kleiner Raum in der Nähe des Seiteneingangs|Auswahl der Kämpfer

  • Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren am zweiten Tag der Quinquatrus Maiores de es ein kleines Fest hier in der Villa geben. Der Consul würde sicher die Mitglieder der Ermittlungskommission, die eh jeden Tag hier im Haus waren bitten teilzunehmen. Die Klienten, die auch jetzt jeden Tag zahlreich erscheinen, wen genauso anwesend sein wie die Familie.
    Morrigan plante also ein etwas größeres Essen und für das Rahmenprogramm plante sie ein paar Schaukämpfe. Sie wusste,w o man gute Kämpfer finde konnte und so hatte sie ein paar Sklaven beauftragt Aushänge in der Stadt zu machen.
    So erwartete sie nun, das sich sicherlich im Laufe des Tages einige hier in der Villa melden würden.

  • Magrus fand Morrigan sehr schnell.


    „Morrigan, hier ist eine junge Frau, die sich für den Gladiatorenkampf in der Villa bewerben möchte. Du bist ja mit der Organisation betraut, soweit ich weiß.“


    Er hatte beschlossen, auf alle Fälle vorläufig im Raum zu bleiben, man weiß ja nie, was jemand vorhat.

  • Hiera war dem Mann hierher gefolgt und blickte nun die Frau an, die scheibar dafür verantwortlich war die Kämpfer auszusuchen. "Salve, ich bin hier um meine Dienste anzubieten." Sagte sie nüchtern, aber nicht unfreundlich.

  • Morrigan erstellte gerade die Liste für die Einkäufe, als Magurs mit der Frau das Zimmer betrat. Sie legte das Schreibzeug beiseite und sah auf. „Danke Magrus.“ Sagte sie und setzte dann aber noch nach. „Ich glaube es ist besser wenn du die Tür zum Seiteneingang und diese hier offen lässt. Es sind ja nur ein paar Schritte, so kannst du beides beobachten. Ich denke nämlich es werden noch mehr Interessenten kommen.“
    Dann wandte sie sich an die Frau. „Du kannst also kämpfen.“ Das war keine Frage sondern eine Feststellung, da Morrigan selbst schon in einer Arena gekämpft hatte und seit sie Varia kennengelernt hatte zweifelte sie ganz bestimmt nicht daran, dass eine Frau das konnte. Dennoch fragte sie nach. „Auf welche Art kannst du kämpfen?“ fragte sie die Frau und deutete an, dass sie sich setzen möge.

  • Hiera blickte die Frau, die offensichtlich Perserin war, eine Weile schweigend an. „Auf jede gewünschte Art.“ Sagte sie schlussendlich auf die Frage hin. Ja sie konnte mit Pfeil und Bogen ebenso gut umgehen wie mit dem kurzen Schwert, oder einer Lanze. Sie konnte lautlos mit dem Messer töten, aber das war sicherlich gerade nicht gefragt. „Du planst Schaukämpfe, dazu könnte ich als Schwertkämpferin oder als Kämpferin mit einer Lanze beitragen. Hast du dafür Verwendung?“

  • Eine ausgebildete Kämpferin? Nun war Morrigan doch skeptisch. Aber sie versuchte es sich zumindest nicht anmerken zu lassen. Sie kam zum Glück um eine Antwort herum, denn es hämmerte nun schon zum zweiten mal an der Porta.
    „Einen Augenblick bitte.“ Sagte sie um die neuen Bewerber einzulassen.



    - - -


    Mit den beiden Männern im Schlepptau betrat sie wieder den Raum.
    „Ihr seit also alle hier um zu kämpfen? Ich zahlen jedem von euch 50 Sesterzen. Ich möchte mich vorher aber von euren Fähigkeiten überzeugen. Seid ihr bereit einen kurzen Schaukampf zu bestreiten auch gegen sie?“ Morrigan zeigte auf die Frau, deren Gesicht man immer noch nicht erkennen konnte.

  • Lyciscus betrachte die Frau die ihm in den Raum geleitete etwas genauer, sie war etwas kleiner gebaut als der Thraker selbst, hatte ein sehr hübsches Gesicht und schönes schwarzes Haar. Die Hautfarbe war nicht des Sklavens Geschmack, und er konnte auch nicht genau zuordnen welchem Volk sie wohl angehören würde.


