Villa Rustica Tiberia Miseno


  • Betrieb Frumentum Tiberia Miseno
    Betrieb Poma Tiberia Miseno
    Betrieb Porcinusa Tiberia Miseno
    Betrieb Gallina Tiberiae Miseno
    Eigentümer: Manius Tiberius Durus
    Vilicus: Caius


    Die Villa Rustica Tiberia Miseno ist das Landhaus der Gens Tiberia in Misenum. Sie setzt sich aus einem stadthausähnlichen Pars Urbana mit allen Annehmlichkeiten, sowie einem Pars Rustica, in dem sämtliche landwirtschaftliche Notwendigkeiten untergebracht sind.
    Auf dem Gut sind zahlreiche Sklaven beschäftigt, die meisten davon als angekettete Sklaven im Pars Rustica. Sie arbeiten tagsüber auf den Feldern und schlafen nachts in einem verschlossenen Carcer. Die Haussklaven hingegen leben wir in einem normalen römischen Herrenhaushalt - nur, dass ihr Herr eben der Vilicus und nicht der Besitzer ist.


    Der Pars Urbana ist der Stadt zugewandt und beginnt mit eine Kolonnade, dahinter erhebt sich das Wohngebäude. Dorthin führt eine Allee mit Obstbäumen. Der Innenausbau des Herrenhauses entspricht einem klassischen Domus, wenn auch nicht ganz so groß. Der Hortus hinter dem Atriumhaus ist nach hinten offen, sodass man vom Garten mit einem Wasserbecken, das als Brunnen fungiert. Tritt man in den Hof, entdeckt man linker Hand das Horreum, in dem die Vorräte eingelagert sind (Bild).


    Hinter dem Becken erkennt man den Stall und den Gesindetrakt. Der links liegende Stall ist aufgeteilt in einen Pferdestall mit drei Pferden und einen Rinderstall mit mehreren Bullen und Kühen als Zugtiere. Das Gesindegebäude besteht aus einem unterirdischen Carcer für ungehorsame Sklaven, vier Doppelzimmern für die Oberaufseher und einer Essküche im Erdgeschoss, sowie schließlich einer Massenunterkunft im zweiten Stock. Das Dachgeschoss wird abends verschlossen und auch tagsüber müssen fluchtverdächtige Sklaven Fußfesseln tragen. Zusätzlich befindet sich im Gesindetrakt eine Werkstatt für kaputtes Material. Auch die Ackergeräte werden hier gelagert, soweit sie nicht im Stall zu finden sind.



    Aufteilung:
    pars urbana
    I. Vestibulum: Eingangsraum zum Warten für Gäste
    II. Atrium: mit Impluvium, Lararium
    III. Tablinum: Arbeitsraum und Archiv
    IV. Officium - Vilicus: Arbeitsraum des Verwalters
    V. Cubiculum - Vilicus: Schlafraum des Verwalters
    VI. Cubiculum - Dominus: Schlafraum des Hausherrn
    VII. Cubiculum - Gäste: blauer Schlafraum mit Bett, Reisetruhe, Klapptisch mit Hocker
    VIII. Cubiculum - Gäste: roter Schlafraum mit Bett, Reisetruhe, Klapptisch mit Hocker
    IX. Cubiculum - Gäste: grüner Schlafraum mit Bett, Reisetruhe, Klapptisch mit Hocker
    X. Triclinium (Winter): Speisezimmer für kalte Abende
    XI. Triclinium (Sommer): Speisezimmer für laue Sommerabende im Freien, geschmückt mit wildem Wein
    XII. Hortus et Peristylium: zum Lustwandeln und Lesen
    XIII. Balneum - Bad: Mit kleinen Heiß-, Warm- und Kaltwasserbecken, sowie einer kleinen Sauna
    XIV. Culina: Küche mit Herd, Regalen für Vorräte und einem kleinen Wasseranschluss, Essraum des Gesinde
    XV. Cella - Vorratsraum/Weinkeller: Lager für edle Weine aus aller Welt, sowie erlesenere Speisen
    XVI. Cubiculum - Sklaven: Schlafraum der Sklaven
    XVII. Ambulacrum: Eine lange Allee, an der links und rechts verschiedene Obstbäume stehen


