[Tirocinium] Nautische Ausbildung des Hagnon

  • | Marcus Papirius
    Auch ein Matrose musste die Grundsätze der Formalausbildung verinnerlicht haben und auch ein paar grundsätzliche Regeln des Nahkampfs beherrschen. Neben den Trockenübungen musste er aber natürlich auch auf dem Wasser trainiert werden. Deshalb fanden immer mehr Ausbildungsstunden direkt an den Piers der Classis statt.


    Heute hatte Papirius hier vor, den Leichtmatrosen etwas über das Rudern beizubringen:
    "So, Männer! Wir beginnen heute mit der Ruder-Ausbildung. Die Aeternitas ist ein Riesenpott und nur geübte Ruderer können dort mitmachen. Wir backen deshalb erstmal kleinere Brötchen und werden in kleinen Booten trainieren.
    Die Boote sind dort drüben in den Navalia. Also los - holt euch das Boot Nummer III!"

    Er deutete auf das Bootshaus hinter dem Pier, wo neben den kleineren Booten, mit denen sie heute trainieren würden, auch eine Liburne über den Winter eingelagert war.





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  • Papirius hatte es gestern angekündigt. Heute sollte es endlich aufs Wasser gehen. Ich freute mich riesig darauf. In den letzten Wochen hatte ich schließlich genug Staub schlucken müssen. Entspannt aber zügig gingen wir zum Bootshaus herüber. Da Philon und ich erneut vorweg marschiert sind, um diesem Passgänger zu entgehen, öffneten wir auch unter lautem Knarren die Tore des Hauses. Schnell fanden wir den Kahn mit der Nummer drei. Philon winkte den Rest heran, da der Bursche sich zu zweit nicht bewegen ließ. Wir stellten uns ringsherum auf und nachdem alle einen Halt gefunden hatten hievten wir ihn unter einem lauten Hau Ruck! Hau Ruck! aus der Aufhängung. Anschließend schleppten wir ihn nach draußen und unter der sengenden Sonne ans Wasser. Scheiß! Männer macht mal Stop! Brüllte ich den keuchenden Kameraden herüber. Diese blickten mich fragend an. Setzt das Ding mal ab. Ich glaub der Kahn ist Schrott! Mir war eine lockere Planke am Kiel aufgefallen. Als der Kahn auf dem Boden stand, sprang ich hinein und prüfte die verdächtige Stelle. Ich wackelte leicht und hielt schließlich einen Teil des Brettes in der Hand. Scheisse. Der ist wirklich hinüber. Ruf mal jemand den alten rüber und sag ihm, dass wir mit dem Ding hier nur Trockenübungen machen können.Philon winkte gleich alarmierend dem Proreta zu, der noch an der Stelle stand, an welcher das Boot hätte zu Wasser gelassen werden sollen.

  • | Marcus Papirius
    Während die Rekruten das Boot holten, griff Papirius zu einer seiner Taschen und nahm ein kleines Döschen heraus. Er öffnete es und steckte sich einen Klumpen Mastix in den Mund, um darauf herumzukauen. So betrachtete er den Hafen, bis er plötzlich Rufe hinter sich hört.


    Genervt drehte er sich um und sah Hagnon mit der losen Planke - da stimmte irgendwas nicht! Behäbig kam er zu den Rekruten.
    "Was habt ihr da denn angestellt? Der Kahn ist ja völlig hinüber!"
    Er spuckte auf den Boden.
    "Sagt mir, dass das Ding schon so war!"





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  • Mir schlotterten dann doch ein wenig die Knie, als Papirius so angefahren kam. Allerdings änderte dies nichts an den Fakten. Ja Proreta! Die Kiste war schon vorher im Eimer. Die Planke war schon lose, bevor wir ihn herunter gehoben haben. Was nun? Nächsten Kahn nehmen?
    Wollte ich von Papirius wissen. Wahrscheinlicher aber war sicher, dass wir das Ding erst würden zurück schleppen müssen.

  • | Marcus Papirius
    Kauend hörte der Proreta sich die Erklärung Hagnons an. Schließlich zuckte er mit den Schultern.
    "Das Boot muss repariert werden. Schafft das Ding zum Helling rüber. Dort drüben, wo der Kai fehlt."
    Er deutete auf einen Abschnitt des Hafens, der ein ganzes Stück weit weg lag. Dort war die Kaimauer durch eine Rampe unterbrochen und auf dieser Rampe hatte man eine Liburne hochgezogen.
    "Danach holt die Nummer zwei!"
    Er spuckte wieder auf den Boden. Er würde heute Abend einen Bericht schreiben müssen, damit das Boot repariert wurde - wer den Schaden wohl nicht gemeldet hatte?