    Er sollte jetzt sofort einen Kampf bestreiten bevor er noch irgendwelche Informationen erhalten hatte, und das mit der Frau die es bevorzugte sich verdeckt zu halten. "Ich hatte jetzt nicht damit gerechnet sofort eingesetzt zu werden, aber wenn dies verlangt wird, werde ich Deiner bitte gerne nachkommen. Besteht eine Verletzungsgefahr? Solange diese sich in grenzen halten ist es kein Problem, jedoch möchte ich vermeiden das ich in Ausübung meiner Dienste, für meine Domina, behindert werde." Lyciscus war es wichtig dieses Detail vorab zu klären, Aurelia Prisca wusste nicht mal davon das er sich hier gemeldet hatte, sie wäre mit Sicherheit nicht begeistert würde er mit starken Verletzungen in die Villa Flavia zurückkehren.


    Der Sklave betrachtete die Frau gegen die er antreten sollte, jedoch war es ihm nicht möglich sich irgendein Bild von ihr zu machen. Lyciscus war stets vorsichtig, er unterschätzte niemals einen Gegner, selbst wenn es eine Frau oder ein Kind war. Geduldig wartete er auf eine Antwort, während er dabei die Blicke auf den Leibwächter von Claudia Sassia richtete.

  • Morrigan lächelte und hob beschwichtigend die Hände. „Nun sofortigen Einsatz würde ich das nicht nennen. Ich möchte mir nur ein kurzes Bild über eure Fähigkeiten machen, damit ich weiß wie ich die Paarungen für das fest zusammenstelle. Und natürlich soll niemand verletzt werden. Ein paar blaue Flecken vielleicht, aber nicht mehr als bei einem normalen Übungskampf oder dem täglichen Training.“ Sagte sie.
    Sie öffnete die zweite Tür im Raum, die direkt in den Garten führte. „Dann kommt. Ich würde gern, dass du...“ Sie zeigte auf Lyciscus „...gegen die Frau kämpfst.“ Sie reichte beiden einen Holzstock, der ungefähr die Länge eines Gladius hatte.

  • Da keine Gefahr bestand sich schwer zu verletzen, folgte der Thraker der Frau in den Garten. Ewen hatte bisher kein Wort gesagt, dadurch das Lyciscus jetzt den ersten Kampf bestritt, hatte der Sklave von Claudia Sassia einen kleinen Vorteil, so konnte dieser Energie sparen und zusätzlich auch den Kampf genau betrachten. Doch auch das war völlig egal, hatte die Frau mit dem hübschen Gesicht ja nur gesagt, sie wolle sich nur von den Fähigkeiten der Bewerber überzeugen. Dabei fiel dem Thraker auf, das sie wohl Erfahrung im Kampf haben musste, sonst könnte sie wohl kaum eine Bewertung abgeben.


    Wie dem auch sei, Lyciscus versuchte sich nun auf das geschehen zu konzentrieren, seine Hände umfassten den Holzstock mit einem festen Griff, wollte er diesen ja nicht während des Kampfes gleich verlieren, obwohl er sehr wohl auch mit den Händen geschickt Kämpfen konnte. Dabei ging der Sklave sehr leicht in eine Art Hocke und betrachtete seine Gegnerin, er wollte zuerst abwarten wie diese reagieren wird, bevor er selbst einen Angriff ausführte. Geduldig musterte sein Auge die Frau mit der Kapuze, mal sehen wie gut sie mit dem Stock oder gar ihrem Körper selbst umgehen konnte, das Bauchgefühl des Sklaven, verriet ihm das es wohl gleich eine Überraschung geben würde.

  • Hiera nickte und folgte der Frau und den Männer in den Garten. Sie betrachtete beide genau. Natürlich waren sie ihr wohl an Körperkraft überlegen. Ob sie das allerdings auch im Kampf waren, würde sich zeigen. Sie nahm Stock in die Hand und wog ihn kurz. Er war leichter als ein Schwert, was wohl ein Vorteil für sie war. Sie legte den Umhang ab und darunter kam etwas zum Vorschein, was sehr an eine Rüstung erinnerte. Nun konnte man ihr auch ins Gesicht sehen. Ihre Augen fixierten nun ihren Gegner für einige Momente, bevor sie urplötzlich auf ihn zu schnellte und dabei geschickt mit dem Stock, der als Schwert diente agierte, so dass sie vielleicht sogar einen Treffer landen konnte. Hiera agierte leichtfüßig und in schnellen flüssigen Bewegungen.