    pars rustica
    XVII. Horreum - Lager: Lagerräume für das Getreide und sonstige Vorräte
    XVIII. Stabulum - Stall: Unterkunft für das Vieh (Ochsen und wenige Pferde), sowie "Fuhrpark" für Gespanne und eine Reisekutsche
    XIX. Area - Hof: zwischen Stall und Gesindegebäude. Wer an dem Wachhund vorbeikommt, kann im Pars Urbana Wasser holen.
    XX. Carcer - Kerker: Schlafgemächer für die Ackersklaven
    XXI. Culina - Essküche: Koch- und Essraum für die Ackersklaven
    XXII. Officina - Werkstatt: Hier werden Werkzeuge repariert und gelagert
    XXII. Ager - Acker: Weizenfeld
    XXIII. Pascua - Weide: für das Vieh des Anwesens


    Sim-Off:

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  • ~ Logeum ~
    Archiv für Pläne, Rechnungen etc.


    Inhaltsverzeichnis:


    I. Anordnungen des Vilicus
    - ANTE DIEM XVII KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (15.9.2006/103 n.Chr.)
    II. Rechnungsbücher
    - Ernteabrechnung II/DCCCLVI (2/2006)
    III. Pläne
    IV. Briefe


    I.



    Dauerauftrag Lieferung:
    300 Scheffel Getreide --> Bäckerei 'Zur krustigen Borke', Roma
    Gespann I, Fahrer Krixos



    II.


    Ernteabrechnung II/DCCCLVI


    I. Ausgaben


    II. Einnahmen:


    I. Gewinn


    Scitum per

    M' Tiberianus Josephus M' Tiberii lib.
    ----------------------------------------------------------
    Vilicus villae rusticae Tiberiae Miseno



    III.



    IV.

  • Die prunkvolle Sänfte des Quaestors wurde die Allee zum Wohnhaus der Villa Rustica Tiberia getragen. Am Eingang wartete bereits Tiberianus Josephus, der Vilicus des Anwesens, gemeinsam mit einer großen Schar an Haussklaven und Aufsehern. Als Durus endlich seinem Gefährt entstieg, trat Josephus vor und begrüßte seinen Herrn.


    Manius Tiberianus Josephus |
    "Tiberius, Domine. Wir begrüßen Dich voller Freude!"


    Damit wuselten ein paar Knaben mit einer Wasserschale, einer Kanne und einem Handtuch herbei. Durus wies sie mit einer Bewegung ab.


    "Gehen wir ersteinmal hinein."


    meinte er und fügte hinzu.


    "Und du darfst mich ruhig Durus nennen - wir kennen uns lange genug! Du hast Vater treu gedient und dienst auch mir auf treueste Art und Weise."


    Der Vilicus und Durus traten ein.


    "Vielleicht mache ich mich ersteinmal etwas frisch - die Reise war lang und beschwerlich."


    erklärte der Hausherr und sein treuer Diener nickte eifrig.


    Manius Tiberianus Josephus |
    "Lass Dir ruhig Zeit, Durus!"


    Damit verschwand Durus in sein Zimmer...

  • Nach einiger Zeit kam Durus aus seinem Cubiculum, nun in eine bequeme, weite Tunika gehüllt. Josephus wartete bereits und so begleitete er ihn ins Tablinum.


    Manius Tiberianus Josephus |
    "Möchtest Du die Bücher prüfen?"


    fragte er dabei und Durus nickte. Ein scharfes Auge auf Ausgaben und Einnahmen zu haben, war wichtig!


    "Zeig mir bitte die diesjährige Ernte."


    entschied sich Durus und setzte sich an den Schreibtisch, während Josephus beflissentlich in den Regalen ringsherum herumsuchte. Endlich hielt er ein Schriftstück hin.


    Ernteabrechnung II/DCCCLVI


    I. Ausgaben


    II. Einnahmen:


    I. Gewinn


    Scitum per

    M' Tiberianus Josephus M' Tiberii lib.
    ----------------------------------------------------------
    Vilicus villae rusticae Tiberiae Miseno



    Durus musterte die Abrechnung. Er hatte lächerliche 125 Sesterzen verdient!
    "Was hast du denn für Vieh gekauft? Wir hatten doch Tiere in voller Blüte!"

