Das Amphitheater von Mantua

  • Sim-Off:

    ich beginne einfach schon mal :D


    An diesem schönen Frühlingstag trat Albinus auf die Trbüne für die wichtigen Gäste und Veranstalter. Er schaute sich um und langsam füllten sich die Besucherränge des Amphitheaters. Nun nach der langen Bauzeit,sollte das Theater eingeweiht werden und wie jeder andere war auch Appius gespannt auf das programm. Zuerst einmal würde er eine kleine Rede halten, dann würde es geweiht werden und dann konnte das Spektakel beginnen.
    Besonders gespannt war er wie wohl das Theaterstück ankommen würde, immerhin war das eher ungewöhnlich.
    Man würde sehen und so sammelte er sich um für die Rede bereit zu sein

  • Modestus stand links hinter dem Duumvir und notierte sich noch hastig etwas auf einem Wachstäfelchen. Als er fertig war sah er sich um.

    Warhaftig es war ein gewaltiger Anblick. Die Menschenmaßen die in das Amphitheater drängten,


    die betuchteren Gäste die langsam und würdevoll zu ihren Plätzen schritten, die kunstvoll gearbeiteten Säulen und Aufgänge,


    selbst die aufwändig mit Blumen und Kränzen geschmückten Wände waren schon einen Blick wert.


    Natürlich wurde dieser Anblick von dem im Flavischen Amphithetaer übertroffen, doch das Flavische übertraff sowieso jedes andere Amphitheater.


    Schließlich schafte es Modestus sich von dem Anblick loszusreißen und verließ die Tribühne um mit dem Sacerdos etwas zu besprechen.

  • Imperiosus, der von Licinus in den Thermaer hatte, dass dieses Amphitheater eröffnet wurde, war gespannt, was sie hier zu bieten hatten.


    Er schritt langsam zum Eingang herein, viel schneller konnte er sowieso nicht egehn, bei der Menschenmasse. Er wusste zwar nicht, was heute dort zu sehen sein würde, aber was soll's, dachte er sich. Wie lange war er schon nicht mehr in einem Theater gewesen, dass reichte aus, um einfach mal hier rein zu gehen.


    Tibierius fiel mit Marcellus sofort auf, denn sie hatten hiere Uniformen an, während die meistens in ihren Tuniken waren.

  • Licinus kam in das theater und war überrascht. In seiner bisherigen Heimat waren die Theater immer glühend heiß aufgeladen, anders hier, es war zwar warm, aber nicht unangenehm.


    Auf einmal sah er in einiger Entfernung zwei Personen, die ebenfalls Uniform trugen. Erreichen konnte er sie aber nicht, also rief er nur:
    "Hey, commilitones, auch hier?"
    in der Hoffnung, dass seine Stimme in der Menge nicht untergehen würde.

  • Ja, auch Feste waren Arbeit und daher war Florus eben auch an diesem Fest in seiner Heimat anwesend. Gespannt wartete er darauf, wie sein Verwandter denn seine Aufgabe gemeistert hatte, die er sich aufgehalst hatte.

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  • Imperiosus hörte eine bekannte stimem, doch konnte e es zuerst nicht zuordnen, von woher es kam. Hier war es ziemlich laut und der Artoria drehte sich mehrmals, um sicher besser um zu sehen. Als er plötzlich jemanden sah, der ziemlich auffällig war... naja, er trug halt seine Uniform so wie sie selbst.


    Nun Imperiosus seine Hand und winkte zu Licinus.... und verscuhte ihm etwas zu zu rufen...


    " Salve Licinus.... ganz schön voll hier... nicht wahr. "


    Tiberius wusste nicht, ob er ihn hören konnte doch er lächelte ihm trotzdem zu. Nun versuchte er mit Marcellus zu ihm zu gelangen, was wirklich nicht gerade sehr leicht war.

  • Licinus sah nun, dass einer der beiden Artorius Imperiosus war, der auch zurückwinkte, und etwas unverständliches rief. Licinus winkte nochmals in seine Richtung und setzte seinen Weg fort, da sein Kamerad nicht zu erreichen war, und begab sich in Richtung der Zuschauerränge, in der Hoffnung, dass das Programm bald beginnen würde.