  • Als sich die Frau ihres Umhang entledigte, bekam der Sklave eine Kleidung zu sehen, die er nicht kannte. So sah diese äußerst robust aus und zugleich sehr leicht, für einen Kampf war diese wohl geeignet, sicherlich konnte man sich darin besser bewegen als in einer Rüstung aus Metal, aber genau so anfällig würde sie wohl für Stichwaffen sein. Die Frau schien noch sehr Jung zu sein, doch ihre Bewegungen verrieten das dies mit Sicherheit nicht ihr erster Kampf sei.


    Lyciscus versuchte die Frau etwas genauer zu studieren, doch im selben Moment stürmte sie schon in Richtung des Sklaven. Nun, damit hatte er gerechnet, jedoch nicht damit, das sich diese Frau wie ein Wiesel um ihn herum bewegen konnte. Und auch wenn der Thraker sich in einigen Schlachten gegen mehrere Gegner beweisen musste, so hatte er doch ein wenig das Problem, seine Kontrahentin im Auge zu behalten. Dies führte nun dazu das sie ihn mit ihren gezielten Schlägen doch einmal an der Wade traf, hätte sie ein echtes Schwert in der Hand gehalten, wäre zumindest eine tiefere Schnittwunde das Ergebnis gewesen.


    Trotz Überraschung, die der Sklave ja zuvor schon kommen hatte sehen, drehte er sich geschickt weiter über den Garten, dabei versuchte er im selben Zug noch einen Schlag auszuführen, der jedoch über den Kopf der Frau hinweg zog. Etwa drei Schritte bewegte sich Lyciscus nach hinten, die Haltung seiner Gegnerin ließ nur wenig Spielraum offen, trotzdem versuchte er es indem er einen großen Satz nach vorne machte und mit seinem Stock von rechts ausholte, dabei legte er in den versuchten Schlag noch genügend Schwung von sich selbst mit hinein, da er sich mit etwas Beinarbeit, nach links um die eigene Achse zu drehen versuchte.

  • Morrigan beobachtet die Beiden und sah gerade noch, wie die Frau es gerade so schaffte den Hieb des Mannes zu blocken. „Danke.“ Sagte sie und unterbrach damit auch schon den kurzen Kampf. Beide waren in der Lage zu kämpfen, dass konnte man gut erkennen. Und Morrigan wollte natürlich verhindern, dass es hier und heute zu Verletzungen kam. Sie wandte sie zu dem dritten Mann. „Du bist Ewen der Leibsklave von Domina Sassia, nicht wahr?“ fragte sie um sich noch einmal rückzuversichern ob sie richtig lag. Sie wusste, dass die Claudia einen Gladiator zur Hochzeit geschenkt bekommen hatte. Also standen dessen Fähigkeiten wohl außer Frage.
    Sie bat nun also allen ihr wieder in das kleine Zimmer zu folgen.
    „Ihr könnt also alle kämpfen, dass ist gut. Die Ausrüstung für den Kampf, wird komplett gestellt.“ Sagte sie und grübelte schon, wo sie eine Rüstung für eine Frau auf die Schnelle besorgen konnte. Schließlich sollten die Kämpfer auch optisch was hermachen. Und da sie nun schon das Glück hatte, dass tatsächlich eine Kämpferin hier vor ihr stand, würde sie sie auch entsprechend herrichten lassen.
    „Ich würde euch drei gern nacheinander und gegeneinander antreten lassen. Als Abschluss dann ein Kampf jeder gegen jeden. Es soll ein Schaukampf sein. Aber dennoch sollte am Ende ein Sieger stehen. Dem Sieger winkt noch eine zusätzliche Prämie wiederum in Höhe von 50 Seeterzen.“ Sagte Morrigan und setzte damit wohl einen weiteren Ansporn, damit alle drei den Kampf auch ernst genug nahmen. Und ja sie machte keinen Unterschied, wegen der Frau. Sie bewarb sich hier als Kämpfer und wurde auch als solcher behandelt, dass sie eine Frau war spielte nur einen Untergeordnete Rolle. „Damit ihr euch dennoch auf einander einstellen können. Würde ich vorschlagen ihr trainiert zusammen ich kann euch dafür heute und morgen den Garten hier zur Verfügung stellen und du..“ Nun wandte sie sich der Frau zu. "Hast du einen Unterkunft und Versorgung? Wenn nicht, für die Tage bis und während der Kämpfe kann ich dich hier unterbringen.“ Morrigan sah die Frau fragend an.

  • Nun, das war ein äußerst kurzer Kampf, dachte sich Lyciscus nachdem dieser gleich wieder abgebrochen wurde. Er hatte jedoch noch genug Möglichkeit sich selbst auf die Probe zu stellen, sobald der Tag gekommen war für das Spektakel.