    Manius Tiberianus Josephus |
    Der Alte wirkte leicht peinlich berührt.
    "Ein Ochse war krank und musste geschlachtet werden. Genauso mussten wir eine ganze Garnitur neuer Sklaven kaufen!"


    "Und Kleidung? Die gibt's doch sicher billiger! Ich besitze doch eine Schneiderei in Rom!"

    Manius Tiberianus Josephus |
    "Oh, das wusste ich nicht. Ich werde mich mit ihr in Verbindung setzen."


    Durus kritisierte die Abrechnung noch hier und da, verglich sie mit anderen und war schließlich soweit zufrieden - beziehungsweise er resignierte - dass er ein Bad nehmen konnte...

  • Ich hatte schon gemerkt, wie sehr sich mein Leben verändern würde, als mich der Maior Domus der Villa Tiberia zusammen mit einigen anderen Sklaven auf die Reise nach Misenium geschickt hatte. Zum ersten Mal erlebte ich es, wie es war in Ketten auf reisen zu gehen. Unbarmherzig hatte uns der Aufseher auf der Reise angetrieben, wer nicht mithalten konnte bekam die Peitsche zu spüren.


    Und auch hier in Misenium wurde es nicht besser. Hatte ich bisher das doch meist wohlgehütete Leben eines Leibsklaven geführt, bekam ich nun zu spüren, was es hies, einer jener namenlosen Arbeitssklaven auf den Feldern zu sein. Unsere Unterkunft war klein, dunkel und schmutzig, waschen konnte ich mich eigentlich kaum, zu essen gab es nur das Nötigste. Schon in meiner ersten Nacht hatte ich erlebt, wie einer der Sklaven starb. Er hatte, so sagte man mir, als er im Spätsommer in einem Gewittersturm auf den Feldern hatte arbeiten müssen, eine Erkältung eingfangen, welche sich so weit verschlimmert hatte, das er schliesslich am Fieber gestorben war.


    Das Leben hier war hart, härter als das was ich bisher kennengelernt hatte, selbst damals, als ich mit meinem Domine in Gefangenschaft war, hatte ich es oft besser gehabt. Von früh bis spät war harte Arbeit auf den Feldern angesagt. Das Beste war, das ich nach der Arbeit nur erschöpft in mein Strohlager fiel und meist in einen Traumlosen Schlaf fiel und nicht über das Elend um mich herum nachdenken konnte. Nur Miriam galten meine wenigen Gedanken, meine Hoffnung mein Domine würde irgendwann erlauben, das ich sie doch wiedersehen könnte.

  • | Aufseher
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    Ein Aufseher betrat den Carcer der Villa und scheuchte seine Decuria, zu der auch Cato gehörte, hoch. Er ließ seine Peitsche auf den Rücken eines der Ackerknechte knallen, sodass dieser aufschrie.


    "Los, los, raus ihr faules Pack! Heute wird der Boden 'n bisschen aufgemischt!"


    Er steckte seine Peitsche weg und nahm die Ketten vom Haken, mit denen die Füße der Sklaven zusammengekettet wurden, was ihnen nur noch kleine Schritte ermöglichte.


    "Nicht so lahm!"


    Er gab Cato einen Tritt.

  • Das Husten eines meiner Kammergefährten hatte mich auch in dieser Nacht kaum schlafen lassen. Und auch wenn ich von der Arbeit des Vortages und der Wochen zuvor totakl erschöpft war, hatte ich es nicht geschaffft in der Nacht zu schlafen.
    Stattdessen hatten sich meine Gedanken immer nur um Miriam und um meinen Domine gedreht. Ich hatte von einem der anderen Sklaven erfahren , das es ihr in der Villa eine Sklavin geben sollte, welche alte italische Künste kannte, welch meine Miriam schützen würden und die auch etwas wissen würde, was gegen den Zauber der Iulierin über meinen Domine zu tun sei.


    Schweigend nahm ich den Tritt des Aufsehers entgegen und folgte den anderen hinaus zur Arbeit.