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  • Auf drei! Eins, zwei, drei! Hepp!
    Wie Papirius es uns befahl, brachten wir das kaputte Boot zum Helling. Krachend und nicht gerade vorsichtig ließen wir es dort ab und begaben uns zum Boot II. Den Fehler machen wir kein zweites Mal! Lass uns bloß diesen Kahn prüfen, bevor wir ihn herunter nehmen., sagte ich zu unserem Passgänger, der mir nickend zustimmte. Als wir wieder an Ort und Stelle waren, kletterte ich auf die Bolzen, stieg in das Boot und kontrollierte es. Alles in Ordnung! Der sollte schwimmen.Rief ich dem wartenden Haufen zu. Erneut packten wir gemeinsam an und schleppten das Ding zu Papirius, wo wir es vorsichtig zu Wasser ließen. Anschließend traten wir selbständig in Reihe an. Philon meldete dieses mal die Ausführung.

  • | Marcus Papirius
    Der Proreta nickte knapp, als Philon die Leichtmatrosen mit ihrem neuen Boot meldete.
    "Dann lassen wir das Ding mal zu Wasser! Passt auf, dass keiner reinfällt! Am besten ihr lasst es drüben am Helling rein!"
    Diesmal begleitete er die Tirones, die das Boot wieder ein ganzes Stück tragen mussten, es dafür aber bequemer zu Wasser lassen konnten - nur die vordersten bekamen ein wenig nasse Füße.
    Mit erstaunlicher Leichtfüßigkeit sprang Papirius dann auf den Kahn und positionierte sich am Bug.
    "Dann mal alle Mann an Bord und an die Riemen!"
    Im Boot kniend versuchte der Proreta das Wackeln ein wenig auszugleichen, während die Tirones einstiegen.





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  • Da ich ohnehin vorne am Boot stand, sprang ich auch an Ort und Stelle hinein. Die nassen Füße machten mir nichts aus. Ganz im Gegenteil, verschaffte ich mir doch so nach der ganzen Schlepperei etwas Kühlung. Noch während das Boot durch die einsteigenden Tirones schaukelte, suchte ich an meinem Riemen halt. Ich legte die Hände von oben an das Ruder, während ich die Füße in den Boden stemmte. Nach der jahrelangen Schinderei bei den Piraten war das für mich Routine. Rojer Hagnon ist einsatzbereit!Meldete ich dem wartenden Proreta.

  • | Marcus Papirius
    Papirius grinste spöttisch, als Hagnon sich als Ruderer bereitmeldete.
    "Na dann zeig' mal, was du kannst, Rojer Hagnon! Erklär' deinen Kameraden, worauf man bei der Rudertechnik achten muss!"
    Der Proreta beschäftigte seinen Mund offensichtlich lieber mit dem Mastix, den er weiter kaute.





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  • "Der Alte macht sich heute nen schmalen Fuß!", dachte ich mir. Gut, er stand ja in der Nahrungskette auch etwas weiter oben. Ich drehte mich also und begann den Kameraden, die inzwischen auch ihre Bänke besetzt hatten, zu erklären worauf es beim Rudern ankam.
    Also Jungs. Das Wichtigste ist, dass Ihr im Tackt bleibt! Wir bekommen diesen vom Proreta vorgegeben. Bei jedem Signal müsst ihr zeitgleich das Ruder voll durch das Wasser ziehen. Achtet dabei darauf, dass ihr die anderen Ruder nicht trefft, und deren Bewegung dadurch behindert. Außerdem müsst ihr darauf achten, dass das Ruder senkrecht zur Wasserlinien im Wasser eingetaucht bleibt, während ihr das Ruder durchzieht. Rutscht es aus dem Wasser, verliert das Schiff an einer Seite Schub und wir machen eine ungewollte Drehung. Letztlich müsst ihr unbedingt darauf achten, dass eure Bewegung in erster Linie aus den Beinen kommt! Hier habt ihr die meiste Kraft. Vermeidet dazu einen Katzenbuckel. Der Rücken muss gerade bleiben.
    Es gab natürlich noch weitere Feinheiten zu erklären, da aber die meisten Menschen sich ohnehin nur drei Dinge merken konnten, waren diese dann doch wichtigsten Anweisungen zunächst ausreichend.
    Ich nahm an, dass wir nun mit den Ruderübungen beginnen wollten und meldete daher dem Proreta: Wir sind soweit Proreta! Es kann los gehen!