    Noch mehr Münzen für diesen Dienst, wenn man auch als Sieger hervor tritt, nun weder die Münzen noch der Sieg waren für den Sklaven von Interesse, obwohl er sehr wohl Ehrgeizig genug war um diesen auch zu erringen. Zusätzlich konnte er hier auch wieder neue Menschen kennen lernen, wo er auch gerade dabei war, er kannte gerade mal den Namen von Ewen...


    "Du hast sehr schnelle Füsse und bewegst Dich auch sehr gut!" grinste der Thraker die Frau an, mit der er gerade noch gekämpft hatte. "Ich heiße Lyciscus, wie ist Dein werter Name?" dabei fiel ihn auf das er auch noch nicht den Namen seiner "Gastgeberin" erfahren hatte. Also wandte sich der Sklave auch gleich direkt an sie, "Und darf man Deinen Namen auch erfahren?"


    Solange seine Dienste nicht benötigt werden, wäre es mit Sicherheit kein Problem, hier im Garten der Villa Claudia zu trainieren, dies setzte jedoch voraus das auch die anderen beteiligten einwilligten. Geduldig lehnte sich Lyciscus an eine Wand während er weiterhin den Gesprächen lauschte.

  • Hiera legte den Stock beiseite, nickte ihrem „Gegner“ zu und folgte der Frau in den Raum. „Eine Unterkunft wäre gut.“ Sagte sie. Natürlich wäre das gut. So wäre zumindest für die nächsten Tage Unterkunft und Verpflegung gesichert und obendrauf konnte sie noch einen ganzen Batzen Geld verdienen. 50 plus 50 für den Sieger? Das war doch wirklich ein Ansporn für sie, hier als Siegerin hervorzugehen. Obwohl das wohl kein leichtes Unterfangen werden würde. „Man nennt mich Hiera.“ Sagte sie zu dem Mann, als sie nun wieder ihren Umhang umlegte.

  • Ich betrat das Innere der Villa. Man brachte mich und die andren Männer in einen kleinen Raum, der zum Garten führte. Hier war schon ordentlich was los. Ich sah mich um und entdeckte ein paar bekannte Nasen aus dem flavischen Haushalt. Da war einmal dieser Lackaffe Ewen. Der Leibwächter von Scatos Frau und dann dieser Neue. Der Thraker, dessen Namen ih schon wieder vergessen hatte. Dann fiel mein Blick auf die Frau, die anscheinend zum claudischen Haushalt gehörte und gerade ein kleines Kämpfchen veranstaltet hatte. Als ich ganz kurz ihr Gesicht zu sehen bekam, durchfuhr mich ein stechender Schmerz. Dieses Haar, so schwarz, dieses Augen, so dunkel und dieser Mund so rot! Mein Rabenmädchen mit den Rosenlippen! Mir wurde heiß und kalt zur gleichen Zeit und ich dachte schon, ich müsste in die Knie gehen."Mein Herz!", seufzte ich und konnte mich gerade noch an meinen Vordermann klammern, damit ich nicht schon vorzeitig zu Boden ging.

  • „Genau demoiselle, ich meinte natürlich Morrigan, ich sehe ich habe einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“ Ich warf mal wieder mein Lächeln in die Runde, bevor ich mich suchend umschaute. Die Türe bewegte und herein kamen gleich drei Mann hoch. Eigentlich hatte er gedacht das der Türsklave Magrus kommen würde. Doch dabei war der dritte im Bunde, aus dem Hause der Flavier. Der Jungfrauenbesteiger Angus, pah.