  • | Pullo


    Pullo folgte Cato aus dem Carcer. Der Sklave gehörte schon lange zum Stammpersonal der Ackersklaven, was man an den Beinen, die deutlich die Spur ewigen Kettentragens zeigten, ablesen konnte. Was man nicht sehen konnte, war der Umstand, dass er unter den Sklaven einigermaßen angesehen war, was an seiner Rafinesse, die anderen gegeneinander auszuspielen, zu verdanken war.


    "Du bist der Neue...Cato, nich' wahr?"


    fragte er Cato auf dem Weg zu den Feldern.

  • Ich hatte nicht wirklich lust, hier kontakt zu anderen Sklaven zu knüpfen und dieser Skalve der mich hier ansprach war mir irgendwie nicht sehr vertrauens voll. Er gehörte bestimmt zu denen, die ihre Mitsklaven bei erst bester gelegenheit bei den Wärtern anschwärzten.


    "Ja,..." war alles was ich knapp sagte, währemd ich weitrer in Richtung der Felder ging. Ich hatte wirklich keine Lust, die Peitsche des Aufsehers zu spüren, nur weil ich in ein Gespräch verwickelt war.

  • | Pullo


    Pullo grinste sein zahnloses Grinsen. Offensichtlich war der Junge noch ein bisschen schüchtern. Gute Ausgangssituation...


    "Wo kommst'e denn her?"


    Mit einer Musterung von Kopf bis Fuß vermutete er


    "Nich' vom Land?"

  • Dieser Typ wurde mir immer unsympatischer. Konnte er nicht einfach sein zahnloses Schandmaul halten ? Ich würde ihm sicher nicht hier meine Lebensgeschichte erzählehn.


    "Rom," war alles was ich sagte, auch wenn es nicht stimmte, kannte ich doch von Rom kaum mehr als die Villa Tiberia. Eigentlich war ich doch mit dem Leben auf dem Land vertraut, auch wenn ich nie direkt auf den Felder gearbeitet hatte.

  • Saturnalien,... endlich !


    Nicht das es hier auf dem Land bei uns Arbeitskalven die gleiche bedeutung hatte, wie ich es in den Haushalten kennen gelernt hatte. Noch vor einer Weile hätte ich gestöhnt über das, was uns an diesem Tag wiederfuhr.
    Kein Herr kam und bediente uns, es gab nichts besonderes zu essen oder zu trinken, nur die Portionen waren etwas grösser und das Brot schien frischer...


    Aber nach den Wochen und Monaten der harten Arbeit auf den Feldern war es schon eine erleichterung, das uns ein paar Tage der relativen Ruhe bevorstanden. Bisher hatte ich am Morgen die Unterkunft verlassen und war irgendwann am Abend totmüde ins Strohgefallen. Doch heute musste ich nicht aufstehen und ich hatte zum ersten Mal Zeit nachzudenken über das, was mir wieder fahren war und über das, was in Rom passierte...


    Vielleicht hatte ich in diesen Tagen etwas Zeit nach Möglichkeiten zu suchen, meinen Domine vom Einfluss dieser Hexe zu zu befreien. Zumindest würde mich das auch von meiner Sehnsucht nach Miriam befreien.

  • | Aufseher
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    Kaum waren die Saturnalien vergangen, als erneut der hühnenhafte Aufseher der Decuria das finstere Schlafgemach der Ackersklaven betrat. Kurz sah er sich um, dann deutete er auf ein paar Sklaven - unter anderem auch Cato


    "Los, mitkommen. Wir müssen beim Reparieren helfen!"


    Das dumpfe Trommelgeräusch ließ darauf schließen, dass es draußen regnete.

  • Wieder ging es hinaus zu Arbeit, doch mich störte das nicht mehr. In den ersten Monaten hatte mich die schwere Arbeit noch geschafft, aber ich hatte es bis heute geschafft. Ein schweres Fieber im Herbst hatte ich auch überstanden, und ich merkte, das ich über Kräfte verfügte, die ich mir zuvor nicht zu getraut hatte.


    Weder Regen noch Wind schreckten mich mehr ab.

