstige Eber. Sein Fest wird gefeiert, dann wenn die Sonne wieder siegt, dass heißt ungefähr am 21. Dezember (Wintersonnenwende – das Julfest).


Quelle: Felix Dahn, Walhall. Germanische Götter- und Heldensagen, trediton, 2001