  • Zum Glück nahm Ewen ihr das mit der Vorstellung ab. „Meinen Namen hast du ja gerade gehört.“ Sagte Morrigan, die immer noch verdammte Probleme damit hatte ihren eigenen Namen zu sagen. Se war gerade schon wieder versucht entsprechend der Konditionierung der Prätorianer zu 'Serva' auf die Frage nach ihrem Namen zu antworten. Zum Glück kam sie drumherum. Gerade hatte sie sich gefangen, als ihre Vergangenheit in das Zimmer geschneit kam. Sie wurde leichenblass und musste sich erst mal setzen. „Angus.“ sagte sie mit aufgerissenen Augen. Sie brauchte eine Weile bis sie sich gefangen hatte. Ein zwei drei Mal tief durchgeatmet. „Meine Herren und Hiera. Nun da wir ausreichend Kämpfer zusammen haben. Ich zähle sechs, wiederhole ich gern nochmal für alle. Jeder Kämpfer bekommt 50 Sesterzen für seine Teilnahme.“ Morrigan musste ihren ursprünglichen Plan umstellen. „Es werden drei Kämpfe stattfinden Mann gegen Mann oder Frau, die Sieger der Kämpfe werden dann in einem letzten Kampf gegeneinander antreten. Der Sieger aus diesem Kampf erhält eine Prämie von nochmal 50 Sesterzen. Es werden in den nächsten zwei Tagen Trainingsmöglichkeiten hier im Garten zur Verfügung gestellt. Ausrüstung sowie Waffen für die Kämpfe werde bereitgestellt. Es solle reine Schaukämpfe sein. Sieger soll es geben, aber nicht um jeden Preis. Wenn ein Gegner am Boden liegt wird nicht nachgetreten oder Geschlagen. Ein Gegner am Boden bedeutet, dass man den Kampf gewonnen hat. Ich möchte saubere faire aber spannende Kämpfe. Seht ihr euch alle dazu in der Lage?“ Morrigan sah alle in der Runde an, nur Angus nahm sie zunächst aus. Ihn würde sie später, allein sprechen.

  • Nachdem die geheimnisvolle Frau ihren Namen verriet, hatte Lyciscus auch gleich den der "Gastgeberin" durch Ewen erfahren. Bevor er sich noch Gedanken zu den Namen machen konnte, wurde der Raum gefüllt durch weitere Kämpfer die hier ihr Geld anscheinend verdienen wollten. Morrigan erklärte nochmals genau wie hoch das Preisgeld ausfallen würde, und gab jeden nochmal die Möglichkeit hier im Garten zu trainieren. Als sie erklärte das der Sieg errungen werden würde, wenn der Gegner am Boden landete, war der Thraker etwas verwirrt, schließlich war es doch noch immer möglich einen Kampf für sich zu entscheiden. Nun da es die Regeln sein sollten für diese Schaukämpfe, musste der Sklave sie wohl oder übel akzeptieren.


    Ein Kopfnicken in Richtung Morrigan sollte als Bestätigung genügen, damit sie sah das Lyciscus einverstanden war. Es war eine gute Möglichkeit mehr über den Kampf zu erfahren und zu lernen, bisher hatte der Thraker nur auf dem Feld gekämpft. Die Männer die gerade den Raum betreten hatten konnte er nicht sofort einschätzen, jedoch hatte er bereits das vergnügen mit Hiera zu kämpfen, daher sprach er sie kurzer Hand flüsternd an "Hiera, würde es Dir Umstände bereiten mir ein wenig von Deiner Beintechnik beizubringen?" auch bei Ewen war sich Lyciscus noch nicht sicher, er hatte zuvor keinerlei Kontakt zu ihm, da er jedoch sehr kräftig Gebaut war, konnte er sicherlich auch schon Erfahrungen im Kampf sammeln, sonst währe er wohl auch kaum hier. Bestimmt könnte er auch noch das ein oder andere von ihm lernen, wie auch von dem Rest der Truppe, doch vorerst hieß es erstmal noch geduldig abwarten.

  • Verstehend nickte ich zu Morrigans Erklärungen und war schon ein bisschen baff. „Du verstehst viel von Gladiatorenkämpfen, standest du schon einmal in der Arena. Ich mein ja nur, ich hätte hier eigentlich einen Mann erwartete. Zu dem Training hätte ich auch noch eine Frage, muss das hier abgehalten werden? Ich weiß nicht was meine Domina für die nächsten Tage geplant hat.“ Dann trat ich näher an sie heran und fragte sie leise, was denkst du, wenn ich hier fertig bin ob ich danach Magrus aufsuchen kann?“

  • Hiera lehnte neben ihrem Gegner an der Wand und betrachtete ebenso wie er die Eintretenden. Einige sahen kampferprobt aus, andere wirkten eher wie Bauern, der letzte der hereinkam kannte diese Perserin scheinbar und sie ihm Hiera sah die Veränderung, die hier gerade vorging. Zumindest stufte sie den Mann nicht als gefährlichen Gegner ein. Der war zumindest schlag bar, ebenso wie der gegen den Sie gerade gekämpft hatte. Die anderen wusste sie nicht nicht so recht einzuschätzen, aber das würde ja noch kommen. Sie blickte zu dem Mann neben ihr. „Nun das könnte ich wohl, aber lieber erst nach dem Kampf hier, ich kann das Geld gut gebrauchen. Warum machst du hier mit? Du bist doch ein Sklave oder? Hält dein Herr dich so kurz, dass du dir was dazuverdienen musst?“ fragte sie nun ihrerseits.

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