  • Es war soweit, mein Domine hatte mir mitteilen lassen, das es mir nun gestattet sein, zurück nach Rom zu kommen. Anscheinend hatte er befunden, das meine Zeit der Strafe vorbei war.


    So machte ich mich auf den Weg zurück nach Rom, verliess die schäbige Unterkunft der Arbeitssklaven des Landsitzes. Eine Verabschiedung ersparte ich mir, denn in all der Zeit war ich nicht auf die Idee gekommen mich besonders mit den anderen Anzufreunden, nur zu Soron hatte ich etwas engeren Kontakt gehabt, doch der war bei einem Unfall vor einiger Zeit ums Leben gekommen.


    Es war eine schlimme Zeit gewesen, doch nur der Hauch der Hoffnung, ich könnte eines Tages meine Miriam wieder sehen, hielt mich am Leben. Und das Bedürfniss meine Domine vor dieser Hexe zu retten.


    Es war ein anderer Cato, der hier Misenium verliess. Ich war härter geworden, stärker und meine Haltung hatte sich meinem zernarbten Gesicht angepasst. Fast schien ich sogar grösser, doch das lag daran, das ich nun Aufrechter ging.

  • | Manius Tiberianus Josephus


    Josephus saß in seinem Officium. Er hatte gerade einen Sklaven zu den Ertragschancen des Jahres befragt, als er einen stechenden Schmerz in der Brust spührte.


    "Calpurnia!"


    rief er nach seiner Dienerin, doch als das Mädchen erschien, lag der alte Vilicus tot auf seinem Schreibtisch. Hektisch blickte sich Calpurnia um. Was sollte sie tun? Einen Medicus!
    Und schon war sie verschwunden...

  • | Caius


    Caius führte den neuen Hausherrn durch das Vestibulum ins weiß gekalkte, mit einem einfachen, geometrischen Muster bemalte Atrium. Vor dem Lararium, das Kopien der Totenmasken großer Tiberier beinhaltete, stand eine Bahre, auf der ein alter, bärtiger Toter morgenländischen Aussehens lag. Offensichtlich der alte Vilicus. Caius warf einen scheuen Blick auf ihn und ging dann in einen Raum auf der linken Seite.
    Das Schlafzimmer war ein rechteckiger Raum mit einem Holzbett. Zusätzlich stand eine Truhe in einer Ecke und eine Klapptisch mit einem siebenarmigen Leuchter vervollständigte die Ausstattung - sah man von einem Schemel und einer Kommode mit einer Schale ab.


    "Das ist Dein neues Heim, Domine!"


    erklärte er.


    "Das Arbeitszimmer ist gleich nebenan und kann hier direkt erreicht werden!"


    Er deutete auf eine zweite Tür, die in den Nebenraum führte.





    SCRIBA VILICI – MANIUS TIBERIUS DURUS

  • Hamilikar schaute sich um.
    Diese Art von Räumen kannte er. sie sahen auf den Gütern des Imperium überall gleich aus.


    Caius sah nicht sehr erfahren aus.
    Er musste sich schnell einen Überblick verschaffen.

    " Caius, bitte bring mir eine Aufstellung aller Freien und Unfreien."
    Er stellte seinen Tornister auf das Bett.


    "Für wann ist das Begräbnis des alten Vilicus angesetzt?" Fragte er und zog an den Schnallen.

  • | Caius


    Schweigend verfolgte er die Inbesitznahme des Raumes und reagierte sofort, als Hamilikar Anweisungen gab.


    "Sofort, Domine!"


    Ehe er verschwand, hörte er zum Glück noch die Frage, weshalb er sich umwandte.


    "Möglichst schnell, bevor er zu stinken anfängt...geplant ist morgen, soweit ich weiß."


    Damit ging er davon.





    SCRIBA VILICI – MANIUS TIBERIUS DURUS

  • Hamilikar packte aus.
    Er verstaute seine wenigen Kleidungsstücke in der Kommode.
    Einige Schriftrollen legte er in die Truhe.
    Er betrachtete das Zimmer und war zufrieden.
    Hier konnte man schon heimisch werden.
    Jetzt brannte er darauf das Gut zu inspizieren.
    Er trat in sein Officium.
    Wo blieb Caius mit der Liste?

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