  • | Marcus Papirius
    Irgendwie kristallisierte Hagnon sich zunehmend als Leitungsperson innerhalb der Ausbildungstruppe heraus - aber das war ja vielleicht keine schlechte Entwicklung.
    "Hervorragende Erklärung, Tiro!"
    kommentierte er zuerst Hagnons Anleitung.
    "Berücksichtigt, was der junge Mann tut, dann wird es auch nicht so anstrengend! Wir beginnen zuerst mit dem leichten Manövrieren!"
    Er drehte sich um und setzte sich am Bug des Bootes hin. Dann holte er den Mastix aus seinem Mund, steckte ihn zurück in seine Tasche und griff stattdessen nach der Holzpfeife, die um seinen Hals hing.
    "Mit dieser Tibia erteilen wir an Bord Befehle. Der Wichtigste ist der Rudertakt."
    Er pfiff mehrmals in einer mittleren Tonlage.
    "Dann gibt es den höheren Ton, um anzuzeigen, dass nur die linke Seite rudern muss - sodass das Boot eine Rechtskurve macht."
    Er zog den Ton nach oben und gab wieder mehrere Impulse.
    "Und einen niedrigeren, um die Linkskurve einzuleiten - also so, dass die rechte Seite rudert."
    Auch dieses Signal demonstrierte er.
    "Auf der Aeternitas wird der Rudertakt nicht immer von mir gegeben - ich habe wirklich noch Wichtigeres zu tun. Aber das Signal des Symphoniniacus ist dasselbe.
    Kurz zusammengefasst: tieferer Ton - rechte Seite, höherer Ton - linke Seite! Probieren wir das gleich aus!"

    Er steckte die Pfeife in den Mund und drehte sich um, um zu prüfen, dass keine Boote im Weg waren und zog den Ton dann nach oben, um auf dem höheren Ton den Takt anzugeben.





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  • Als hätte ich es geahnt, ging die ganze Sache völlig in die Hose! Eigentlich war klar, welche Seite Papirius meinte, nur konnten viele Kameraden schlicht links nicht von rechts unterscheiden. Einige wählten links und rechts von sich aus und wiederum Andere vom Proreta aus. Wieder andere konnten links und rechts gar nicht unterscheiden bud bewegten mal das eine und mal das andere Ruder. So krachten natürlicher Weise die Ruder ständig aneinander. An einen geordneten Rhythmus war nicht zu denken. Hecktisch brüllte ich die Kameraden, die in meiner Umgebung saßen an. Jedenfalls die, die es falsch machten. Bei Neptun ihr müsst euch in die Position des Proreta denken! Du hältst dein Ruder fest!!! Und du los! Mit mir im Takt der Pfeife! Eins! Uuuuund zwei! Uuuuuund drei! Ich hoffte, dass der Richtige Rhythmus der ersten Reihen sich auf die hinteren übertragen würde. So geschah es Gott sei auch. Einer nach dem Anderen passte sich uns an, sodass wir endlich eine ordentliche Kurve fuhren. Zufrieden nickte ich dem Proreta zu. Klappt doch Proreta! Gut Ding will Weile!

  • | Marcus Papirius
    Hagnon war ja ein richtiger kleiner Streber! Anstatt auf die Korrekturen des Proreta zu warten, begann er großzügig zu maßregeln und zu schimpfen - nicht, dass es Papirius gestört hätte, denn er hatte selbst alle Händevoll zu tun, den einen oder anderen Tiro mit einer Ohrfeige im Takt der Pfeife den Rudertakt einzuprügeln oder durch Handzeichen deutlich zu machen, welche Seite bei welchem Pfeifsignal gemeint war.


    Als Hagnon ihn ansprach, nickte er nur kurz und gab wieder das Kommando zur Linkswende. Sie hatten inzwischen ein ganzes Stück Weg durch das Hafenbecken zurückgelegt und passierten gerade eine Liburne. Nach der Kurve würden sie direkt auf den Pharos zuhalten.


    Papirius erhöhte die Pfeiffrequenz und damit den Ruderschlag - bei größerer Geschwindigkeit war es gleich ein wenig schwieriger, den Takt zu halten!





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  • Die Koordination aller Extremitäten mit den Rudern und den Mitruderern fiel den meisten dann doch reichlich schwer. Zwar konnten viele nun den Schlag halten, wenn er denn konstant blieb. Bei einem Seitenwechsel oder einer Tempoerhöhung brach jedoch jedes mal aufs Neue das blanke Chaos aus. Ich hatte meine liebe Mühe wenigstens den forderen Teil der Ruderer im Griff zu behalten. Das schlauchte natürlich, da wir ja für die Anderen mit rudern mussten, während diese lisch langsam wieder dem Takt anpassten. Endlich erreichten wir den Pharos. Auf meinem Fußmarsch hatte ich den zwar schon gesehen. So nah vor mir, war es aber dann doch ein höchst beeindruckendes Bauwerk.

