Garten| tägliches Training

  • Nur mit dieser typischen Hose der germanen bekleidet, kam ich etwas verspätet im garten an. „Salve Caudex! Du kommst spät!“ wurde ich brummig begrüßt. „Salve et tu Laco. Ich war noch verhindert.“ Der Alte schaute nur grimmig. „Vernachlässige dein Training nicht!“ Ich nickte nur. Und schon ging es auch los zunächst wurde ich von dem Alten, der sich auf eine Bank zurückzog durch den Garten gescheucht „Los lauf schneller.“ nur um etwas später zu brüllen. „Liegestütze zehn Stücke und weiter laufen.“ Immer und immer weider wiederholte er das Spiel, bis ich ordentlich ins Schwitzen kam.“Na wach und aufgewärmt?“ Ich nickte schnaufend. „Gut.“ Er reichte mich das hölzerne Übungsschwert und fing auch sofort an auf mich einzudreschen. „Deckung hoch.“ Zwei Schläge konnte ich noch gerade so abfangen, der Dritte traf schmerzhaft an der Schulter. Ich schaute den Alten böse an. „Beihalt deinen Blick und konzentriere dich, wenn ich ein feind wäre, wärst du jetzt Tod. Los von vorn.“ Immer und immer wieder Angriff Parade zustoßen. Natürlich kassierte ich noch den ein oder anderen Treffer, schließlich war der Mann ein alter Haudegen, der mehr als nur eine Schlacht geschlagen hatte. Ich wusste auch, dass er keine Rücksicht nahm und das war auch gut so. Ein Feind würde auch keine nehmen. So kracht nun auch noch weiter die hölzernen Übungsschwerter aufeinander.

  • Nachdem ich mich gewaschen und fertig gemacht hatte, meine Haare wieder perfekt nach oben steckte, ging ich mit langsamen Schritten hinunter in den Garten und beobachtete zuerst noch von der Ferne. Ich wusste nicht, ob es mir erlaubt war, mit ihm einen Übungskampf zu tätigen, aber ich wollte es einmal austesten. "Guten Morgen, mein Dominus.." gab ich lächelnd von mir und lehnte meinen Kopf gegen eine Säule, während ich ihn weiter verliebt anstarrte.
    Er machte eine gute Figur. "Was dagegen, wenn ich zusehe und später eventuell mit einsteige?"

  • Ich war hoch konzentriert bis ja bis ich das fröhliche Guten Morgen vernahm und mich leicht in ihre Richtung drehte. Ich kam nicht dazu zurück zu lächeln, denn schon tat der alte Schinderhannes seien Job und das Übungsschwert traf mich seitlich in den Rippen. „He! Nicht ablenken lassen!“ Dann sah der Alte spöttisch zu dem Weib. „Zusehen kannst du wie ich den Jungspund verprügle. Aber einsteigen? Mädchen kämpfen ist Männersache.“ Er schnaufte kurz und schon bekam ich wieder und wieder zu spüren über welch immense Erfahrung der Mann verfügte. Ich versuchte so viele Schläge wie möglich zu blocken.Aber es kam so wie fast jeden Morgen, irgendwann machte er kurzen Prozess und es dauerte nur noch wenige Augenblick, bevor ich unsanft zu Boden ging. „Vielleicht solltest du wirklich lieber mit Weiber üben.“ Sagte er frech, als er mir hoch half. „Nun mir fehlen dir gegenüber auch 25 Jahre Kampferfahrung Alter Mann, aber eines Tages schicke ich dich auf den Boden.“ „In deine Träumen Jungspund.“ Dann reichte der alte lachend das Übungsschwert an die jungen Frau weiter. „Los Mädchen nutze deine Chance, ich hab ihn schon müde gespielt.“ der Alte setze sich in den Schatten und trank einen kräftigen Schluck Wasser. Als ich mich gerade dazugesellen wollte brüllte er wieder in seinem üblichen Ton. „He Jungspund, habe ich irgendwas davon gesagt, dass wir fertig sind? Die Kleine will kämpfen, als bitte. Und dir kann eine Extraeinheit nicht schaden.“ Sagte er und grinste breit. Er erntete einen ärgerlichen Blick, denn ja ich war wirklich im sprichwörtlichen Eimer, wir waren nun schon über zwei Stunden hier und meine Muskeln brannten. Aber ich wusste auch, dass es keinen Sinn machen würde dem alten zu widersprechen, also nickte ich Adria zu, schnaufte einmal tief durch. "Na denn meine kleine Sklavin zeig was du kannst." Ich hob das Schwert wieder hoch und erwartete ihren Angriff.

  • Ich verzog meine Lippen kurz schmerzverzerrt und zog eine Augenbraue nach oben. Der alte Mann hatte recht - er sollte sich nicht ablenken lassen. Ich gluckste ein wenig und ging näher auf die beiden zu. "Oh meine vier Brüder haben auch immer behauptet, dass kämpfen reine Männersache ist, bis ich einen nach dem anderen verprügelt habe." gab ich belustigt zu und band mein Kleid an der Seite ein wenig zusammen. Es sollte ja nicht hochrutschen, wenn ich zum Schachzug kam, denn schließlich überreichte mir der alte Mann das Übungsschwert und ich lächelte. "Danke!" gab ich zurück und sah Nero belustigt an. Ich schwenkte das Schwert gekonnt in meiner Hand und besah es mir kurz. " Meine Brüder hatten andere Schwerter...aber das hier wirds auch tun..."


    Ich brachte mich in Position, stürmte auf ihn zu, doch ehe ich vor ihm ankam, lies ich mich nach unten fallen, stieß mein Bein in seine Kniekehle und versuchte ihn zu Fall zu bringen. Mein Holzschwert lag sachte an seinem Hals an und ich lächelte ihn an. "Oh...habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich öfters mit meinen Brüdern geübt habe?"