  • Modestus sah sich nocheinmal das Wachstäfelchen mit den Programmpunkten an und hakte auch das Theaterstück ab.
    Nur bei der Weihungszeremonie die direkt nach der Begrüßungsrede des Duumvirs stattfinden sollte, gab es noch kleine Unstimmigkeiten.


    Begrüßungsrede X
    Weihung des Amphitheaters
    Theaterstück des Theatrum Germanica X
    Tierkämpfe X
    Gladiatorenkämpfe X
    Tierhetzen X
    Verabschiedung X


    Als er durch die Versorgungsgänge lief sah er schon wie der Wein und die Speißen für die Besucher bereitgestellt wurden,
    damit sie nach der Rede des Duumvirs verteilt werden konnten.

  • Priscus und die meisten seiner Kameraden, mit denen er sich auf den Weg zum Amphitheater gemacht hatte, trugen heute nur leichte Tuniken, denn das Wetter war ziemlich warm. Zum Glück hatte ihre Kohorte frei bekommen und war nicht zum Wachdienst eingeteilt worden wie einige Kameraden, die mit Panzer und Helm herumstehen mussten. Manchmal war es wirklich vorteilhaft, zur ersten Kohorte zu gehören.


    Da im Amphitheater noch kein Programm zu laufen schien, trieben sich die Männer noch vor dessen Toren herum und schauten schonmal, wo beziehungsweise mit wem sie danach vielleicht noch einen netten Abend verbringen konnten. Unweigerlich wanderten die Gedanken von Priscus dabei wieder zurück, zu den Ludi Florales des letzten Jahres, wo er diese Eine mit den langen dunklen Haaren gesehen hatte.

  • Er selber wartete nur noch auf die Honorationen*, dann konnte es beginnen. Er hoffte sein Magistart würde bis dahin auftauchen.



    Sim-Off:

    wenigstens einer dann geht es los, immerhin machen wir das für die^^

  • Während um ihn herum eine Menge Tempeldiener mit hektischen Vorbereitungen beschäftigt sind, steht der Sacerdos publicus Orphidius Natta seelenruhig vor den drei Opfertieren und klappt das Ohr einer Kuh nach vorne um sich zu vergewissen, dass sie auch dahinter ordentlich gekalkt ist. Der kleine Tross des Cultus Deorum, der groß genug ist um eine ansehnliche pompa zu bilden, hält sich irgendwo in den Gängen des neuen Amphitheaters auf und wartet auf seinen Einsatz nach der Eröffnungsrede. Die drei Tiere, ein Ochse und zwei Kühe, sind weiß gekalkt und strahlen im Licht der Fackeln und Öllampen geradezu unheimlich. Eine Abordnung tripolitanischer Sklaven hält sich bereit nicht nur das kleine Podest, sondern auch den tragbaren Altar für das Voropfer, den sogenannten foculus, hinaus vor den Altarstein im Amphitheater zu tragen. Popae, Cultrarius und Ministri tragen die Schüsseln und Kannen mit den Voropfergaben, halten weitere Schüsseln mit Weihrauch und die mola salsa, halten Schriftrollen und alles, was man sonst für ein großes Opfer braucht. Ein Popa schimpft einen Minister aus, dem gerade eine silberne Schüssel auf den staubigen Boden gefallen ist und ein Herold übt die Tonleiter hinauf und hinunter um seine Stimme vorzubreiten.


    Orphidius Natta lässt das Ohr der Kuh zufrieden wieder herunter klappen und wendet sich um, um seine Position im Opferzug einzunehmen. Die Reise nach Mantua war nicht ohne Anstrengung gewesen, doch den Abend zuvor hat er in einem netten kleinen Etablissement mit Aussicht auf Glückseeligkeit verbracht und war daher an diesem Morgen bestens gelaunt. Es wird zwar noch etwas dauern, bis das Opfer stattfindet, doch die Abordnung des Cultus Deorum ist bereit.



  • Da Imperiosus es nicht mehr schaffte, zu Licinus zu kommen, setzte er sich dort hin, wo er gerade stand. Er war schon sehr gespannt, was ihnen alles geboten würde....


    Endlich hatte sie mal wieder etwas, worüber man im Castell neues erzählen konnte...