  • | Marcus Papirius
    Ehe sie die Insel vor der Stadt erreichten, ließ Papirius das Boot erneut beidrehen und nun in Richtung des Heptastadion rudern. Die Männer, die ja immer zurück blickten, hatten so ein bisschen Zeit, das Hafenbecken zu mustern. Der Blick des Proreta blieb allerdings auf seine Rekruten gerichtet, manchmal erhob er sich und kam auf einen der Männer zu, um ihm den Takt der Ruderschläge ins Ohr zu pfeifen.


    Es dauerte eine Weile, bis das ganze langsam organisch wirkte - in diesem Moment ließ der Proreta das Boot aber erneut wenden, sodass sie nun wieder die Pharos-Insel im Rücken hatten - bzw. vor sich, wenn man rudern musste.
    Wieder erhöhte Papirius das Tempo - immer weiter und weiter!





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  • Es war wie immer, wenn man an den Riemen saß - eine Knochenschinderei. Hier kam noch erschwerend hinzu, dass wir relativ schutzlos der sengenden Sonne ausgesetzt waren. Wenn auch die Manöver besser und besser funktionierten, soweit man das für die erste Rudereinheit überhaupt sagen kann, merkte man schon, dass einige Kameraden anfingen nachzulassen. Die Körpersprache zeigte eine klare Erschöpfung an. Ebenso die Augen, an denen man erste Anzeichen von Sonnenstichen erkennen konnte. Die Ausbildung hielt dennoch an. Ich versuchte mich trotzdem auf meinen Schlag zu konzentrieren. Schlag für Schlag.

  • | Marcus Papirius
    Eine gefühlte Ewigkeit ließ Papirius die Rekruten durch den Hafen kreuzen. Zwar hätten sie damit einen schönen Überblick über die Bauten am Wasser gewinnen können - allerdings waren die meisten doch gut damit beschäftigt, nicht aus der Puste zu kommen.


    Irgendwann hatte aber auch der Proreta genug und ließ das Boot wieder an die Rampe rudern, wo sie eingestiegen waren.
    "So, das war's für heute! Räumt das Boot auf, dann ruht euch aus! Morgen geht's weiter!"





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  • Puh, das war geschafft. Endlich ging diese Schinderei zu Ende - jedenfalls für heute. Während wir an die Kaimauer fuhren hielt ich mein Ruder heraus, um den Schub aus der Fahrt zu nehmen. Ich hatte schließlich keine Ahnung wie alt der Kahn war. Evtl. hätte ein unsanftes andocken Schäden erzeugt, und wir hatten heute schon einen Ausfall. Los! Helft mir mal ein wenig!Forderte ich die in meiner Nähe sitzenden Kameraden auf. Nehmt mit den Rudern Fühlung zur Kaimauer auf. Wir müssen diese Nussschale vorsichtig heran führen. So ist's gut.... Noch n Stück noch n Stück. Passt! Unaufgefordert sprangen Achtern zwei Kameraden heraus, die das Schiff zügig vertäuten. Müde und kaputt bewegten wir uns zur Unterkunft. Ich hatte Hunger wie ein Löwe!

  • | Marcus Papirius
    Eines schönen Morgens führte Papirius die Tirones endlich nicht mehr zum Bootshaus mit dem Ruderboot, sondern zur vertäuten Aeternitas. Diesmal betraten sie das Schiff auch über die Laufplanke, an der ein Miles Classicus Wache stand.
    "So, Männer!
    Nachdem wir bisher vor allem für unter Deck trainiert haben, gehen wir heute mal in die oberen Abteilungen! Das Klettern haben wir schon ein bisschen an Land geübt, aber wie ihr seht, haben wir vorerst noch nichts, wo wir klettern können."

    Er deutete auf das Deck, dessen höchste Erhebung das blau-weiß gestreifte Kommandantenzelt, über dem die Standarte des Schiffes wehte, und der Gefechtsturm am Heck waren.
    "Die Mastbäume werden abgebaut, wenn das Schiff mit Rudern bewegt wird oder vor Anker liegt - das lässt das Boot stabiler im Wasser liegen und macht es weniger anfällig für Beschädigungen. Die erste Aufgabe des Deckpersonals - nach dem Lichten des Ankers - ist deshalb das Aufbauen der Deckaufbauten. Die Aeternitas hat zwei Masten: einen hohen in der Mitte und einen kürzeren vorn - wer kann mir sagen, wie die beiden heißen?"
    Er sah fragend in die Runde.

    Sim-Off:

    Der Übersicht halber mache ich das mal hier im Thread. Die Aeternitas wird ja nicht ablegen.





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