  • Hatte ich schon mal erwähnt, dass die Kleine ein Biest war? Ja hatte ich sicherlich. Zum einen überraschte sie mich tatsächlich und zum anderen war ich wirklich schon ausgepowert. So gelang es ihr tatsächlich mich von den Beine zu holen. Ich sah wohl ziemlich deppert aus in dem Moment, denn ich vernahm das herzhafte Lachen des Alten, der sich gerade köstlich amüsierte. „Ja hattest du.“ Knurrte ich und rappelte mich wieder hoch. Ich wartete bis sie wieder auf den Beinen war und nun griff ich sie meinerseits an. Ein zwei Schläge um ihre Deckung zu öffnen und schon umgriff ich ihre Hüften. Ich schnaufte immer noch und rang nach Luft. Mein Körper war aufgrund der zurückliegenden Anstrengung schweißgebadet und meine Muskeln zitterten. „Ich sollte dich wohl lieber zu meinem Leibwächter machen.“ Sagte ich und gab ihr einen Kuss. „Kinder ich sehe ihr braucht mich nicht mehr.“ Sagte der Alte lachend.„Caudex wir sehen uns morgen bei Sonnenaufgang und dieses mal pünktlich! Vale“ Sprachs und zog von Dannen.
    Ich ließ sie los und nahm wieder Aufstellung. Dieses Mal würde ich gewarnt sein.

  • Das es ihn von den Beinen segelte, hatte ich nicht erwartet, ich wollte ihn lediglich auf die Knie zwingen, aber das hat ja besser Funktioniert als ich dachte. Als er meine Deckung aufbrach, lies ich ihn gewähren, denn schließlich war der Mann schon so außer Atem, dass ich schon fast zu lachen begann. Ich zog eine Augenbraue nach oben und erwiderte den Kuss sanft. Ich strich etwas aufgeregt unbewusst über seine Oberarme und spürte die Schweißtropfen an meinen Fingerkuppen. Beinahe hätte ich angefangen schwer zu atmen, doch ich beherrschte mich, dafür waren wir nicht da. Als der Alte Mann von Dannen zog, winkte ich ihm freundlich hinterher und stellte mich wieder in Position. "Möchtest du nicht erstmal ne Pause einlegen? Sonst besiegt dich noch ein kleines Mädchen." gab ich provokant von mir und lächelte ihn herausfordernd an. Mit einem Mal sprang ich ihn an, hob mein Holzschwert und schlug auf seines ein, mit einer geschickten Bewegung brachte ich mich hinter ihn, bückte mich und schlug ihm wieder in beide Kniekehlen. Ich war gespannt ob er ausweichen konnte.

  • Mein funkelnder Blick traf Adria. „Wir werden sehen.“ Gab ich brummig von mir. Und parierte ihren Schlag. Dieses Mal war ich tatsächlich gewarnt und daher auch aufmerksamer. Ich schaffte es also mich mit ihrer Bewegung mitzudrehen, so dass der Treffer von ihr an den Schienbeinen landete, was einen leise Fluch meinerseits zu Folge hatte. Ich ließ das Holzgladius geschickt in meiner Hand abknicken, so dass es mit einer Wippbewegung auf ihrem Allerwertesten. Mit dem freien Arm angelte ich nach ihr und zog sie wieder zu mir heran. Geschickt umfasste ich sie, so dass ihr Rücken nun an meiner Brust lag. „Von dir besiegt zu werden, das würde ich mir sogar gefallen lassen.“ Sagte ich und hauchte ihr einen Kuss in den Nacken. „Aber jetzt könnte ich wirklich eine Pause, etwas Wasser und ein Bad vertragen.“ Ich entließ sie aus meinen Armen und ging zu dem Wasserkrug der neben der Bank im Schatten stand. Ich nahm einen großen Schluck direkt auch den Krug und goss mit den Rest zu Abkühlung über den Kopf. Oh tat das gut.

  • Etwas entrüstet sah ich meinen Dominus an, als er sich so schnell umdrehte und erahnte, was ich vorhatte. Ich schürzte schmollend meine Lippen und schlug ihm im Gegenzug versehentlich aufs Schienbein. Als er mir sein Schwert gegen den Hintern haute, verdrehte ich meine Augen und lies mich an seine Brust ziehen. "Katastrophen-Mann!" gab ich ihm zu verstehen und lächelte, als er mir einen Kuss in den Nacken setzte. Entspannt lehnte ich mich zurück und fühlte für einen Augenblick den verschwitzten Körper an meinem.
    Ich schloss meine Augen und atmete tief durch ehe er mich losließ und mir die Anordnung gab, dass er etwas Wasser und ein Bad möchte.
    "Nach dem Bad kann ich dich auch gerne noch massieren, Dominus." ein zartes Lächeln umspielte meine Lippen, doch nur für einen Augenblick, denn er wich ins verträumte. Meine Augen hafteten auf seinem nassen Körper, der mich übrigens wahnsinnig machte. Ich schüttelte, nach Verstand und Fassung suchend, den Kopf und stellte mich gerade hin. "Ich bereite alles vor, wenn du das möchtest."

  • Ich fuhr mir mit der Hand mach hinten durch die nun nassen Haare um so das Wasser abzustreifen. "Gern. Also die Massage nehme ich gern in Anspruch. Laco, ist ein alter Schinder. Ich fühl mich, als wäre Hannibal samt seiner Elefanten über mich drüber getrampelt." sagte ich lachend. "Ich komme dann gleich ins Balneum." Sagte ich und lehnte mich entspann im Schatten an die kühle Säule, genoss eben jene Kühle und die leicht Briese, die durch den Garten zog.

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