  • Eine Reise von Rom nach Mantua war nicht immer einfach, doch an diesen Tagen beinahe ein Honigschlecken. Durch das warme Wetter war das Vorwärtskommen erheblich einfacher gewesen als noch vor etlichen Wochen, wo Hungi bei einem Fest der Claudier eingeladen war und während der Fahrt das Murren seiner Frau ertragen mußte. Doch dieses mal war es tatsächlich anders, schon alleine deswegen, weil seine Frau nicht mitgekommen war, da ihre Schwangerschaft sie zunehmend ans Haus band. Und Hungi, ganz der treusorgende Ehemann, hatte verfügt, daß sie zu ihrem eigenen Besten zuhause bleiben sollte, sie hatte zwar protestiert, aber wahrscheinlich eher aus Gewohnheit denn aus Überzeugung. Bissig gesagt trug seine Frau gerade eine wertvolle Fracht, das wollte Hungi auf keinen Fall gefährden.


    Dennoch kam er wieder ein wenig zu spät, eine Tatsache, die er schon gewohnt war. Er ließ sich bei einem der Beamten anmelden und zu seinem für ihn reservierten Platz geleiten. In der Zwischenzeit hatte er Zeit und Muße, den Bau zumindest oberflächlich zu besichtigen. Sicher, auf keinen Fall so groß wie das in Rom, aber durchaus respektabel. Dann setzte er sich auf seinem zugewiesenen Platz und harrte gespannt auf das Spektakel, welches folgen wollte.

  • Nun wo auch die Honorationen auf ihren Plätzen waren, ließ Albinus seine Rede ankündigen um dann zu den Gästen und den Bürgern auf den Rängn zu spreche:"


    Bürger Mantuas, Honorationen, Offiziere der I.Legion verehrte Gäste. Ich bin stolz und glücklich darüber sagen zu können, daß Mantua nun ein eigenes Amphitheater hat! Gebaut durch die glohrreiche I. Legion des Kaisers sind wir nun hier um dieses Stück großartiger römischer Baukunst einzuweihen. SO ein Bauwerk zeigt die Stärke und Größe Roms und ist ein Zeichen für alle fremden Völker, daß Rom durch den Willen seiner Menschen und die Stärke seiner Legionen zu allem fähig ist.
    Ich danke persöhnlich den Menschen die den Bau und die Feier hier ermöglicht haben, dem Legatus Legionis der I. Legion hier in Mantua Marcus Decimus Livianus, Herius Claudius Vesuvianus und Marcus Aurelius Corvinus für ihre großzügigen Spenden, die dieses Fest erst möglich gemacht haben.
    Auf dem heutigen Programm steht einiges Bürger Mantuas: Als erstes die Weihung des Theaters zu Ehren der Götter, dann ein kleines Theaterstück, vorgetragen von der berühmten Theatergruppe aus Germanien und dann Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen. Lasst uns den heutigen Tag genießn und ihn zu einem Festtag für die Götter machen!"


    Er setzte sich und gab ein Zeichen,daß die Priester nun beginnen mögen.

  • Eigentlich müsste Orphidius Natta nicht auf die Fanfaren warten, die das Opfer ankündigen. Der Beifall auf die Rede des Magistraten ist auch unter den Zuschauerrängen zu hören. Dann öffnet sich die Pforte hinaus ins Rund des Theaters, die Tibicines, die Flötenspieler, beginnen ihr Lied und die kleine Prozession schreitet hinaus ins helle Sonnenlicht. Hinter Natta entsteht eine kleine Lücke, denn dem Ochsen gefällt es anscheinend ganz gut in den dunklen Gängen und es braucht ganze drei Männer, die ihn anschieben, um ihn dazu zu bewegen die Arena zu betreten. Schnell halten die Sklaven die beiden Kühe etwas zurück, so dass sie im gleichen Abstand dem Ochsen folgen wie dieser dem Sacerdos und die Verzögerung daher nicht auffällt, sondern es aussieht, als wäre sie geplant. Orphidius Natta bemerkt von all dem nichts, sondern versucht seine Begeisterung ein wenig zurück zu halten und angemessen würdevoll durch das Rund zu schreiten. Er betritt zum ersten Mal in seinem Leben ein Amphitheater aus den Gängen heraus. Tempel hat er schon einige geweiht, auch so manches Staatsgebäude, doch ins Amphitheater kommt er normalerweise nur als Zuschauer. Die Menschen auf den Rängen scheinen wie in einer anderen Welt, ein bisschen abgehoben, vor allem diejenigen, welche die Sonne in ihrem Rücken haben.


    Vor dem Altar kommt der Zug zu stehen. Die Opfertiere werden mit ihren Zugseilen an im Boden eingelassenen Eisenringen befestigt, die tripolitanischen Sklaven stellen das Podest ab und den foculus oben drauf. Nachdem die Kohlen entzündet sind und auch das Kultpersonal seine Positionen eingenommen hat, ertönen die Fanfaren erneut, um den Beginn des Opfers anzukündigen und Ruhe zu fordern.


    Orphidius Natta schlägt eine Falte seiner Toga über den Kopf und tritt auf das Podest hinauf. Einige Sekunden vergehen in Schweigen, dann greift er in ein von einem Minister gehaltenes Kästchen und streut schließlich die Räucherung aus Lorbeer, Kassia und Weihrauch über die Kohlen. Weißgrauer Rauch steigt auf und schwebt hinauf in den hellblauen Himmel über Mantua, ist jedoch schon nach wenigen Schritt Höhe nicht mehr zu sehen.


    "Iuppiter Optimus Maximus, göttliche Iuno, göttliche Minerva - gewährt uns die Gunst Eurer Anwesenheit an diesem Tag da Euch dieses Bauwerk zugesprochen werden soll!"



  • Noch vor dem Beginn der Begrüßungsrede erreichte Senator Macer, der sich immernoch oder schon wieder im Gespräch mit Annaeus Florus befand, die Tribüne des Amphitheaters und wurde auf den ihm zugewiesenen Platz geleitet. Sein Sklave, der bisher völlig unauffällig hinter ihm her gelaufen war, trat kurz in den Vordergrund, indem er ein Kissen auf dem Sitz platzierte, und verschwand dann wieder ebenso rasch im Hintergrund.


    Gleich nebenan erblickte Macer den Princeps Senatus, den er natürlich ebenfalls begrüßen musste. "Salve, Hungaricus Vinicius. Bist du schon länger hier in Mantua oder haben wir tatsächlich auf demselben Weg immer in unterschiedlichen Stationen Rast gemacht?"

  • Imperiosus fand die Rede des Duumvirs wirklich sehr gut. Zwar hatte er dieses Theather nicht mit aufgebaut, aber er gehörte zur Legio I und war stolz auf seine Kameraden, die hier mitmachten.


    Als der Duumvir mit seiner Rede fertig war, applaudierten alle Gäste im Theater, natürlich auch Imperiosus. Endlich kam die Fanfare und das Opfer sollte endlich losgehen. Langsam kamen die Opfertiere und der Sacerdos, der die Opferung dürchführte. Imperiosus war schon bei mehreren Opferungen dabei gewesen, aber es war immer etwas aufregendes, würden die Götter uns wohlgesonnen sein oder nicht.

  • Ich wurde mit dem Senator Macer zusammen zu meinem Platz geleitet, welcher aber etwas mehr Abseits der Senatoren war. Noch gehörte ich nicht zu diesem Kreis.

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  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Gleich nebenan erblickte Macer den Princeps Senatus, den er natürlich ebenfalls begrüßen musste. "Salve, Hungaricus Vinicius. Bist du schon länger hier in Mantua oder haben wir tatsächlich auf demselben Weg immer in unterschiedlichen Stationen Rast gemacht?"


    Die etwas unorthodoxe Reihung seines Namens ließ Hungi aufhorchen, aber den ziemlich dürren Kerl vor sich erkannte er gleich.


    Ah, Senator Macer. Ich bin quasi gerade erst angekommen, vermute daher letzteres. Hungi grinste, und sah dann gleich wieder über die Menge, bevor er seinen Blick erneut auf den Senator vor sich richtete. Sehen und gesehen werden, wie? Auf alle Fälle eine Abwechslung zu den langweiligen Festen alternder Konsulare, die mit ihren angeblich potenten Lenden angeben, während sie ihren Gästen ungenießbares Essen vorsetzen... Die Bitterkeit, die man aus den Worten raushören wollte, fanden keinen Widerhall in seiner Stimme. Interesse an einer Wette?

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